Langzeit Schlafkapsel

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Die Schlafkapseln[1] wurden durch einen Zufall im Jahre 2145 entdeckt. 

Seit den 70ern des 20 Jahrhunderts ist die Theorie des Photonenantriebes bekannt. Aber erst über den Umweg des sogenannten Kaltfusionsgenerator (Brenn-Temperatur ca. 65000°C) war die Menschheit in der Lage den Photonenantrieb zu entwickeln.

Der erste Prototyp wurde am 1.3.2145 in Betrieb genommen. Leider mit Schrecklichen Folgen für das Sonnensystem, insbesondere für die Planeten und auch für biologische Lebewesen. Etwa 60 Prozent der beteiligten Wissenschaftler und Ingenieur starben einen rätselhaften Tod. Etwa 10% der beteiligten fielen in einen rätselhaften Tiefschlaf während des Unfalls und erwachten etwa 20Minuten danach wieder.

Die Betroffenen konnten nicht sagen was während dieser etwa 20 Minuten geschah, es war sogar so, dass die Betroffenen gar nicht bemerkt hatten, dass sie 20Minuten ohne Aktivität waren. Sie alle wachten wieder so auf wie sie eingeschlafen waren. Dies hieß, sie behielten ihre Körperposition bei und waren starr wie eingefroren, nur mit dem Unterschied dass sie nicht kalt wurden. Erst später fand man heraus dass von diesem unbekannten Effekt auch Pflanzen, Pilze und Tiere betroffen waren. Also jegliches Biologische Wesen. Biologen waren der Meinung dass auch nicht nur Lebewesen davon betroffen seien.

Die Projektgruppe für das Photonentriebwerk kümmerte sich nicht weiter darum, so dass dieser Effekt fast in Vergessenheit geriet. Nur die Groß-Datenbanken hielten dies fest.

10 Jahre später, am 17. Mai 2145 wurde dies wieder ans Tageslicht gebracht und zwar durch einen Archäologen. Der bei Untersuchungen von Maya- Mumien feststellte dass unter bestimmten Voraussetzungen in den Grabkammern Leichname weniger verwest waren als andere gleichen Alters. Seltsamerweise stellt man dabei noch fest, dass die Arbeiter in diesen Grabkammern extrem schnell müde wurden. Es wurden Wissenschaftler aller Fakultäten hinzugezogen. Einem Biologe, bekannt als Außenseiter und Extremwissenschaftler, fiel auf, dass diese Betroffenen über einen stark verlangsamten Metabolismus verfügten sobald sie in diesen Kammern waren. Ihm kam dieser Effekt bekannt vor, denn er beschäftigte sich mit Tiefschlaf und Überwinterungstechnik, gleichzeitig war er aber ein Feind der Kryogen-Technik.

Mit dieser Tiefschlaftechnik versuchten andere Wissenschaftler Menschen für lange Zeit in Tiefschlaf zu versetzen und daraus wieder zu erwecken, bisher ohne Erfolg. Das Problem lag beim eingeschlossenen Wasser, das sobald es gefror sich in Kristallform verwandelte und dabei die Zellen durchstach bzw. damit Zerstörte sobald wieder aufgetaut wurde. Eine Art Frostschutzmittel wurde gesucht aber nicht gefunden. Das nicht die biologischen Zellen zerstörte. Ein weiterer Zufall half weiter denn in einer dieser Grabkammern wurde ein seltsamer Kristall gefunden. Wie sich später herausstellte war ein ähnlicher Kristall auch bei den anderen Grabkammern zu finden, die dieses seltsame Phänomen hatten. Derjenige der diesen Kristall berührte fiel binnen 3 Minuten in einen totenähnlichen Schlaf, nahm man ihm diesen Kristall ab, erwachte dieser wieder nach ca. 20 Minuten. Man entdeckte relativ Schnell dass sobald sich dieser Kristall in einen Bleigefäß befand dieser Effekt nicht mehr auftrat und dass man mit z. B. Alufolie diesen abschwächen konnte.

Geologen und Strahlungswissenschaftler konnten keine Strahlung messen, obwohl der Verdacht nahelag dass es sich um eine Art Strahlung handeln musste. Die Biologen stellten fest, dass jegliche biologische Aktivität sobald sie in die Nähe bzw. von dem Kristall berührt wurden sich um Faktor 10000 reduzierte, auch der zelluläre Energieverbrauch, selbst die Aktivitäten innerhalb der DNS waren um diesen Faktor verlangsamt. So dass man mit Sicherheit annahm, dass damit auch die Alterung um Faktor 10,000 verlangsamt war. Untersuchungen des Kristalls ergaben, dass es ein ehemaliger Meteorit gewesen sein musste, der einer ungeheuren Hitze und Drücken ausgesetzt gewesen sein musste. Nur seltsamerweise, konnte dessen Alter nicht bestimmt werden. Alle Messungen schwankten in ihren Ergebnissen um Faktor 10000. Aufgrund Recherchen in der Datenbank erinnerte man sich an den Unfall vom 1.3.2145. Messergebnisse und vergleiche mit den damaligen Untersuchungen ergaben, diese Kristalle waren entstanden unter den gleichen Bedingungen wie damals bei dem Unfall. Ein Fusionsprozess gepaart mit Photonenerzeugung. Nur mit dem Unterschied von einigen 100 000 Jahren. Da man mit den Messmethoden nichts nachweisen konnte, vermuteten Naturwissenschaftler, dass es sich um Überlichtschnelle Strahlung handeln müsse die eine Art „STASIS“ verursache. Andere widerlegten diese Theorie in dem sie immer wieder auf den Verlangsamungseffekt von 10.000 hinwiesen, was eigentlich auf den Effekt des Photoneneffekts hinweisen würde, in Verbindung mit der Einstein’schen Relativitätstheorie. Wo bei reeller Lichtgeschwindigkeit nicht die Geschwindigkeit sondern die Zeit deformiert würde. Also würde diese Strahlung eine Art biologische Zeit-Dilatation hervorrufen. Wobei auch dieser Theorie widersprochen wurde, da auch anorganische Materie davon betroffen ist, außer Blei. Selbst bis heute wurde keine dieser Theorien bewiesen.

Bekannt ist nur dass, man bis 2185 nur spezielle Kristalle verwendete und deren Strahlung in abgeschirmten Kammern frei ließ um entsprechende Personen in Tiefschlaf zu versetzen. Wollte man sie wieder aufwecken, schloss man einfach den Kristall Behälter. Die Kristalle konnten in geringen Mengen hergestellt werden, indem man die Technik des Photonenantriebs benutzte.

Erst im Jahre 2186 war man in der Lage über einen modifizierten Photonenantrieb in Mikrobauweise und einer Brennstoffzelle einen Tiefschlaf-Generator herzustellen der die Strahlung freisetze. Wobei alle anderen negativen Effekte wie beim Photonenantrieb beseitigt wurden. Leider helfen die Erkenntnisse zur Eliminierung der Schadeffekte dem eigentlich Photonenantrieb überhaupt nicht. Er wird sogar unbrauchbar.


Quelle

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