RAS TSCHUBAI

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Die RAS TSCHUBAI ist ein im 16. Jahrhundert NGZ überwiegend mit privaten Mitteln erbautes terranisches Omniträgerschiff der SUPERNOVA-Klasse zur Überwindung intergalaktischer Distanzen.

Die offizielle LFT-Kennung lautete S.N.C. 0/1-1-10 RAS TSCHUBAI.

Allgemeines

Da in die Konstruktion und in die Bemannung im Gegensatz zur ursprünglichen Planung auch Gelder, Technologien und Personal der LFT einflossen, wurde die RAS TSCHUBAI im LFT-Flottenregister als Prototyp eines Omni-Trägers der SUPERNOVA-Klasse geführt. Trotz der Zuordnung einer LFT-Kennung war das Schiff jedoch nicht Bestandteil der LFT-Flotten und auch nicht den Verantwortungsträgern der LFT unterstellt. Stattdessen war zur Erstellung einer Einsatzplanung ein eigenes Gremium vorgesehen, dem auch Privatleute wie Viccor Bughassidow angehörten. Dieses Gremium, das Bordrat genannt wurde, sollte das Schiff ausschließlich für Einsätze zum Wohle der Menschheit einsetzen. (PR 2729, PR 2750)

Technische Daten

Sie ist ein Kugelraumschiff, dessen Außenhülle aus Ynkalkrit in einzigartiger Weise blau zu leuchten scheint (»Terranisch-Blau«). Dies erklärte sich durch die für den Betrieb des intergalaktischen Fernantriebs erforderliche Einlegierung von großen Mengen des extrem seltenen Hyperkristalls Salkrit in Ynkelonium. Ein Dreifach-Ringwulst umläuft den Schiffsäquator, wodurch das Schiff einen maximalen Durchmesser von 3752 m aufweist. An beiden Polen ragen zudem je 450 m hohe Spindeln ins All, die dem neuartigen Fernantrieb der RAS TSCHUBAI, dem Hypertrans-Progressor, zuzurechnen sind. Überall in der kugelförmigen Hülle sind die Kalotten von teils eingesenkten kugelförmigen Beibooten und von technischen Gerätschaften (Geschütze etc.) sichtbar. Über Landestützen verfügt die RAS TSCHUBAI nicht – in ihrer Funktion als Omni-Träger sind Landungen nicht vorgesehen. (PR 2750)

In die 600 Meter durchmessende Kernzelle des Raumschiffes ist ein voll funktionsfähiger Schlachtkreuzer der MARS-Klasse eingelassen. Die 100 Meter durchmessende Zentrale der RAS TSCHUBAI im Zentrum der Kernzelle ist nahezu identisch wie die Zentrale der JULES VERNE aufgebaut. (PR 2750)

Für den internen Transportverkehr werden Transmitter, Antigravschächte (allein 60 Stück durchziehen das komplette Schiff durch alle Decks, hunderte weitere nur zwischen beschränkten Decks), Prallfeldgleitbahnen, Rollbänder und Röhrenbahn-Systeme verwendet, um die großen internen Distanzen zu überwinden. Die Röhrenbahnen werden mit normal-energetischen Magnet-Linearmotoren in evakuierten Röhren mit maximal 500 m/s betrieben. Die Expresskabinen, auch Expresskapseln genannt, fassen zwölf Personen. (PR 2750) Sie brauchten für eine komplette Durchquerung des Raumers, inklusive der Beschleunigung und Abbremsung mit je maximal 1000 Meter pro Sekundenquadrat, nur 6,5 Sekunden. (PR 2904, S. 49)

Überall im Schiff sind Suspensions-Alkoven aufgestellt, in die sich die Besatzung zurückziehen muss, sobald der Hypertrans-Progressor aktiviert wird. Die Fauna in den diversen Erholungszonen und im Bordhabitat Ogygia wird im Hypertrans-Flug durch besondere Abschirmungen in neuronale Tiefenentspannung versetzt. Die »Ringhalle« (Deck 3 bis 12) hat eine Höhe von 1000 Metern und einen Außendurchmesser von 1400 Metern. Sie beherbergt die fünf HAWK-V und den Transitions-Konverter. (PR 2750)

Der Bordrechner ANANSI ist auf Deck 16, Unterdecks 16-06 und 16-07 untergebracht. (PR 2750)

Freizeiteinrichtungen

Die Erholungslandschaft Ogygia (abgeleitet von der Wikipedia-logo.pnggleichnamigen Insel aus der Wikipedia-logo.pnggriechischen Mythologie) ist eine etwa 1800 Meter durchmessende kreisförmige Landschaft, versorgt von drei Kunstsonnen. Vier Flüsse unterteilen die Landschaft, die eine Mischung aus allen terranischen Ökosphären darstellt. Die dort beheimatete Flora und Fauna ist genetisch zur gegenseitigen Verträglichkeit aufeinander abgestimmt. (PR 2746) Zahlreiche Sportanlagen (unter anderem ein Stadion mit über 40.000 Sitzplätzen) und Restaurants stehen den Besuchern zur Verfügung. (PR 2750)

Die Wasserfläche beträgt insgesamt rund 20 Hektar, dazu hundert Hektar Wiesen und Weiden, achtzig Hektar Wald und fünfzig Hektar sonstige Nutzfläche. Es gibt neben Hunderten von Wegen und Brücken achttausend Parkbänke, hundert Springbrunnen und Wasserspiele, fünfzig Gartenpavillons mit Restaurants, Bars und Diskotheken sowie zwanzig veränderbare Ballspielfelder für unterschiedliche Sportarten. Zusätzlich stehen den Besuchern noch Eislaufbahnen, Antigrav-Aquarien, Konzertarenen, Amphitheater, Gravokuben, Freeclimbing-Areale und diverse Kunst- und Architekturausstellungen zur Verfügung. (PR 3046)

Durch die enorme Größe Ogygias hat sich ein Mikroklima ausgebildet, dass zu Wolkenbildung und Regen führt. Zusätzlich können in der Erholungslandschaft Jahres- sowie Tageszeiten simuliert werden. Der Himmel wird mittels Holoprojektoren simuliert und kann diverse Wolken- und Wettersituationen nachbilden. (PR 3046)

Zu den zahlreichen Restaurants, Bars und Cafés des Schiffes gehört das Pinajito, in dem man Pinjojola, einen feuerroten Drink, serviert. (PR 2939, S. 13)

Im Jahre 2071 NGZ waren außerdem das Beans & Burgers beliebt, das auch unter dem Namen Magischer Muurth bekannt war; außerdem das Eau Filip, das ehemals unter den Namen O'Philip, Olli P und Olive Poppinga bekannt war. (PR 3152, S. 11)

Technische Daten: RAS TSCHUBAI (1516 NGZ)
Typ: Kugelförmiges Omniträgerfernschiff für multiplen Einsatz (PR 2750)
Größe: Durchmesser 3000 m, Durchmesser mit Ringwulst 3752 m, Höhe (bei ausgefahrenen Hypertrans-Progressor-Spindeln) 3900 m (PR 2751)
Volumen: 15,5 Mrd. m3 (PR 2750)
Aufbau: Außenaufbau: grobe Kugelform mit einer Außenhülle aus Ynkalkrit, neben dem Ringwulst zumeist Kalottenaufbauten (Geräte, Geschütze, in der Hülle teilversenkte Beiboote) (PR 2750)

Innenaufbau: 30 Hauptdecks von je 100 m Höhe, die in bis zu 20 Etagen mit einer Standardhöhe von 5 m unterteilt sind. Üblicherweise Einbau von Modulen in jede Etage, z. B. 800 vorgefertigte Besatzungsquartiere für 40.000 Besatzungsmitglieder sowie Gemeinschaftsbereiche. Freizeiteinrichtungen auf jedem Hauptdeck u. a. jeweils ein 200 m durchmessendes, 100 m hohes Atrium mit Parkanlagen und Sporteinrichtungen. (PR 2750) Ein großes künstliches Ökosystem Ogygia mit 1800 m Durchmesser / 50 m Höhe sowie ein Stadion mit einer Kapazität von 40.000 Besuchern runden die Freizeiteinrichtungen ab. (PR 2746)

Masse: ≈2,4 Mrd. Tonnen (PR 2751 – Kommentar)
Bordrechner: Hyperinpotronischer Logik-Programm-Verbund mit 8 Plasmakoordinatoren sowie einer übergeordneten Semitronik, Eigenname ANANSI. (PR 2745, PR 2751)
Unterlichtantrieb: 24 Gravotron-Delta-Feldtriebwerke (PR 2756 – Kommentar),

Unterlichtkomponente des Librotron-Antriebs,
Hypertrans-Progressor bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten (PR 2750)

Beschleunigung: Gravotron max. 300 km/s2; Librotron max. 380 km/s2 (PR 2750)
Unterlichtfaktor: 99,99999999339 % LG (PR 2800)
Überlichtantrieb : Interstellare Flüge: Transitions-Intermitter und die Überlichtkomponente des Librotron-Antriebs für den Linearflug (PR 2750)

Intergalaktische Flüge: Hypertrans-Progressor mit bis zu 450 m langen Antriebsdornen, die aus den Polen ausgefahren werden (PR 2751)

Überlichtfaktor: Librotron-Antrieb: 3 Mio., unter Nutzung des Hypersegelns bis zu 4,5 Mio. (PR 2750)

Intermitter-Antrieb: durchschnittlich 5,56 Mio., bzw. für die ersten zehn Minuten max. 16,7 Mio. (PR 2750)
Hypertrans-Progressor: innerhalb einer Galaxie maximal 2,5 Mio., außerhalb des Schwerefeldes von Galaxien schnell auf bis zu 500 Mio. ansteigend (PR 2751)

Reichweite: mehrere 10 Mio. Lichtjahre Linearflug mit dem Librotron-Antrieb (PR 2750)
Offensivbewaffnung: 216 Geschützstellungen aus MVH-Geschützen mit einer variierenden Kernschussweite [max. 2,5 Mio. km] (Sublicht-MVH-Geschütze mit Thermokanone, Desintegratorkanone und Paralysatorkanone geringer Reichweite sowie Überlicht-MVH-Geschütze mit Impulskanonen, Transformkanonen und KNK-Geschützen) (PR 2751)

80 Hyperpuls-Werfer mit einer Kernschußweite von 10 Mio. km. Hinzu kommen Paratronwerfer. (PR 2751)
Jeweils 2 Dissonanzgeschütze und 4 Aagenfelt-Blitz-Projektoren in jeder der beiden Polsektionen, letztere mit einer Kernschussweite von 20 Mio. km. (PR 2751)
70.000 Raumtorpedos, 50.000 SCOUT-Drohnen und Raumminen. (PR 2751)

Defensivbewaffnung: 36 Paratron-Konverter (zum Aufbau einer Paratronblase in der Form eines Paratronschirms, eines Paros-Schattenschirms oder eines Repuls-Paratrons), außerdem ringförmige Aagenfelt-Generatoren zur Erzeugung einer Aagenfelt-Barriere. (PR 2750)
Energieversorgung: 36 Fusionsreaktoren, 24 Daellian-Meiler, Sphärotraf-Großkugelspeicher, Sonnenzapfung (PR 2750)
Beiboote: 240 Korvetten der PHOBOS- und DEIMOS-Klasse sowie 120 Minor-Globes. (PR 2751)

528 Space-Jets, darunter eine aus 36 Einheiten bestehende LAURIN-Staffel der ROMULUS-Klasse mit LAURIN-Antiortungsschutz. (PR 2751)
300 Shifts, davon je 150 LUPUS-Shifts und 150 CYGNUS-Kampfgleiter. (PR 2751)
420 Raumjäger der HALLEY-Klasse. (PR 2751)
Diverse zivile Kleinraumer, wie Raumfähren, Gleiter, Rettungskapseln, Raumsonden. (PR 2751)

Trägerkapazität: 8 Schlachtkreuzer der MARS-Klasse (in Außenhülle angedockt), davon 4 als Basisschiffe für die 4 Raumlande-Bataillone. (PR 2751)

36 Schwere Kreuzer der MINERVA-Klasse, davon 18 robotisch gesteuerte Schiffe. (PR 2751)
144 Leichte Kreuzer der DIANA- und MERKUR-Klasse. (PR 2751)

Besonderheiten: 4 Raumlande-Bataillone, Suspensions-Alkoven (PR 2750)
Besatzung: Insgesamt 85.000, davon 50.000 Posbis und 35.000 Personen, wobei letztere den Kern der Besatzung darstellen.

Kern der Besatzung: 35.000 Personen, davon 3000 in der Stammbesatzung, 600 Reserve, 31.400 Beibootbesatzungen (PR 2750)
Roboterbesatzung: neben den 50.000 Posbis noch 25.000 Mehrzweckroboter sowie 30.025 TARA-Kampfroboter (10.000 TARA-VIII-UH, 20.000 TARA-IX-i und 25 TARA-X-T) (PR 2751 – Glossar)

Hersteller: Galaktiker, darunter Terraner, Mehandor, Posbis.
Abbildung
Risszeichnung: »RAS TSCHUBAI« (PR 2751) von Gregor Sedlag


Darstellungen

Bekannte Beiboote

Beiboote bei Inbetriebstellung 1516 NGZ