Pazifisten
Als Pazifisten bezeichnete sich eine Gruppe Soldaten des Ostblocks auf der Venus, die sich von der Truppe abgesetzt hatte.
Geschichte
Die Soldaten gelangten im Zuge der Venus-Expedition auf den Planeten. Da ihre Raumschiffe und ein großer Teil ihrer schweren Geschütze von Perry Rhodan vernichtet wurden, waren sie gezwungen, auf der Venus zu bleiben und um ihr Überleben zu kämpfen. Ihr ranghöchster Kommandant, General Tomisenkow, wollte zur Erde zurückkehren und einen neuen Versuch einer Eroberung der Venus machen, allerdings gelang es ihm nicht, in die Venusfestung einzudringen, wo er hoffte, ein Raumschiff zu finden. (PR 22)
Nach einigen Monaten war die Geduld vieler seiner Soldaten erschöpft und es bildeten sich mehrere Splittergruppen. Eine dieser Gruppen, die Pazifisten, wollten weder unter Tomisenkow dienen noch etwas mit den Rebellen zu tun haben. Es handelte sich um etwa 200 Männer, ihr Anführer war Wallerinski. Wallerinski bezeichnete sich selbst als »Präsident der Pazifisten« (PR 22 E, Kap. 4). Militärische Dienstgrade waren unter seiner Anführerschaft nicht mehr üblich. (PR 23 E, Kap. 4) Ironischerweise wollten die Pazifisten den absoluten Pazifismus, an den sie glaubten, mit Gewalt durchsetzen. (PR 22)
Im Juni 1981 griffen sie das Rebellendorf an und setzten es in Brand. Die überlebenden Rebellen zwangen sie, sich ihnen anzuschließen. Ihnen fiel auch eine Patrouille unter Sergeant Rabow in die Hand, die Perry Rhodan als Gefangenen mit sich führten, von dessen Identität aber niemand etwas ahnte. Rabow und Rhodan flüchteten ohne Schwierigkeiten bei der erstbesten Gelegenheit. (PR 22)
Die Pazifisten versuchten nun, Tomisenkows Truppen einzuholen, die weiter zur Venus-Festung vorrückten und griffen sie schließlich auch an. Sie verloren 25 Mann im Gefecht, doch 27 von Tomisenkows Leuten schlossen sich ihnen an, bis es sehr plötzlich beendet wurde und die Pazifisten abrückten. (PR 23)
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |