OKULJA
Das OKULJA ist ein uraltes Heiligtum der Vlaaghs, das sich unter dem Meeresboden erstreckt und durch einen langen Felsstollen erreichbar ist.
Übersicht
Der Zugang befindet sich im Tempel der Götterzeugnisse hinter einem rechteckigen beweglichen Mauerstück. Eine steile Treppe führt etwa 300 Meter nach unten zu einem schnurgeraden, leicht abfallenden Gang, der in eine zylinderförmig angelegte Halle mit einer verdichteten Metallplastik-Decke führt. Eine Tür führt zu einem Korridor, der nach zwölf Metern vor einer weiteren Tür endet. Dahinter liegt das eigentliche Heiligtum der Vlaaghs, abgesichert von einem unsichtbaren fünfdimensionalen Energieschirm, der bei Berührung einen Transmitter auslöst, der den ungebetenen Besucher in eine würfelförmige leere Kammer befördert. In den Wänden sind Energiestrahler installiert, die jeden Winkel des Raumes erfassen können.
Tatsächlich handelt es sich bei dem OKULJA um einen uralten Rechensektor eines alten Stützpunktes der Lemurer, der mit einer leistungsstarken Positronik ausgestattet ist.
Geschichte
Im Jahre 10.499 da Ark benutzte ein Goldener den uralten Stützpunkt, um herauszufinden, welche Ziele Nevis-Lathan in der Milchstraße und im Speziellen im Großen Imperium verfolgte. Im Stützpunkt fand er Spuren von Manipulationen, die nur ein Meister der Insel oder ein Goldener vorgenommen haben konnte.
Der Goldene fand auch heraus, dass die Eingeborenen des Planeten einmal im Jahr das OKULJA besuchten. Zu dieser Zeit schaltete sich der Energieschirm des unbenutzten Rechensektors ab. Der Agent ließ die Fehlschaltung bestehen. Als zwei Vlaaghs außerhalb der möglichen Zutrittszeit in die Todeskammer abgestrahlt wurden, desaktivierte der Goldene die Waffensysteme aus Mitleid. Er beschenkte die Eingeborenen mit einigen Gegenständen aus Metallplastik und schickte sie wieder an die Planetenoberfläche zurück.
Bald darauf tauchte Algonkin-Yatta in der Todeskammer auf. Ein von ihm abgestrahlter Kode ließ die Wände der Kammer aufklappen. So konnte der Kundschafter seinen Weg in das Innere des Stützpunktes fortsetzen. Zu der Anlage gehörte auch eine riesige Videospielhalle, die eine subplanetare Verteilerhalle für Transportfahrzeuge abbildete, was von dem Mathoner bald durchschaut wurde. Auf seinem weiteren Weg stieß er auf eine gewaltige, detailreiche Projektion der Milchstraße.
Quelle
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