Liebchen, Sakister

Sakister Liebchen war die »Stimme« des Roten Imperiums. Er und seine Geschwister Monastar, Emredd und Loisa waren Vierlinge.

Erscheinungsbild

Sakister war groß, hatte strahlend blaue Augen und eine sonore Stimme.

Charakterisierung

Die Liebchen-Vierlinge waren Repräsentationsfiguren des Roten Imperiums und gaben diesem ein Gesicht, da seine drei Machthaber (Bavo Velines, Jaakko Patollo und Johari Ifama) sich selten öffentlich zeigten. Im Gegensatz zum Triumvirat waren die Liebchen-Vierlinge praktisch ständig präsent.

Als Stimme des Roten Imperiums war Sakister Liebchen zuständig für (Des-)Information und Propaganda. Er war der populärste der Vierlinge. Er hatte sich über Jahre hinweg das Image eines unersättlichen Playboys aufgebaut. Tatsächlich empfand er eine immer größer werdende Abneigung vor Körperkontakt mit anderen Menschen. Deshalb wurden nur noch simulierte Aufnahmen von Sakister und diversen Partnerinnen (oder Partnern) ausgestrahlt.

Seine ganze Zuneigung galt den von ihm gezüchteten   Kois. Gegenüber Johari Ifama gab er sich respektlos. Entweder war er sich der Gefahr nicht bewusst, in die er sich damit begab, oder sie war ihm gleichgültig.

Geschichte

Von einem Hologramm Sakister Liebchens erhielt Perry Rhodan kurz nach seiner Ankunft im Roten Universum erste Informationen über die Geschichte des Imperiums.

Als die Regulartruppen sich anschickten, das Houhla-System zu erobern, forderte Johari Ifama Sakister Liebchen auf, als Kriegsberichterstatter teilzunehmen und das Volk des Roten Imperiums auf den Feldzug einzustimmen. Er setzte deshalb Lügenpropaganda in die Welt, unter anderem dichtete er den Houhhom ein Massaker an der Bevölkerung des Planeten Phoolendu an – tatsächlich waren die dortigen Kolonisten an einer Seuche gestorben.

An Bord seines Raumschiffes, der STIMME DER WEHRHAFTEN WAHRHEIT, beobachtete Sakister Liebchen später auch die Entscheidungsschlacht zwischen dem Roten Imperium und den Anjumisten im Siamed-System, hielt dabei aber einen Sicherheitsabstand und war deshalb nicht gefährdet, als Farashuu Perkunos mitten im System das Patollo-Lot ihres Fluidoms auslöste. Danach erkannte Sakister Liebchen die Zeichen der Zeit, verabschiedete sich öffentlich von seinem Publikum und machte somit Platz für seriöse Journalisten.

Quellen

Das Rote Imperium 1, Das Rote Imperium 3

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