MOSKITO-Jets

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Die Moskito-Jet ist ein 26 Meter langer, torpedoförmiger Raumjäger. Neben dem in der Serie beschriebenen Typs, gibt es eine weiterentwickelte Variante, die Moskito-Jet II die innerhalb der Outback-Welt momentan ihren Platz findet.

Allgemeines

Der Raumjäger ist für den Einsatz im Weltraum sowie für planetare Atmosphären geeignet und hat eine Beschleunigung von max. 700 km/s2 - ein Meilenstein der terranischen Jägerproduktion, an dessen Bauweise sich alle späteren Raumjäger orientierten. Die Moskito-Jet war die erste Jägerklasse der Terraner, die durch die Entwicklung des siganesischen Kalup-Konverters in Kompaktbauweise überlichtflugfähig war, eine Transformkanone mitführte und dank eines HÜ-Schirmes bessere Defensiveigenschaften hatte - drei Eigenschaften, welche die vorherige Jäger nicht hatten.

Obwohl die empfohlene Kernschussweite niedriger liegt, ist der Streufaktor eines Verbandes von 100 Moskito-Jets auf eine Distanz von 2.160.000 Kilometern so gering, dass 100 Bomben innerhalb eines Raumwürfels von nur 1 km3 zur Detonation gebracht werden können.

Technische Daten

Technische Daten: Moskito-Jet I (im Jahre 2404 AD)
Typ: Raumjäger
Größe: Länge 26 m, Rumpfdurchmesser am Bug 4 m, am Heck 3 m
Aufbau: raketenförmiger Jäger mit Deltaflügeln, T-Leitwerk
Unterlichtantrieb: Impulstriebwerk, Antigrav
Beschleunigung: 700 km/s2 (PR 258)
Überlichtantrieb : Linearantrieb (Kalup-Konverter in Kompaktbauweise)
Reichweite: 100.000 Lichtjahre
Offensivbewaffnung: Transformkanone, mit drei Bomben á 20 Gigatonnen Vergleichs-TNT verschießen kann,
eine starr in Flugrichtung eingebaute Impulskanone
Defensivbewaffnung: HÜ-Schutzschirm, Prallschirm für den Atmosphärenflug
Energieversorgung: Fusionsreaktor
Besatzung: 2 Personen
Abbildung
Risszeichnung: EA 313 RZ: »TERRANISCHE RAUMSCHIFFE (17) – Beiboottyyp MOSKITO-JET« von Rudolf Zengerle

Er hat gepfeilte Delta-Tragflächen und ein Seitenruder, auf dem das Höhenleitwerk angebracht ist.

Das Haupttriebwerk befindet sich im torpedoförmigen Rumpf, die Bremsdüsen sind in den Tragflächen montiert. Der Moskito-Jet ist der erste terranische Raumjäger, der über ein dreibeiniges Fahrwerk anstelle von Gleitkufen verfügt.

In der zweisitzigen Maschine befindet sich auf dem vorderen, hydropneumatisch gepolsterten Sitz der Pilot. Hinter ihm sitzt der Navigatororter, der gleichzeitig als Orter, Funker und Bordingenieur fungiert. Beide Kanzelabteilungen sind durch ein Trennschott abteilbar, das automatisch ausfährt, wenn in einem Teil der Kanzel rapide der Innendruck abfällt.

Die Positionslichter des Moskito-Jets sind farblich umgekehrt zu denen der Flugzeuge des 20. Jahrhunderts angebracht. Die Backbordseite hat ein grünes Licht, die Steuerbordseite ein rotes. (PR 258)

Die Steuerung des Moskito-Jets erfolgt erstmals über den so genannten Impulsknüppel, der ohne weitere manuelle Schaltungen nach dem HOTAS-Prinzip gleichzeitig die Steuerdüsen und das Haupttriebwerk anspricht. Dies setzt das einwandfreie Arbeiten einer hochkomplizierten Vollautomatik voraus.

Der im Flottenjargon so genannte Fluchtschalter im Cockpit dient der Aktivierung des Linearantriebs und damit des Eintauchens in den Linearraum - beispielsweise um einem Verfolger zu entkommen. Voraussetzung ist das Erreichen der nötigen Mindestgeschwindigkeit und ein bereits im Stand by laufender und vorprogrammierter Linearantrieb. (PR 288)

Erstmals in einem Raumjäger eingebaut ist die neuentwickelte Neutrino-Zieloptik des Feuerleitsystems. Ebenso befand sich ein Reliefschirm im Cockpit, der so genannte B-Schirm.

Start und Landung

Gestartet wird der Raumjäger aus seinem Tubenhangar. Obwohl er über ein eigenes Fahrwerk verfügt, wird der Jäger auf einer Transportschiene geparkt. Von dieser wird er zum Start per Antigrav auf die Katapultbahn/Abschußschiene der Antigravschleuder des mit blauem Licht beleuchteten Tubenhangars gehoben. Die Katapultbahn wird zuvor auf die Außenschleuse ausgerichtet. Innerhalb der Antigravschleuder wird der Jäger in der so genannten Abstoßkammer abgesetzt. Über ein rundes Schott im Tubenhangar begibt sich die Besatzung an Bord und beginnt mit den Startvorbereitungen. Letzte Modifikationen an der Ausrüstung des Jägers können ebenfalls noch von Rüstkommandos vorgenommen werden. Kurz vor dem Start werden die Schotts geöffnet und der Moskito-Jet wird schließlich aus dem Mutterschiff katapultiert. Nach dem Verlassen des Mutterschiffes wird der Antrieb gestartet, der Jet bewegt sich aus eigener Kraft fort. (PR 258, PR 298)

Die Landung erfolgt im Hangar auf dem eigenen Fahrgestell.

Geschichte

Die Moskito-Jet wurde während des Krieges gegen die Meister der Insel eingeführt.

Im Dezember 2403 wurden mit der ANBE 205 1000 Moskito-Jets nach Gleam zum Stützpunkt Power Center gebracht - zusätzlich wurden für Wartungsarbeiten 200.000 Tonnen Ersatzteile mitgeliefert. Kurze Zeit später trafen Wartungsspezialisten unter der Leitung des Chefingenieurs Dr. Marco Sagener sowie 32 Wartungsroboter für jeden Moskito-Jet ein. Sagener erhielt von Atlan da Gonozal den Auftrag, die gelieferten Jäger in fünf Raumjagdverbände zu je 200 Maschinen zusammenzustellen.

Bei einem Testgefecht im Jahr 2404 waren Schiffe der IMPERIUMS-Klasse nicht in der Lage, die Schutzschirme von Moskito-Jets mit ihren Impulsgeschützen und Desintegratoren zu durchschlagen.

Der erste bekannte Kampfeinsatz erfolgte als Beiboot der CREST III. Die Moskito-Jet löste in der Folge im gesamten Solaren Imperium den Ein-Mann-Jäger und den Drei-Mann-Zerstörer ab.

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Der Nachfolger der Moskito-Jet war die Lightning-Jet, allerdings befanden sich die bewährten Moskito-Jets parallel dazu auch noch im 35. und 36. Jahrhundert im Einsatz, teilweise zusammen mit den Lightning-Jets. (PR 493, PR 720) Die letzten Modelle diese Typs wurden durch das NEI auf Gäa erbaut. (PR 720, S. 23)

Bekannte Geschwader

Siehe auch: Solares Imperium.

Moskito-Jet II

Technische Daten: Moskito-Jet II (im Jahre 2904 AD)
Typ: Raumjäger
Größe: Länge 26 m, Rumpfdurchmesser am Bug 4 m, am Heck 3 m
Aufbau: raketenförmiger Jäger mit Deltaflügeln, T-Leitwerk
Unterlichtantrieb: Impulstriebwerk, Antigrav
Beschleunigung: 740 km/s2
Überlichtantrieb : Linearantrieb (Kalup-Konverter, später Waring-Konverter in Kompaktbauweise)
Reichweite: 180.000 Lichtjahre (Lebensdauer des Aggregats)
Offensivbewaffnung: Transformkanone, mit sechs Bomben á 98 Gigatonnen Vergleichs-TNT verschießen kann,
eine starr in Flugrichtung eingebaute Impulskanone
Defensivbewaffnung: HÜ-Schutzschirm, Prallschirm für den Atmosphärenflug
Energieversorgung: Zwei Mini-Kompakt Fusionsreaktoren
Besatzung: 2 Personen
Darstellung: »Beiboottyp MOSKITO-JET II« von HGS©

Die Idee zur Moskito-Jet II entsprang der Annahme, dass ein Raumschiff nach einer intensiven Erprobung Änderungen erfährt. Auch die Verwendung von Fahrwerken mit Rädern ist im Zeitalter der Antigrav-Technologie nicht mehr zweigemäß.

Der erste Entwurf enthielt noch viele Komponenten für den Einsatz in einer Atmosphäre. Für das Redesign wurde dem luftleeren Raum des Weltraums als primärer Einsatzbereich mehr Bedeutung zugewiesen. Die neuen Jets verfügten über zusätzliche Steuerdüsen. Das Fahrwerk wurde durch ausfahrbare Landeschoren ersetzt, so dass auch die Landung auf unebenen Untergrund ausgeglichen werden konnte.

Die Leistung der Transformkanone konnte gesteigert werden und Raumsonden oder kleine Raumtorpedos konnten optional unter den Tragflächen mitgeführt werden.

Die Schiffszelle wurde zur mechanischen Fixierung im Hangar partiell verstärkt und mit Verankerungspunkten ausgestattet.

Die Moskito-Jets waren bis zur Einführung der Lightning-Jets die Standard-Raumjäger der Solaren Flotte.


3D-Simulation

Für die Darstellung von 3D-Objekten wurden verschiedene Werkzeuge entwickelt. Viele von ihnen bedürfen eines eigenständigen Programms zur Betrachtung. Nachfolgend ein Experiment zur Einbettung von 3D-Objekten in eine Webseite und Zuhilfenahme des eigenen WEB-Browsers.

3D-Moskito (Objektgröße 12 MB)

Galerie Moskito-Jet II

Quellen

PR 250, PR 258, PR 270, PR 277, PR 298, PR 332, PR 350, PR 493, PR 720

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«


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