Martok

Aus Sokradia
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Martok war Mitglied einer Karawane, die sich auf dem Weltenfragment Dorkh auf dem Weg vom Westen nach Turgan befand. Er war der Gefährte Paltkas.

Erscheinungsbild

Der Gorjashe war noch relativ jung und abgesehen von einer leichten Unterernährung für Mitglieder seines Volkes attraktiv.

Charakterisierung

Wie die meisten Gorjashen war auch Martok durch und durch egoistisch geprägt, großmäulig und geriet leicht in Streit mit anderen, besonders mit Paltka.

Geschichte

Im Jahre 2650 leitete Topalm eine Karawane von Sirvas Kindern nach Turgan und auch Martok sowie seine Partnerin nahmen daran teil. Von den Bewohnern der Ruinen von Shurhan erhielten sie eine stark stinkende Tinktur, die angeblich gegen die auf der Solper-Brücke lauernden Mirrn schützen sollte. Martok konnte es nicht abwarten und probierte diesen Balsam frühzeitig aus, was Paltka zu ständigen Sticheleien über seinen Körpergeruch ermunterte. In gekränktem Stolz ritt er auf einem Horaw davon, kam dabei aber zu Fall und verletzte sich seinen rechten Arm. Da sah er drei Fremde und flüchtete vor ihnen. Er stürzte erneut und brach sich seinen Arm endgültig.

Die Fremden holten ihn ein, stellten sich als Atlan, Razamon und Kennon vor und gewannen sein Vertrauen. Sie schienten seinen Arm und luden ihn zu Speis und Trank ein. Als Topalms Karawane unerwartet bei ihnen auftauchte, vermittelte er einen Frieden zwischen den dreien und ihrem misstrauischen Anführer. Sie wurden im Tausch gegen einen Scheinwerfer in die Karawane aufgenommen.

In der Nacht tauchten Flugscheiben aus der Burg Odiara auf, die die drei Fremden zu suchen schienen. Nachdem eine mit einem mitgeführten Katapult abgeschossen werden konnte, schickte Topalm die drei fort. Am nächsten Tag reiste die Karawane weiter, erreichte die Solper-Brücke und ritt am Rand und in den Schluchten der Brücke weiter. Sie gerieten in eine Falle der Mirrn; die Horaws flüchteten oder wurden sofort getötet, die Gorjashen in den Höhlenbau der Mirrn gebracht und in einem finsteren Gefängnis eingesperrt. Alle paar Stunden kamen Mirrn, um ihnen Früchte, Wurzeln und sogar Fleischstücke zu bringen.

Schließlich stießen auch Atlan, Razamon und Kennon dazu. Sie berichteten, dass der vor kurzem fortgebrachte Topalm von der Königin der Mirrn verspeist worden war und sie hier in einer Art Nutztierstall gemästet werden sollten. Schließlich willigten die Gorjashen in Atlans Plan ein, sammelten über längere Zeit alle Nahrungsmittel und warfen diese dann alle auf einmal den nur schlecht genährten Gefängniswärtern vor. Nach kurzem Zögern stürzten sich alle darauf und es wäre eine perfekte Gelegenheit zur Flucht gewesen. Atlan, Razamon und Kennon nutzten sie auch, aber die Gorjashen wollten Rache und begannen mit ihren Säbeln ein Gemetzeln unter den Mirrn. Niemand, auch Martok nicht, war zur Flucht zu bewegen und alle wurden schließlich von den hoffnungslos in der Überzahl befindlichen Mirrn getötet.

Quelle

Atlan 452

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