Materieumwandler (Gerät)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Gerät. Für weitere Bedeutungen, siehe: Materieumwandler. |
Ein Materieumformer oder Materieumwandler, später Materiewandler genannt, ist ein Gerät, das jeden beliebigen Grundstoff durch Materieumwandlung oder Materieumformung in ein vorher definiertes Material oder Objekt transformieren kann.
- Siehe auch: Mikro-Materiewandler.
Übersicht
Theoretisch könnten auf der Basis der Multiduplikator-Technologie solche Geräte konstruiert werden, die zunächst eine Schablone des Gegenstandes oder der Substanz erstellen. Durch »Abtastung« werden alle Details bis in die Atomstruktur registriert. In einer zweiten Phase werden die erfassten Informationen Atom für Atom repliziert und als Kopie zusammengefügt, wobei die Materie des verwendeten Grundstoffes zerlegt, umgewandelt und rekombiniert, also verbraucht wird.
Überlegungen in Richtung Transmittertechnik führten nicht zum Ziel, da es hierbei, anders als zu früherer Zeit vermutet, nicht zu einer Zerlegung der Urobjekte kommt.
Eine eingeschränkte Art der Materieumformung bietet das Verfahren der Nuklearsynthese.
Geschichte
Während der Auseinandersetzung mit den Posbis vermuteten terranische Wissenschaftler aufgrund des Rohstoffmangels im Leerraum, dass die Posbis die Materieumformung beherrschten. Obwohl die theoretischen Grundlagen den bekannten Naturgesetzen nicht widersprechen, ist es den Terranern bis ins 22. Jahrhundert nicht gelungen, einen eigenen funktionstüchtigen Materieumwandler zu konstruieren. (PR 134)
Erst um 2370 erhielten die Terraner die Konstruktionspläne für den Materieumformer von den Posbis, ihren neuen Verbündeten. (PR 286, S. 31)
Ende des 24. Jahrhunderts existierte ein Umformerwerk mit mehreren Materiewandlern am Südpol des Mondes Triton zur Erzeugung des gesamten Kupferbedarfs des Sol-Systems. Die Technik bewirkte vollständige Unabhängigkeit vom Vorkommen natürlicher Bodenschätze. (PR 332, S. 7)
Im Jahre 3587 entdeckten Jen Salik und der Vario-500 auf Martappon einen Materiewandler mit riesigen Ausmaßen. (PR 994)
Wohl auf diesen Grundlagen und im Zuge von Weiterentwicklungen, die aus Untersuchungen des Galornenanzugs bzw. Mohodeh Kaschas Schutzanzugs stammten, kam im Jahre 1345 NGZ ein Mikro-Materiewandler als Komponente beim Bau des Vario-1000 zum Einsatz. So konnte aus jedem zur Verfügung stehenden Grundstoff Atemgas oder auch Trinkbares hergestellt werden. (PR 2568, S. 20)
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |