Lemuriden
Lemuriden ist die Sammelbezeichnung für die Lemurer und alle direkt und indirekt von Ihnen abstammenden Völker.
Gelegentlich wird der Begriff »Lemuroiden« verwendet, der jedoch keine biologische Verwandtschaft bezeichnet, sondern lediglich eine optische Ähnlichkeit. Erst wenn eine Überprüfung der Zellbausteine (Erbgut: DNA + epigenetische Bestandteile) stattgefunden hat, kann eine mehr oder weniger wahrscheinliche Verwandtschaft konstatiert werden.
Anmerkung: In der Realwelt wird der Begriff Lemuriden für die Halbaffen oder Lemuren, die die Familie der Lemuridae bilden, verwendet. Für die Menschen und ihre direkten Vorfahren ist der Begriff Hominiden üblich. Er würde auch die Vorfahren der Lemurer umfassen. Allerdings befinden sich aufgrund der engeren Verwandtschaft zwischen Menschen und Schimpansen und Bonobos die Begriffe derzeit im Wandel. Allgemein fallen alle lemuriden Völker – aber nicht nur sie – unter den Begriff der Humanoiden, also der Menschenähnlichen. Menschenaffenähnliche Wesen fielen unter die Bezeichnung »Hominoiden«. Es existieren allerdings Völker, die Humanoiden stark ähneln, aber keine sind, wie etwa die Laboris, die einem unbekannten Stammbaum entstammen. |
Allgemeines
Als direkte Nachkommen der Lemurer in der Milchstraße gelten insbesondere die Terraner und die Akonen. Die Zeut-Ellwen sind möglicherweise Vorläufer der Arkoniden. Kleinere direkte Nachvölker sind die Ferronen im Wega-System (lemurisch: Tanos), die Vincraner im Dunkelnebel Provcon-Faust, die Korphyren im Hayok-Sternenarchipel und die umweltangepassten Akkanthoser. Das wichtigste lemuride Volk außerhalb der Milchstraße sind die Tefroder in Andromeda.
Insbesondere von den Akonen, den Tefrodern und den Terranern stammen zahlreiche weitere lemuride Völker ab. Alle drei Hauptvölker haben aus unterschiedlichen Gründen ihre Abstammung von den Lemurern vergessen. Erst der Kontakt mit den Tefrodern in Andromeda und die Versetzung der CREST III – im Auftrag der Meister der Insel durch die Zeitfalle Vario – in das Jahr 49.988 BC Anfang des 25. Jahrhunderts, deckte erste historische Hintergründe auf.
Die Lemuriden
Anmerkung: Sie werden nicht ausdrücklich als Nachfahren der Lemurer benannt, haben jedoch die gleichen Vorfahren wie die Akonen. |
- Lemurerabkömmlinge von Inkar-Durn
- Mathoner: genetisch an die Extremwelt Ruoryc angepasste lemurische Flüchtlinge
- Bewohner der Tamanien Shah'taman (Shahano) und Tarik'taman
- Tefroder:
- Neu-Tefroder, Alfaren, Linguiden (Mischvolk von tefrodischen und arkonidischen Siedlern), Lermunen, Ranter ...
- Als Tiermenschen werden jene Lemurernachkommen auf dem Weltenfragment Dorkh bezeichnet, bei deren Entwicklung fünf Uleb immer wieder genetisch eingegriffen haben. Das Endergebnis waren Tiermenschen, auf die unterste Stufe der Primitivität zurückgefallen, mit sehr eingeschränktem Wortschatz und nicht einmal in der Lage, Feuer zu erzeugen oder zur Nahrungszubereitung zu verwenden. (Atlan 453, Atlan 464, S. 52)
- Degenerierte Lemurer in den Anlagen von Trixal
Stammbaum der Lemuriden
Besonderheit
Eine Ausnahme in dieser Hinsicht sind die Lemurer-Nationen im Kugelsternhaufen Omega Centauri (lemurisch: Hol Annasuntha = »Insel der Geborgenheit«), dem Zentrum des früheren 38. Tamaniums (Karagtam). Dort gibt es mindestens zwei kleine Sternreiche, die sich als direkte Nachfolger des Großen Tamaniums begreifen: Shah'taman und Baylamor'taman. Wegen der hyperphysikalischen Bedingungen in Omega Centauri stagnierte die technologische Entwicklung in diesen Staaten jedoch. Wegen der anhaltenden Furcht vor den Halutern gab es bis circa 1200 NGZ keinerlei Kontakte mit Völkern außerhalb Omega Centauris. (Centauri 4)
Verwandtschaft der Lemuriden mit weiteren Spezies
Im Universum gab und gibt es zahlreiche weitere humanoide Völker: Varganen, Cappins, Wynger, Yulocs und andere.
Außer den Cappins sind auch die Varganen mit lemurischen Völkern genetisch kompatibel (Chapat – Atlans Sohn mit der Varganin Ischtar). Auch die Wynger (z. B. Demeter) – mit Ausnahme der Suskohnen – wirken extrem menschenähnlich und es gab eine Aussage, dass Demeter und Roi Danton mit medizinischer Hilfe fortpflanzungsfähig gewesen wären. Dies würde eine genetische Verwandtschaft voraussetzen. Die Yuloc-Völker in Naupaum waren im Rahmen der Gehirntransplantationen mit dem PGT-Verfahren zumindest biologisch kompatibel.
Anmerkung: Eine Hypothese besagt, dass diese menschlichen Völker auf ein gemeinsames Stammvolk zurückzuführen sind. Fossile Belege und die genetische Verwandtschaft der Lemurer mit der terranischen Fauna, insbesondere ihren nächsten Verwandten Schimpansen, Bonobos und Gorillas, weisen darauf hin, dass sich der Homo Sapiens auf der Erde entwickelte. In ähnliche Richtung deuten auch Berichte, dass ES schon vor 14 Millionen Jahren Hominide, noch vor der Aufspaltung zwischen Schimpansen und Vormenschen, auf der Erde/Talan gefördert hat. |
Motana
Die Motana entstanden, als ES vor 7 Mio. Jahren Experimente mit humanoidem Genmaterial von Terra anstellte. Sein Ziel war es, die evolutionäre Entwicklung der nächsten Jahrmillionen zu extrapolieren, um zu sehen, ob die Terraner ein gutes Hilfsvolk abgeben würden. Das Ergebnis des Experiments waren tausende Motana-Babys, die von den Schildwachen erzogen wurden. Um ihre Eignung zu prüfen, wurden die Motana fortan den Schutzherren von Jamondi als Hilfsvolk zur Seite gestellt. Offenbar haben die Motana sich bewährt.
Mit den Motana gibt es eine mögliche Erklärung für eine Verwandtschaft zwischen Lemurern und ihre Nachfahren und älteren Völkern wie Varganen, Wyngern, Cappins, Yulocs und anderen. Möglicherweise wurden Gruppen von Motana, die nicht in Hyperkokons gefangen wurden, ähnlich wie die Cortezen, die fernen Vorfahren der Gurrads, zu Vorfahren dieser genetisch kompatiblen Völker.
Anmerkung: Im Fall der Shuwashen wurde diese Hypothese auch wiederholt im Perry Rhodan-Kommentar geäußert. Zitat: »... wie nämlich die vor zwei Millionen Jahren vom Mars zur Erde umgesiedelten Shuwashen »Vorfahren« der Menschheit hatten werden können: zweifellos, weil sie Menschen waren, Nachkommen der Motana – und zugleich mit vollem Recht Vorfahren der Terraner. ...« (PR 2252 – Kommentar) |
- Zitat: »... Während sich in der Milchstraße über die Motana auf diese Weise mit großer Wahrscheinlichkeit eine direkte Verbindung zu den humanoiden Shuwashen ergibt ...« (PR 2260 – Kommentar)}}
Ein Gruppe von Shuwashen suchte um 2 Mio. BC auf dem Mars Zuflucht vor ihren rebellierenden Robotern. Diese haben die Gestalt von »Affenmenschen« angenommen und wurden von dem Ritter der Tiefe Permanoch von Tanxbeech nach Terra evakuiert. Möglicherweise handelte es sich um eine ähnlich Form von genetischer Mimikry wie bei den Gen-Modulatoren aus dem Volk der Paddler auf Pigell und Ferrol und die Shuwashen verwandelten sich wirklich in Australopithecinen.
Cappins
Großen Einfluss hatten die Takerer auf die Entwicklung der Lemurer. Tatsächlich haben sie sie weitgehend nach ihrem eigenen physischen Vorbild gestaltet. Dementsprechend sind Takerer und Lemuriden weitgehend biologisch kompatibel.
Die Takerer gehören selbst einer großen menschlichen Völkerfamilie an: den Cappins in der Galaxie Gruelfin mit zahlreichen Untervölkern. Nachdem Admiral Moshakens ganjaisches Expeditionskorps nach der Schlacht gegen die Takerer vor 200.000 Jahren auf Terra strandete, kam es zu Vermischungen zwischen Ganjasen und Frühmenschen. (PR 448)
Anakonen und Sphero
Bei Untersuchungen von toten Lemurern stellen die Sphero fest, dass Lemurer und die Sphero über gemeinsame Gene verfügen, die vermutlich auf die Anakonen zurückgehen. Damit wären auch Sphero und Anakonen mit den Menschen verwandt.
Die Ani-Sferzon entstanden aus den Sphero unter Verwendung lemurischen Erbmaterials, das vermutlich anakonischen Ursprungs ist.
Vermutlich gab es auch einen genetischen Transfer von den Sphero zu den in die Spektralen Inselstaaten aufgenommenen Lemurer: Die Lemurerabkömmlinge von Inkar-Durn besitzen dieselben gesprenkelten Augen wie die Ani-Sferzon und die Strombeuter unter ihnen verfügen ähnlich den Sphero über eine Paragabe zur Erzeugung von Psimaterie.
Anmerkung: In PR 2394 – Kommentar wurde über eine Beziehung zwischen den Bezeichnungen Anakonen und Akonen spekuliert. In PR 2395 – Kommentar wurde Abstammung der Ur-Anakonen von den Motana vermutet. |
Besonderheit
Hervorzuheben ist eine Konzentration von Aktivitäten vieler dieser Völker auf Terra: die Genexperimente der Takerer, das Exil der Wyngerin Demeter auf der Suche nach Laires Auge, die Entführung des Steinzeitkriegers Ra durch die Varganin Ischtar und die Invasion des Konzil der Sieben (Dominanz der Konzilsstreitkräfte durch die Laren).
Ob diese Konzentration auf Terra mit einer potenziellen Verwandtschaft mit den Terranern oder eher mit der Position von Sol als 6-D-Juwel zusammenhängt, muss zur Zeit offen bleiben. Schließlich haben auch die nicht menschenähnlichen Loower Laires Auge vor 18 Millionen Jahren auf Terra versteckt.
V'Aupertir und weitere humanoide Völker
Es gibt aber viel ältere humanoide Völker: Raum-Zeit-Ingenieure, das Blaue Blond, Laren und andere. Eine Hypothese besagt, dass diese humanoiden Völker ebenso wie die Raum-Zeit-Ingenieure oder Eskuquel und Viperter, die zu den Amarena verschmolzen, auf die V'Aupertir zurückzuführen sind, die sich vor 100 Millionen Jahren auf dem zweiten Planeten der Sonne Aupertir in der Galaxie K'aan (= UGC 01344 im Sternhaufen Abell 262, circa 300 Mio. Lichtjahre von der Milchstraße entfernt) entwickelten.
Allerdings stießen schon die V'Aupertir, die angeblichen Stammväter, nach dem Bericht des Herrn der Elemente auf noch ältere humanoide Völker ...
Quellen
- PR 448
- PR 2260 – Kommentar, PR 2394 – Kommentar, PR 2395 – Kommentar
- Atlan 453, Atlan 464
- Centauri 4
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