VALOSAR

Aus Sokradia
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Die Insel Valosar war bis zur Zerstörung des Planeten Takera Sitz des Herrschaftszentrums des Takerischen Reiches, welches von der einheimischen Bevölkerung auch nur das VALOSAR genannt wurde. Sie lag 50 km südlich der Hauptstadt Taschkanor im Taka-Meer und umfasste 800 km2 (was der größten Azoreninsel São Miguel entspricht).

Übersicht

Dominiert wurde die Insel Valosar von dem erloschenen Vulkan Motah, der im Mittelpunkt der Insel lag. Der Krater bestand aus schwarzem Basalt und reichte 500 Meter in die Tiefe, auf seinem Boden befand sich ein See mit etwa 800 Metern Durchmesser, angeblich mit direktem Zugang zum Meer. Die Kraterwände waren innen wie außen mit einer Humusschicht versorgt und bepflanzt. Auf dem planierten und 1000 Meter breiten Kraterrand mit einem Durchmesser von 13 km befand sich der Palast des Taschkars. Die Insel selbst wurde von einem Energieschirm geschützt und war von einem Labyrinth aus Gängen durchzogen, die ohne technische Hilfe und das Wissen des Taschkars unpassierbar waren.

Auf dem flachen Boden des warmen Meeres, welches die Insel umgab, wurden unzählige Stützpunkte erbaut, die der Marsav dienten. Erst zehn Kilometer vor der Inselküste fiel der Meeresboden rasch auf eine Tiefe von 6000 Metern ab.

Geschichte

Der Motah war schon immer ein heiliger Berg der Takerer. Später bauten die Herrscher des Reiches auf dem Kraterrand ihre Paläste, ungestört vom Volk.

Im Februar 3437 brachte der Taschkar seine terranischen Gefangenen im VALOSAR unter, die er auf dem Planeten Lohkrath festgenommen hatte. Mithilfe von der Urmutter treu gebliebenen Vasallen gelang Perry Rhodan und seinen Getreuen die Flucht durch die unterseeischen Anlagen, die praktisch nur vom Taschkar und seinen technischen Gehilfen kontrolliert wurden. Die Marsav-Stützpunkte lagen ebenfalls unterseeisch, aber deutlich von den VALOSAR-Anlagen entfernt.

So kam es, dass Rhodan mit seinen Begleitern die zahllosen uralten Systeme dazu nutzen konnte, dem Taschkar zu entkommen und ihn letztendlich umzubringen. Danach flohen die Gefährten per Transmitter auf einen Sammler im Orbit von Tschukmar. Im Chaos der Nachfolge des Taschkars - sein bisheriger Geheimdienstchef Ginkorasch wurde neuer Taschkar - konnten die Terraner aus dem Greytonor-System entkommen.

Der neue Taschkar lernte aus den Fehlern seines Vorgängers und stationierte Marsav-Agenten auch in den submarinen Anlagen des Vulkans Motah und des VALOSARS. Bis auf wenige hochgeheime Sicherheitsbereiche konnte damit der Regierungssitz des Taschkars besser vor Eindringlingen geschützt werden.

Im Juni 3438 starteten die Terraner die Operation Wespennest gegen die Takerer. Der Plan sah vor, das VALOSAR zu sprengen und dabei die Regierungseliten zu eliminieren. Die Terraner legten Thermotom- und zeitverzögerte Arkonbomben. Anschließend evakuierten sie durch den Dakkar-Transmitter auf der ATTEC. Weite Teile des VALOSARS wurden bei der Zündung der Thermotom-Ladungen und dem ausgelösten Ausbruch des Vulkans Motah vernichtet. Kurz bevor der Atombrand die noch intakten Anlagen vernichten konnte, gelang es Vascalo, die Final-Blockschaltung auszuführen. (PR 491, PR 492)

Quellen

PR 472, PR 473, PR 474, PR 491

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