GA-114

Aus Sokradia
(Weitergeleitet von LUCKY LADY)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Gazelle GA-114 war ein Beiboot der CREST II. Sie unterschied sich von den anderen Gazellen durch einen weiteren, auf die untere Rumpfhälfte gepinselten Namen. Eine ungelenke Hand hatte ihn unter die offizielle Bezeichnung aufgemalt. Dieser Name lautete LUCKY LADY.
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: In PR 231 Seite 13 und 14 kommt auch die Bezeichnung »GA-14« bzw. »GA-vierzehn« vor!

Besatzung

Die Besatzung bestand aus insgesamt 19 Mann, darunter 15 junge Soldaten. Namentlich bekannte Besatzungsmitglieder waren:

Geschichte

Die GA-114 gehörte zu einer Flotte von insgesamt 16 Erkundungsgruppen, die von der CREST II aus starteten, um Mitte Dezember 2401 das Schrotschuss-System zu erforschen. Das Doppelsonnensystem beherbergte einen Planetoidengürtel, der aus Millionen von Trümmerstücken des um das Jahr 1400 zerstörten Planeten Kulloch bestand. Die Erkundungsteams sollten die Bahnen der größeren Planetoiden ermitteln, um der CREST II ein sicheres Eindringen in das System zu ermöglichen. Als Zeitrahmen waren 40 Stunden vorgesehen, die Teams hatten bei der Erkundung völlig freie Hand.

Das Erkundungsteam der GA-114 fand gleich auf dem ersten größeren Gesteinsbrocken, auf dem es landete, einen seltsamen Metallklumpen. Die Analyse ergab, dass sein Alter nur wenige Jahrzehnte betrug. Damit ergab sich der Verdacht, dass das Schrotschuss-System nicht wie vom Maahk Grek-1 angegeben unbewohnt war. Die Erkundungstrupps erhielten den Auftrag, nach Spuren intelligenten Lebens Ausschau zu halten.

Als Conrad Nosinsky mit der GA-114 auf dem Asteroiden Ural landete, entdeckten die Terraner auf dessen Oberfläche eine zerstörte Stadt. Dort fanden sie den Zugang zu einer großen unterirdischen Höhlenwelt in der mutierte Maahks – die so genannten Uraler – wohnten. Bei der Erkundung dieser Anlage wurden die Männer gefangen genommen, konnten aber fliehen. Auf der Flucht erlitt die Besatzung der GA-144 hohe Verluste durch Kämpfe mit den Maahks. Insgesamt nur neun Mann, darunter Nosinsky, LaCosta, Hebbel und Bryan, schafften mit der GA-114 die Rückkehr auf die CREST II.

Besonderheiten

Die GA-114 spielte bei der Flucht aus der unterirdischen Maahk-Anlage eine besondere Rolle, weil sie dazu benutzt wurde, einen Schacht abzudichten, der eine Schleuse der Anlage mit der Oberfläche von Ural verband. Guerr LaCosta und Herb Bryan hatten die Schleuse zerstört und Teile der Atmosphäre der Höhlenwelt entwichen durch den Schacht in das Vakuum an der Oberfläche Urals. LaCosta ließ die GA-114 über dem Schacht landen, um dadurch die Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Atmosphäre zu regulieren. Je nachdem, wie dicht die GA-114 den Schachtausstieg abschloss, verringerte oder steigerte sich die Ausströmgeschwindigkeit. Auf diese Weise konnte er, als Nosinsky und Hebbel die Schleuse erreichten, die Strömung stark vermindern beziehungsweise den Fliehenden einen kontrollierten Aufstieg ermöglichen.

Quelle

PR 231

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«