Raqia

Aus Sokradia
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Der Planet Raqia ist die Heimat des Volkes der Nishai in Anthuresta. Er wird von den Essa Nur auch die zeitlose Welt genannt.

Übersicht

Die blaue Sonne, die der Planet umkreist, wird von den Nishai kurz Or genannt. Es handelt sich um einen weißblauen Riesenstern der Spektralklasse B2 mit einer bolometrischen Helligkeit, die dem 4000-fachen von Sol entspricht. Im Jahre 1463 NGZ betrug ihre Restlebensdauer kaum mehr als 100 Millionen Jahre, bevor sie sich in einen Roten Riesen verwandeln würde.

Die Landmasse Raqias ist unterteilt in mehrere Kontinente, von denen der Äquatorialkontinent den Namen Sevora trägt. Außerdem gibt es Kontinente in der Nähe des Nordpols, die die Namen Vegen und Zawan tragen. Die Atmosphäre enthält einen hohen Anteil von 24 % Kohlendioxid. Eine der weit verbreitetsten pflanzlichen Lebensformen ist das sogenannte Trillerkraut, dem den Nishai sogar eine gewisse Form von intuitiver Intelligenz zusprechen.

Ihre Städte nennen die Nishai »Kraal«. Namentlich bekannte Städte sind der Kraal Plowiw, der Kraal Bonwin und der Kraal Nuusnu. Verbunden sind diese Städte sowie weitere für die Nishai wichtige Punkte durch ein Verkehrssystem, das auf sogenannten »Geschwindkapseln« basiert. Die Haltestellen der Geschwindkapseln werden »Konnexpunkte« genannt. Einziger namentlich bekannter Konnexpunkt ist Thav Theu in der Nähe des Kraal Plowiw.

Die Kristallweiten

Die Kristallweiten, von den Nishai auch »Phantomweiten« oder »Blendwerk« genannt, sind Gebiete, die über und über mit unterschiedlich großen Kristallen überdeckt sind. Diese Kristalle enthalten die Erinnerungen von Mitgliedern der Völker der Esnur und Essa Nur. Diese lagern überschüssige Gedanken und Erinnerungen, die sich nicht länger in ihrem Kopf behalten wollen oder können, in diese Kristalle aus, die wiederum in die Kristallweiten ausgelagert werden.

Eine dieser Kristallweiten befindet sich auf dem Zentralkontinent Sevora unterhalb der Splitterberge. Weitere Kristallweiten gibt es auf den Polkontinenten Vegen und Zawan.

Die zeitlose Welt mit den Kristallweiten ist die vielleicht wichtigste Welt für die Essa Nur, da ohne die hier in Form von Kristallen ausgelagerten Erinnerungen das Volk und die Kultur der Essa Nur untergehen würden. Immerhin reichen die Anfänge des Kristallarchivs bis etwa in das Jahr 10 Millionen BC zurück.

Geschichte

Im Mai 1463 NGZ kam der Esnur Clun'stal auf die zeitlose Welt, um seine verlorenen Erinnerungen zurückzuerhalten. Unter der Anleitung des Essa Nur Udkigom erhielt Clun'stal Einblick in die Erinnerungen verschiedener Esnur und Essa Nur. So sah er Erinnerungen an den Großen Gesang der Anthurianer, traf auf die Anthurianer Fogudare und Tanfacher, erlebte die Momente nach seiner Erschaffung mit und erfuhr etwas über sein eigenes, früheres Leben an der Seite seines Sohnes Ghos'fajer. Bei diesen Erlebnissen wurde er von den Nishai Aghinjan und Munsguj beobachtet. Dieses Ereignis war die erste Begegnung der Nishai mit den Esnur und Essa Nur, das ihnen tiefergehende Erkenntnisse über die Kristallweiten und das sie umgebende Universum vermittelte. (PR 2571)

Quelle

PR 2571

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