Notruf von Tobly-Skan

Aus Sokradia
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Handlung

Die STERNENSEGLER hält sich noch immer im System der Sonne Grünes Flackerlicht auf. Durch die Zerstörung des Planeten Schrottsammler ist die Sternenfalle Askyschon-Nurgh verschwunden. Goman-Largo glaubt nicht, dass die Zeitgruft mit dem Planeten untergegangen ist. Doch weder seine Module noch POSIMOL finden auch nur die kleinste Spur der Gruft. Neithadl-Off glaubt, dass die beobachtete grell leuchtende Energiespirale am Standort Schrottsammlers die Zeitgruft in umgewandelter Form darstellte und diese »zurückgeführt« wurde. Goman-Largo bezweifelt die Aussagen seiner Partnerin.

Obwohl sich Goman-Largo intensiv um die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG kümmert, ist diese nicht bereit, die gewünschten Informationen über die Zeitfestung des Ordens der Zeitchirurgen zu geben. Erst nachdem der Modulmann der Stele einige Wünsche erfüllt hat, erhält er die verschlüsselten Informationen. Die STERNENSEGLER beschleunigt, um das Gebiet der einstigen Sternenfalle zu verlassen. Mehrere unbekannte Raumschiffe materialisieren und verfolgen die STERNENSEGLER, die in den Linearraum eintritt. Während des Fluges bemüht sich POSIMOL, die Verschlüsselung zu knacken, um den Standort der Zeitfestung herauszufinden. Errenos schlägt vor, nach Tessal zu fliegen, da die dortige Zeitgruft durch ihre exponierte Lage im Halo Manam-Turus eine besondere Bedeutung haben müsste. Goman-Largo ist dazu bereit, möchte aber auf Barquass einen Zwischenstopp einlegen, um mit der dortigen Zeit-Transfer-Kapsel, die der Tigganoi von Barquass aus zu einer anderen Zeitgruft geschickt hat, nach Tessal zu gelangen.

Ein Leistungsabfall im Lineartriebwerk zwingt die STERNENSEGLER zum Rücksturz in den Normalraum. Das Schiff steht nahe einer pulsierenden Sonne vom Typ Wikipedia-logo.pngRR-Lyrae. Die STERNENSEGLER durchquert zwei Wikipedia-logo.pngProtuberanzen, ehe Goman-Largo die Triebwerke abschaltet und das Schiff in steilem Winkel und mit steigender Geschwindigkeit auf die Wikipedia-logo.pngChromosphäre zufliegt. Eine weitere Protuberanz reißt die STERNENSEGLER von der Sonne weg. Mit Maximalwerten beschleunigt das Schiff. Gleichzeitig leitet POSIMOL Reparaturen am Schutzschirmwulst, am Hyperraumzapfer, an den Energieplasmatanks, den Impulsgeschützen und den Ortungseinrichtungen ein. Als Ursache für den Ausfall des Linearantriebes wird eine zehn Zentimeter lange, vierfingrige Metallhand, ein Beutestück, das Errenos im Strukturwandler des Antriebes versteckt hat, identifiziert. Der Saltic scheint einen Roboter in seine Einzelteile zerlegt zu haben, was weitere Funde erhärten.

Während des Fluges nach Barquass wird ein Hyperfunkspruch aufgefangen, den Turman und Norphan von der YRMION nach Cairon geschickt haben. Darin ist von der Entführung Thykonons, Kelloquans und Questrors die Rede, sowie von halb transparenten Wesen, die auf Aklard und Cirgro erschienen sind.

Goman-Largo und Neithadl-Off beschäftigen sich mit den gefundenen Roboterteilen – zwei vierfingrigen Händen und ein Beinstück. Die Vigpanderin glaubt, eine intensiver werdende Aura zu spüren, die von den Teilen ausgeht. Goman-Largo bewahrt in seiner Kabine noch ein viertes Teil auf, das er im Brausekopf der Dusche gefunden hat. Der Spezialist der Zeit konzentriert sich auf das eiförmige Gebilde und denkt intensiv daran, dass es sich öffnen soll. Tatsächlich geben vier Segmente einen silbern glänzenden stilisierten Kopf frei, aus dessen unterem Drittel winzige bewegliche Fäden ragen. Steckkontakte schieben sich aus der verdickten Unterseite hervor. An der Spitze des metallenen Schädels sitzt ein Fassettenauge, das aufglüht und eine enorme Hitze ausstrahlt. Der eiförmige Körper steigt lautlos nach oben und ist von einem Augenblick zum anderen verschwunden. Errenos sind die Roboterteile völlig unbekannt, die inzwischen ebenfalls verschwunden sind.

Errenos hat eine Begegnung mit dem vollständig zusammengebauten und etwa 70 Zentimeter großen Roboter in einem Lagerraum der STERNENSEGLER. Der Roboter verschwindet jedoch wieder spurlos. Goman-Largo und seine Begleiter hören ein Funkgespräch zwischen der KARRATOS und einer planetaren Station ab, in dem es auch um eine Zeitgruft geht. Zwei Module werden ausgeschickt, die mittels Transition einige Lichtminuten überbrücken und versuchen, eine Dreieckspeilung vorzunehmen. In einem weiteren verstümmelten Funkspruch wird Anima erwähnt, die sich an Atlan um Hilfe für alle Gefangenen wendet. Der Standort des Senders kann von den Modulen und POSIMOL ermittelt werden. Der Modulmann glaubt an eine Falle. Neithadl-Off drängt darauf, der Freundin zu Hilfe zu kommen, worüber Goman-Largo nicht begeistert ist, der lieber der Spur der Agenten vom Orden der Zeitchirurgen folgen würde. Die Vigpanderin flunkert ihrem Gefährten vor, dass Anima eine besondere Zeitgruft kennen würde, mit deren Hilfe die Orbiterin selbst EVOLO besiegen könnte.

Goman-Largo erklärt sich bereit, die angepeilten Koordinaten anzufliegen. Errenos schreit plötzlich unter heftigen Schmerzen auf. Seine linke Hand löst sich auf. Der Gildenmeister rennt aus der Zentrale. In der Halle mit den Steuersystemen der Triebwerke ist bereits der linke Arm verschwunden und die rechte Hand beginnt sich aufzulösen. Neithadl-Off kennt anscheinend den Grund für das Geschehen. Er liegt in der Vergangenheit, in der die Vorfahren der Saltics ein im Paradimschlüssel befindliches künstliches Wesen geraubt haben. Um den Diebstahl zu rächen, haben die Besitzer den Roboter gebaut, der nun die Körperteile des Saltic stiehlt. In der Kabine von Errenos versucht Goman-Largo durch intensive Gedanken den unsichtbaren Roboter zum Erscheinen zu zwingen. Errenos gleicht inzwischen einem durchsichtigen Torso. Als sich ein Schatten bildet, feuert Goman-Largo seinen Quintadimwerfer darauf ab. Doch das kugelförmige Energiefeld zeigt keine Auswirkungen auf den Roboter und bewegt sich auf den Modulmann zu. Kurz bevor es diesen erreicht, löst es sich auf. Mit ihm verschwinden der Schatten des Roboters und Errenos. Neithadl-Off spricht von einem vorherbestimmten Schicksal durch die Schuld der Vorfahren, die das Tabora gestohlen haben.

Einige Zeit später taucht der kleine Roboter in der Zentrale der STERNENSEGLER auf, mit einigen Modulen Goman-Largos in den Händen. Bevor der Tigganoi zupacken kann, verschwindet der Roboter wieder. An der Hüfte Goman-Largos ist selbst durch die enganliegende Kombination ein faustgroßes Loch zu erkennen. Auch das Aufzeichnungsgerät der Vigpanderin hat der Roboter mitgenommen.

Die STERNENSEGLER hat inzwischen die Sonne Ordnungshüter erreicht. Während sich Goman-Largo und Neithadl-Off mit den Ortungsdaten des Planeten Flüchtiger Dieb beschäftigen, taucht der Roboter wieder auf und holt sich erneut mehrere Module. Neithadl-Off kann den Dieb fassen, wird aber von einem furchtbaren Schlag getroffen, der ihr das Bewusstsein raubt. Als die Vigpanderin wieder zu sich kommt, wird die STERNENSEGLER von Thermoschüssen getroffen. Taumelnd stürzt das Schiff auf die Planetenoberfläche zu. Neithadl-Off verspürt einen mentalen Druck. POSIMOL meldet sich nicht. Goman-Largo versucht im Solo-Cockpit die STERNENSEGLER unter seine Kontrolle zu bekommen. POSIMOL meldet sich mit seltsamen Sprüchen. Das Schiff prallt mehrmals auf und kommt auf einem Gletscher zu liegen. Inmitten des Chaos wird der Roboter wieder aktiv. Goman-Largo opfert zwei Module, die er zur Explosion bringt. Doch auch diesmal zeigt der Roboter keine Reaktion. Neithadl-Off feuert ihren Quintadimwerfer ab. Der Roboter schwebt durch das Kugelfeld auf die Parazeit-Historikerin zu. Ein Teil ihrer Sensorstäbchen wird gestohlen, wodurch sie ihre Sehkraft größtenteils einbüßt. EVOLO scheint POSIMOL zu beeinflussen. Goman-Largo und Neithadl-Off verlassen auf schnellstem Weg die STERNENSEGLER. Mit ihren schwachen telepathischen Kräften spürt die Vigpanderin die psionischen Ausstrahlungen mehrer intelligenter Wesen. Die Flugmaschinen umkreisen das Wrack der STERNENSEGLER. Goman-Largo und Neithadl-Off haben in einer Höhle Deckung gefunden. Anima meldet sich telepathisch. Pzankur hält sie hier auf Tobly-Skan gefangen. In diesem Moment erscheint der Roboter und greift Goman-Largo an. Der Modulmann beginnt sich aufzulösen. Alle seine Module verlassen ihn. Auf unerklärliche Weise gelingt es Anima, ihre beiden Freunde zu retten. Neithadl-Off hat ihre Sensorstäbchen und Goman-Largo seine Module wieder.

Die beiden Freunde folgen einem Stollen, bis ein Felsrutsch ihnen den Weg versperrt. Goman-Largo macht seinen Quintadimwerfer bereit, als die Felsbrocken zu sprechen beginnen. Errenos nimmt seine hominide Gestalt an. Er hat ein kleines, glänzendes Metallrad bei sich, das er dem Roboter gestohlen hat. Zwei Traykon-Roboter, die den Stollen bewachen, verlieren positronische Bauelemente, die ihnen Errenos entwendet, wodurch sie keinen Alarm auslösen können. Goman-Largo kann die Roboter umprogrammieren, sodass sie nun loyale Führer darstellen. So gelangen die drei Gefährten in den unterirdischen Stützpunkt. Über Treppen steigen sie in die Tiefe hinab. Goman-Largos Module melden die Annäherung kleiner bärenähnlicher Wesen – Kaytaber. Die beiden Traykon-Roboter geben an, die »Gefangenen« zu den anderen zu bringen. Einer der Kaytaber warnt noch vor den neuen Sperren, die nach dem Fluchtversuch der Frau aufgebaut worden sind, ehe die Bärenartigen ihren Weg fortsetzen.

Beim Durchschreiten einer unsichtbaren Sperre beginnt der Körper von Errenos zu wuchern und verwandelt sich in die Urform der Saltics. Neithadl-Off wird zum Raubtier mit messerscharfen Klauen an den sechs Sprungbeinen. Fingerlange Reißzähne finden sich in ihrem breiten Rachen. Goman-Largos Muskeln schwellen an. Das Haar beginnt zu wachsen. Ein Prankenhieb schleudert ihn zu Boden. Obwohl ihn Neithadl-Off anspringt, feuert Goman-Largo seine Waffe nicht ab. Die Wirkung der psionischen Falle verschwindet. Während Neithadl-Off sich mit den Robotern um Errenos kümmert, hetzt Goman-Largo allein weiter.

Zum Teil tödlich wirkende Fallen zwingen den Tigganoi zu Umwegen. In einer von mehrfach gestaffelten Schirmfeldern geschützten kleinen Halle überwindet Goman-Largo vier der Sperren, ehe er einen schwachen Funkspruch Animas auffängt. Ein Spezialroboter bringt ihr dreimal am Tag die Mahlzeiten, immer zur selben Zeit. Zurück bei seinen Gefährten entwickelt der Modulmann den Plan, diesen Spezialroboter umzuprogrammieren und in seinem Inneren Errenos zu verstecken. Der Saltic soll das innere Energiefeld ausschalten. Errenos verlangt als Gegenleistung, auf Barquass oder Tessal ungehindert tun zu können, was ihm beliebt. Der Roboter wird einem Modul abgefangen und von Goman-Largo umprogrammiert. Errenos versteckt sich im Inneren. Ein Modul begleitet ihn. Es gelingt dem Meisterdieb, den Energieschirm abzuschalten. Allerdings wird dabei Alarm ausgelöst. Anima und Errenos stoßen zu Goman-Largo und Neithadl-Off. Heranstürmende Traykon-Roboter werden mit den Quintadimwerfern ausgeschaltet.

Auf dem Rückweg treffen sie die Stele SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG, die sich auf die Suche nach den Freunden gemacht hat. Einer der beiden Traykon-Roboter wird von automatischen Waffen zerstört. Die Verfolger kreisen die Gruppe ein. Goman-Largo setzt einen Hyperfunkspruch ab, den SCHLÜSSEL ZUR WANDLUNG an Tuschkan weiterleitet. Neithadl-Off entdeckt einen uralten Stollen. Die Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen.

Anmerkung: Im Vorspann wird als Zeitraum des Geschehens das Jahr 3280 genannt.

Hauptpersonen

Goman-Largo, Neithadl-Off, Errenos, Anima

Handlungszeitraum

3820

Handlungsort

Tobly-Skan

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Atlan Heftroman 794