Parok

Aus Sokradia
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Parok war ein Phurthuler und gehörte den Einigen Dreihundert an.

Erscheinungsbild

Er war ein ziemlich beleibter Mann, der zu Schweißausbrüchen neigte.

Charakterisierung

Parok war bei seinem Volk sehr beliebt, da er sich für dessen Probleme einsetzte.

Geschichte

Der Phurthuler war Sitzungspräsident der Einigen Dreihundert. Als der Untergang Phurthuls bevorstand und Panik unter der Bevölkerung auszubrechen drohte, die den Blauen Platz stürmte, wurde Plan dreihunderteins in Kraft gesetzt. Anarchie herrschte auf den Straßen.

Parok suchte einen Raum im Untergrund des Regierungsviertels auf und aktivierte ein Endlosband, das einen Hilferuf in den Weltraum abstrahlte. Dann kehrte er auf die Oberfläche zurück, die inzwischen von Eis bedeckt war. Parok wartete auf den Tod.

Doch Stunden später erschienen Gesandte Gurays auf Phurthul, die den verzerrten Funkspruch aufgefangen hatten. Über den Städten wurden Schutzfolien gespannt, unter denen eine atembare Atmosphäre und Wärme herrschte. Parok und die Phurthuler waren gerettet.

Der ehemalige Sitzungspräsident wurde von den Phurthulern gewissermaßen als Heiliger und Symbol für die Zukunft verehrt. Zwei Jahre später standen die von den Gesandten durchgeführten Arbeiten vor dem Abschluss. Unterirdische Höhlen waren entstanden, riesige Kavernen mit Maschinenanlagen, die Nahrungsmittel produzierten, blühende Gärten mit warmem Klima. Die Städte waren durch Tunnel verbunden worden. Parok wurde erlaubt, sein Zelt zwischen den Bäumen und Sträuchern aufzuschlagen. Die Phurthuler kehrten nach der Arbeit in den Höhlen stets in die oberirdischen Städte zurück. Die Gesandten Gurays verlangten als Gegenleistung für ihre Hilfe nur, dass sie einen Stützpunkt auf Phurthul errichten durften und die Phurthuler Guray unterstützen sollten. Sie sollten lediglich die technischen Anlagen warten, ihre Welt aber nicht verlassen.

Parok erkannte, dass die Gesandten gezwungen waren, in regelmäßigen Abständen zu Guray zurückzukehren und dazu mit ihren Raumschiffen Phurthul verließen.

Der ehemalige Sitzungspräsident hatte seit dem Ausbruch der Katastrophe viel an Körpergewicht eingebüßt. Inzwischen war er schlank geworden.

In einer Rede verlangte er von den Phurthulern Dankbarkeit gegenüber Guray und seinen Dienern und Unterstützung für den Schutzpatron. Kaum hatte er seine Ansprache beendet, die von Jubel begleitet wurde, sprach Guray selbst zu den Phurthulern und bat sie um Hilfe. Die Stimme kam aus allen Gebäuden.

Etwa 2000 Jahre vergingen, in denen sich die Phurthuler an das Leben in den Höhlen gewöhnt hatten. Auch nach so langer Zeit galt Parok immer noch als Sinnbild für die Tugenden des phurthulischen Volkes. Ihm wurden Lieder und Geschichten gewidmet, die auch im Jahre 3819 vorgetragen wurden.

Quelle

Atlan 730

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