Paradim-Technik

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Die Paradim-Technik wurde vermutlich ursprünglich von den Vaianischen Ingenieuren entwickelt. Einfache Varianten der Paradim-Technik bildeten die Grundlage der Raumfahrt in Tradom und wurden auch von den Aarus eingesetzt. 

Die Paradim-Technik konnte von den Aarus nach dem Hyperschock vom September 1331 NGZ so modifiziert werden, dass mit ihrer Hilfe auch unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz eine interstellare Raumfahrt möglich war. Die Aarus stellten die Paradim-Technik den Völkern der Milchstraße gegen Bezahlung zur Verfügung, besonders intensiv wurde sie nach 1340 NGZ von der Mehandor-Transportgesellschaft genutzt.

Für die Paradim-Technik gab und gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten:

Antrieb

Paradim-Pulsator

Der Paradim-Pulsator kann als Sublicht-Triebwerk genutzt werden. Er zapft permanent Energie aus dem Hyperraum, die frequenztransformiert, gebündelt und gleichgerichtet wird. Diese Hyperenergie erzeugt einen gravomechanischen Paraschub, der vergleichsweise hohe Beschleunigungswerte ermöglicht. Die Polizeischiffe der Valenter erreichten eine Beschleunigung von 800 km/s2. Nach dem Hyperimpedanz-Schock wird die benötigte Hyperenergie in Kraftwerken erzeugt.

Paradim-Nullsphäre

Für den überlichtschnellen Flug wird die Paradim-Nullsphäre erzeugt. Diese Feldblase kann mit dem Grigoroff-Feld verglichen werden, welches beim Metagrav-Antrieb zum Einsatz kam. Der eigentliche Antrieb erfolgt durch den Paraschub des Paradim-Pulsators.Das Schiff fliegt, vergleichbar dem Linearantrieb, direkt auf das Ziel zu, kann den Flug abbrechen und kann während des Fluges sogar Kurswechsel vornehmen.

Die Polizeischiffe der Valenter erreichten einen Überlichtfaktor von 45 Millionen bei einer Reichweite von 20 Millionen Lichtjahren. Die minimale Eintritts- und Austrittsgeschwindigkeit für den Übertritt in den Hyperraum lag bei 35 % der Lichtgeschwindigkeit.

Nach dem Hyperimpedanz-Schock arbeiten Paradim-Nullsphären auf Halbraumniveau.

Hyperzapfung

Die Energieversorgung des Unterlicht- und Überlichtantriebes erfolgte direkt durch Hyperzapfung. Die restliche Energieversorgung der Polizeischiffe der Valenter erfolgte auf konventionellem Weg.

Paradimfelder

Paradimfelder leiten als Schutzschirme Energie in den Hyperraum ab. Bei Normallast sind sie unsichtbar. Kurz vor Erreichen der Überlastungsgrenze nehmen sie eine tiefblaue, beinahe violette Färbung an.

Paradim-Panzer

Der Paradim-Panzer war ein extrem leistungsstarkes UHF-Schutzschirmsystem, das in den AGLAZAREN des Reichs Tradom eingesetzt wurde. Ob dieses Schirmsystem auch unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz noch funktionsfähig wäre, ist nicht bekannt.

Paradim-Panzer konnten nur von den Paradim-Panzerbrechern durchbrochen werden.

Die Paradim-Panzer gehören nicht zur von den Aarus verwendeten Paradim-Technik.

Quelle

PR 2412

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