Kuli, Hajo

Aus Sokradia
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Der Scheintöter Hajo Kuli lebte auf der Gelb-Etage der Hohlwelt Horror.
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Vermutlich beruht der Name des Scheintöters auf dem Spitznamen Kuli des Fernsehmoderators Hans-Joachim Kulenkampff in Verbindung mit dessen abgekürztem Vornamen Hajo.

Erscheinungsbild

Er sah wie alle Scheintöter einem kleinen, terranischen Bären ähnlich.

Charakterisierung

Als Scheintöter war er Teleporter und telepathisch begabt. Von den anderen Scheintötern unterschied er sich durch ein hohes Maß an eigenständigem Denken. Er war der einzige Scheintöter, der die Terraner nicht für die zurückgekehrten Herren hielt. Deshalb sprach er sich im Gegensatz zu seinen Artgenossen für ein vorsichtiges Vorgehen aus. Später half er Gucky, Melbar Kasom und Icho Tolot, als diese eine Möglichkeit suchten, sich mit seinem Volk zu verständigen.

Geschichte

Als im Jahre 2400 terranischer Zeitrechnung die CREST II in der Gelb-Etage von Horror erschien, war Hajo Kuli der erste Scheintöter, der ihre Ankunft bemerkte. Er meldete diese Beobachtung seinem Volk. Die anderen Scheintöter glaubten, dass ihre Herren zurückgekehrt wären, mit denen sie vor deren Vernichtung in enger Symbiose gelebt hatten. Sie teleportierten an Bord der CREST II und überströmten die Besatzung mit positiven Gefühlen, die sie handlungsunfähig machte. Nur Gucky, Melbar Kasom und Icho Tolot gelang es, unbeeinflusst zu bleiben.

Wenig später nahm Gucky mit Hajo Kuli Kontakt auf. Dieser stellte die Verbindung zum Großen Weisen her, der aber auf Guckys Erläuterungen nicht einging. Die Ältesten der Scheintöter wollten die Terraner dahingehend beeinflussen, mit der CREST die Oberen anzugreifen, die die Scheintöter für die Vernichtung ihrer Herren verantwortlich machten – ein Ereignis das vor vielen Generationen stattgefunden hatte.

Hajo Kuli entschloss sich schließlich, Gucky zu helfen, die CREST II von seinen Artgenossen zu säubern. Zugleich hoffte er dadurch auch, sich zum Anführer der Scheintöter aufschwingen zu können und die Ältesten abzulösen. Zu diesem Zweck wurde von der C-3, die Icho Tolot von ihrer beeinflussten Besatzung befreit hatte, die CREST II mit Narkosegeschützen beschossen. Dann sprangen Gucky und Hajo Kuli an Bord.

Die Scheintöter, denen die Narkosegeschütze nichts anhaben konnten, waren verwirrt, weil die Terraner plötzlich wie tot am Boden lagen. Hajo Kuli konnte sie deshalb nach und nach zum Aufgeben überreden. Weil es aber Tage gedauert hätte, die CREST II auf diese Weise zu säubern, behalf sich Gucky mit einem Trick. Zurück auf der C-3 befahl er Melbar Kasom den »Lungenvibrator« fertigzumachen, der alle Scheintöter töten würde. Hajo Kuli, der das Gespräch mitangehört hatte, warnte daraufhin erfolgreich seine Artgenossen, die die CREST II verließen. Später sollte er erfahren, dass diese vermeintliche Waffe nur eine Erfindung des Mausbibers gewesen war.

Als die CREST II wieder in der Hand der Terraner war, äußerte Hajo Kuli den Wunsch, mitzukommen, aber Perry Rhodan ließ ihm durch Gucky ausrichten, er würde jetzt von seinen Artgenossen gebraucht werden. Er sei der klügste seines Volkes und müsse es auch in der Zukunft vor Dummheiten bewahren. Hajo Kuli folgte diesem Rat.

Quelle

PR 209

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«