Lemur
Dieser Artikel befasst sich mit dem Heimatplaneten der Menschheit. Für weitere Bedeutungen, siehe: Lemur (Begriffsklärung). |
Lemur war die Heimatwelt der Lemurer. Es handelte sich um eine 4,5 Milliarden Jahre alte Sauerstoffwelt, die eine der wichtigsten Welten in Apsuhol war. Der Name Lemur stammte von dem wichtigsten Kontinent des Planeten, Lemuria und bedeutete soviel wie »Welt des Krieges«.
Merkur Venus Erde / Lemur Mars / Trokan Medusa Zeut Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto
Astrophysikalische Daten: Lemur | |
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Sonne: | Apsu (Sol) |
Galaxie : | Milchstraße |
Alter: | ≈4,5 Mrd. Jahre |
Typ: | Sauerstoffwelt |
Rotationsdauer: | 24 h |
Durchmesser: | 12.756 km (Äquator) |
Schwerkraft: | 1,00 g |
Atmosphäre: | erdidentisch, atembar |
Mittlere Temperatur: | +15° C |
Flächen-Aufteilung | |
Gesamt-Oberfläche: | 510,5 Mio. km2 |
Landfläche: | 202,7 Mio. km2 (39,7 %)
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Wasserfläche: | 307,9 Mio. km2 (60,3 %) |
Höchste Erhebung: | 8850 m |
Durchschnittliche Erhebung über NN: | 875 m |
Tiefste Tiefe: | 11.034 m |
Durchschnittliche Tiefe unter NN: | 3500 m |
Bekannte Völker | |
2 Mio. B.C.: Shuwashen 200.000  B.C.: Takerer, Konos 50.000 B.C.: Lemurer 1300 NGZ: Terraner | |
Hauptstadt: | Matronis |
Der Planet wurde später auch unter dem Namen Terra bekannt.
Übersicht
Lemur umkreiste als dritter Planet die Sonne Apsu und besaß einen einzigen Mond: Suen.
Es war eine planetologisch junge Welt mit hochaktiver Plattentektonik und daher rührendem Vulkanismus. Davon ausgehend, dass sich der Meeresspiegel nach dem Untergang Lemurias nicht geändert hat, gilt für Lemur die folgende Land-Meer-Verteilung:
Kontinent | Fläche in Mio. km2 | Anteil an der Gesamtoberfläche Lemurs |
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Eurasien | 54,8 | 10,8 % |
Lemuria | 49,1 | 9,6 % |
Afrika | 30,3 | 5,9 % |
Nordamerika | 24,9 | 4,9 % |
Südamerika | 17,8 | 3,5 % |
Antarktis | 13,2 | 2,6 % |
Australien | 8,5 | 1,5 % |
Atlantis | 4,6 | 0,9 % |
Weltmeere | 307,8 | 60,3 % |
Bekannte Städte
- Godlar – lemurische Stadt (PR 273)
- Kanrar – lemurische Stadt (Lemuria 3)
- Makata – lemurische Stadt (PR 274)
- Marro-Marro – lemurische Stadt (Centauri 11)
- Marroar – lemurische Stadt (Lemuria 3)
- Olegaris – lemurische Stadt (PR 426, PR 427)
- Pataah – lemurische Stadt (Lemuria 3)
- Porta-Pato – lemurische Stadt (PR 704)
- Torhad – lemurische Stadt (Lemuria 3)
Geschichte
Vorgeschichte
Um circa 197.067 BC wurde Lemur (capp.: Lotron) durch die Takerer über 500 Jahre lang als Basis für genetische Zuchtexperimente im Rahmen des Unternehmens Tranat-System benutzt. Dabei entstanden die Konos (Zentauren, Zyklopen, Pseudo-Neandertaler, Argazaten). Unklar ist, inwieweit auch die Vorfahren der Lemurer genetisch modifiziert wurden.
Die Takerer siedelten sich in der Stadt Matronis auf dem Kontinent Lemuria an, den sie »Lemu – Die Wunderbare« nannten. Im Rahmen des Projekts Proconis wurden gleichzeitig auch takerische Ansiedlungen auf Zeut (capp.: Taimon) gegründet.
Eine ganjasische Flotte unter Admiral Moshaken beendete 196.467 BC die takerische Anwesenheit im von den Cappins so genannten Tranat-System. Die Raumschiffe der überlebenden Ganjasen der Schlacht waren danach ausnahmslos nicht mehr fernflugtauglich. Ihre Besatzungen fanden Zuflucht auf Lemur und vermischten sich mit den Frühmenschen. (PR 448)
Lemurische Frühzeit
Um 56.400 BC entwickelte sich auf dem Kontinent Lemuria die Zivilisation der Lemurer, die sich nach wie vor gegen die Konos wehren mussten, die von den Takerern einst erschaffen worden waren.
Das Jahr 56.400 BC war der (fiktive) Beginn der lemurischen Zeitrechnung – dha-Tamar lemur. für: seit Reichsgründung – die auf das mythische Erscheinen des Sonnenboten Vahraátos zurückgeführt wurde.
52.288 BC (4112 dha-Tamar) erlangten die Lemurer das Übergewicht gegen die Konos. Die in dieser Zeit gestrandete terranische Nullzeitdeformatorexpedition schaltete die Cappin-Anlagen auf Genetika aus, die für die Fruchtbarkeit der Konos sorgen. Nach diesem Ereignis waren die Lemurer in der Lage, sich auf andere Dinge zu konzentrieren als den Abwehrkampf gegen die Konos.
Expansion ins All
Im Jahr 51.900 BC (4500 dha-Tamar) erfolgte die erste bemannte Suenlandung der Lemurer. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte begannen die Lemurer auf Bestreben Levian Paronns mit einem ausgedehnten Weltraumprogramm. Im Rahmen des Projektes EXODUS starteten bis 51.747 BC (4653 dha-Tamar) insgesamt 47 Sternenarchen. Das Projekt wurde mit der Entwicklung des ersten Überlichtantriebs eingestellt. (Lemuria 3)
Die Lemurer errichteten ein galaktisches Reich – das Kar'Tamanon – mit 100.000 Welten. Es wurde bis in die Nachbargalaxie Karahol ausgedehnt. Auf Lemur wurde eine Groß-Transmitteranlage errichtet, mit der eine Direktverbindung zum galaktozentrischen Sonnentransmitter hergestellt werden konnte. (Centauri 11) Außerdem befand sich auf dem späteren nordamerikanischen Kontinent eine geheime Zeitstation der Meister der Insel, von wo aus die Mondfestung gesteuert wurde.
Im Jahre 50.080 BC (6320 dha-Tamar) kam es zum überraschenden Angriff der Haluter. Im Laufe des 100-jährigen Krieges der Haluter gegen die Lemurer wurde im Jahre 50.068 BC (6332 dha-Tamar) Zeut vernichtet, der fünfte Planet Apsus. (Centauri 11) Diese Störung des Gravitationsgefüges des Apsu-Systems veränderte die Umlaufbahnen der ersten vier Planeten zwar nur geringfügig, bewirkte aber, dass Lahmu stark abkühlte. Die auf Lemur ohnehin beginnende Eiszeit wurde durch die nun vergrößerte Entfernung zu Apsu, durch die das Sonnenlicht abschirmende Wirkung der Staubwolke der Reste Zeuts und durch die dadurch herbeigeführte rapiden Abkühlung des globalen Klimas, massiv verstärkt. (PR 2395)
Der größte Teil der Lemurer flüchtete gegen Kriegsende hauptsächlich über die Großtransmitterstation auf Lemuria und den galaktozentrischen Sonnentransmitter nach Karahol.
Untergang der Lemurer
Wenige Jahre später wurde die Großtransmitterstation auf Lemuria durch einen durch alle Verteidigungslinien brechenden Bestien-Raumer zerstört.
Der in das System einfliegende feindliche Verband wurde zwar gestellt und bis auf ein Schiff vernichtet, dieses Schiff jedoch brach durch die Verteidigungslinien und bombardierte die Anlage, bevor er vernichtet werden konnte. Die Fusionsbombe riss die Erdkruste bis zum Erdmantel auf und hinterlies einen Krater von 40 Kilometern Durchmesser, mit einem 30 Kilometer dicken Kraterwall. Zwar konnte das Magma mit Prallfeldern am Austreten gehindert werden, der Staub des bei der Explosion pulverisierten und in die Atmosphäre geschleuderten Materials verdunkelte jedoch das Sonnenlicht und sorgte zusammen mit der Staubwolke durch die Zerstörung Zeuts und der durch die Zerstörung des fünften Planeten verschobenen Umlaufbahn Lemurs für eine weitere erhebliche Abkühlung des Planeten und der drastischen Verschärfung der eintretenden Eiszeit. (PR 265, Centauri 11)
Diese Eiszeit machte die Erde größtenteils so unwirtlich, dass die verbliebenen Lemurer sich in die Tiefbunker der letzten Städte, wie etwa Godlar oder Makata in der Nähe der Ebene von Saran, zurückzogen. Weil die Haluter noch mehrmals den Planeten angriffen, entstanden wegen der Kernstrahlung auf der Oberfläche teilweise monströse Mutationen.
Der Kontinent Lemuria versank gegen Kriegsende im Pazifik.
- siehe hierzu auch: Lemuria
Folgen
Die wenigen überlebenden Nachfahren der Lemurer fielen in die Primitivität zurück. Erst nach Jahrtausenden wurden wieder erste Städte und Kulturen gegründet. Im Jahr 8007 v. Chr. landeten die Arkoniden auf Lemur, die den Planeten nach der Sonne Larsaf Larsaf III nannten. Sie fanden auf Atlantis eine frühe Hochkultur und siedelten dort Kolonisten an.
Nach dem Untergang von Atlantis retteten sich die Bewohner des Kleinkontinents nach Afrika und Mittelamerika, von wo aus die Geschichte der Terraner startete. Der Planet Lemur ist seither als Terra bekannt.
Weblink
Quellen
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