Kategorie:PHARAO-Klasse
Als Raumschiffe der PHARAO-Klasse werden Raumschiffe bezeichnet, die in Stützpunkten des lemurischen Reiches auf Terra entdeckt wurden. Später schuf NATHAN eine Variante davon, die als PHARAO-Klasse vom Typ THEBEN bezeichnet wird. (PR 858 E, Kap. 4)
Technische Daten der Pharao-Raumschiffe
Die lemurischen Pharao-Raumschiffe sind Schwere Kreuzer bzw. Jagdkreuzer, kugelförmig mit einem Durchmesser von 355 Metern (5000 le). Die äußere Form unterscheidet sich jedoch deutlich von den bis dahin bekannten lemurischen Kugelraumern. Die Triebwerke sind nicht mehr in einem Ringwulst untergebracht, sondern in einer trichterförmigen Konstruktion, die am unteren Drittel des Schiffsrumpfes ansetzt. Der obere Durchmesser des Trichters beträgt 213 m (3000le), der untere 355 m (5000le) und die Höhe 142 m (2000le). Die Trichterwand besitzt eine Stärke von 17,75 m (250le). Die Gesamthöhe des Raumschiffs beträgt 461,5 m (6500le).
Die Trichterkonstruktion ersetzt gleichzeitig die Teleskoplandestützen früherer Modelle. Bei Landungen setzt das Schiff auf dem Trichter auf.
Technische Daten: PHARAO-Klasse | |
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Typ: | Kugelraumer mit einem angeflanschten Trichter |
Größe: | Gesamthöhe 461,5 m, Durchmesser der Kugelzelle 355 m, Trichterdurchmesser oben 213 m, unten 355 m, Trichterhöhe 142 m |
Unterlichtantrieb: | 10 Triebwerke im unteren Kugelsegment, 8 Triebwerke im oberen Kugelsegment, Antigravtriebwerk |
Beschleunigung: | 680 km/s2 (Verzögerung 525 km/s2) |
Überlichtantrieb : | 2 Lineartriebwerke (auswechselbar), vergleichbar mit terranischen Schiffen des 36. Jahrhunderts |
Reichweite: | 2×650.000 Lichtjahre |
Offensivbewaffnung: | 15 schwere Konstantriss-Nadelpunkt-Kanonen, 15 Gegenpolkanonen (≈1000 GT), 7 schwere Thermokanonen, 7 schwere Desintegratoren |
Defensivbewaffnung: | 2-fach gestaffeltes Halbraumfeld, 1 blauer HÜ-Schirm, Prallschirm, Antiortungsschirm und Deflektor-Feld |
Energieversorgung: | Aggregate nach dem Funktionsprinzip des Schwarzschildreaktors |
Beiboote: | 2 Kampfaufklärer der 80 m-Klasse, 32 Zwei-Mann-Raumjäger (überlichtschnell), 4 Landungsboote, 5 bewaffnete Atmosphärengleiter, 10 Kampfpanzer |
Besatzung: | Insgesamt 760 Personen (Schiffsführung 40, Wartungspersonal 424, Beibootbesatzung 212, Beibootwartung 84), bis zu 40 Wissenschaftler, 400 Landungstruppen, zusätzlich 400 Kampf- und 200 Wartungsroboter |
Geschichte
Die Raumschiffe der PHARAO-Klasse sind keine Eigenentwicklung der Terraner. Ihre Entwicklung geht auf 172 lemurische Raumschiffe zurück, die der ägyptische Wissenschaftler Prof. Ahmid el Fataro im Jahre 3580 in der versunkenen Lemurerstadt Porta-Pato im Pazifik entdeckte und als Pharao-Raumschiffe bezeichnet hatte. Diese Raumschiffe hatten einen Durchmesser von lediglich 350 Metern, wiesen aber bereits den charakteristischen trichterförmigen Fortsatz auf. (PR 719)
Der Auffindung dieser Raumschiffe verdankten die Terraner auch die Entdeckung von Waffen, die nach dem KNK-Prinzip arbeiteten. (PR 719)
Die lemurischen Schiffe wurden von den Terranern übernommen und in die Flotte integriert. Eines dieser Schiffe erhielt den Eigennamen PHARAO. (PR 719)
Ausgehend von diesem Schiffsdesign entwickelte NATHAN für die BASIS im Geheimen einen neuen Typ von Großraumbeibooten: Die 1200 Meter durchmessenden Schiffe vom Typ THEBEN. Die 16 Raumschiffe dieses Typs waren die einzigen bekannten Schiffe der PHARAO-Klasse.
In einem dieser Beiboote kämpften im Jahr 3587 Laire und der Quellmeister Pankha-Skrin, nachdem sie die Besatzung durch ein Gas narkostisiert hatte. Sie gingen sogar soweit, den Schutzschirm des Schiffes einzuschalten, was schwere Schäden im Hangar anrichtete, damit sie niemand stören konnte. Nur die Robotologin Verna Theran konnte das Schlimmste verhindern, indem sie die Kontrahenten voneinander ablenkte und schließlich die Schirme wieder ausschaltete. (PR 919)
Risszeichnungen
- PR 134 (IV) LKS: »76-m-Beiboot der Pharao-Klasse« von Anton Atzenhofer
- PR 323 (IV) LKSa: »KOSMISCHE HANSE – Raumer der „THEBEN“-Klasse – Beiboot der „BASIS“« von Eric Schürmann
- EA 879 RZ: »TERRANISCHE RAUMSCHIFFE – Pharao Klasse Typ Theben« von Hans Knößlsdorfer
Quellen
PR 718, PR 719, PR 858, PR 919, PR 1403
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