Planet der toten Kinder
Handlung
Mit der Space-Jet S-SJ-12 verfolgen Gucky, Icho Tolot und die beiden Solaner Caral Pent und Avery Talcot, der als Pilot fungiert, zwei Choolkschiffe auf ihrem Weg nach Lugh-Pure. Das eine Raumschiff entlädt schwarze Kristalle über dem vegetationslosen Planeten, ohne dabei überhaupt zu landen. Diese schwarzen Kristalle sind überall auf Halden aufgeschüttet, der Sinn bleibt aber zunächst verborgen.
Das zweite Schiff entlässt mehrere alte Kelsirenfrauen auf dem vierten Planeten und startet unverzüglich wieder.
Bevor die Space-Jet landet, will Gucky einen Funkspruch an Perry Rhodan absetzen, doch es kommt kein Kontakt zustande. Trotzdem landen sie und Gucky und Icho verlassen das Schiff. Sie folgen den Kelsiren, die aber plötzlich wie vom Erdboden verschluckt sind. Gucky bemerkt, dass von den schwarzen Kristallen negative Mentalstrahlung ausgeht und seine Parafähigkeiten gehemmt sind. Die beiden kehren ins Schiff zurück, um sich zu beraten.
Den Vieren wird klar, dass es sich bei den schwarzen Kristallen um dunkle und erlöschende Stellen der Kaiserin von Therm handelt, die sich aus negativen Informationen der Prior-Welle gebildet haben und von der Duuhrt abgestoßen werden. So entstanden auf Lugh-Pure die Halden der »Toten Kinder der Kaiserin«. Nun drohen diese negativen Kristalle, selbst so mächtig zu werden, dass sie sogar der Kaiserin selbst bedrohlich werden. Warum die Superintelligenz nicht selbst etwas dagegen unternimmt, bleibt unklar. Gucky und seine Begleiter verlassen erneut die Jet und dringen durch Stollen in die Halden ein. Dabei begegnen sie schrecklich entstellten Kelsiren, die von der schwarzen Kristallmasse durchdrungen sind. Immer weiter dringen sie vor, bis sie den Kristallmantel durchstoßen haben und auf natürlichen Fels treffen. Auch führen die Höhlen weiter und die vier Gefährten treffen auf freie, gegen die negative Aura immune Kelsiren unter der Führung der obersten Gralsmutter Zamya-Lo. Diese Kelsirin nimmt freundlichen Kontakt mit den Galaktikern auf und führt sie in die »Halle der Ruhe«, wo die Körper verstorbener Kelsiren die Toten Kinder der Kaiserin in lebende, helle Kristalle verwandeln. Wo ein toter Kelsirenkörper den schwarzen Kristall berührt, verwandelt sich dieser wieder in hellen »normalen« Kristall zurück. Wie dieser Effekt zustande kommt, bleibt unklar, ebenso, warum er erst vor Kurzem eingesetzt hat und nun immer schneller den schwarzen Kristall verwandelt und damit langfristig für eine Regeneration der gesamten Kristallmassen Lugh-Pures verantwortlich zeichnet. Doch noch ist es nicht so weit. Zamya-Lo ist nämlich davon überzeugt, dass sich mittlerweile ein schwarzer COMP gebildet hat, der gegen diese Bedrohung ankämpft. Die alte Kelsirin ist allerdings überzeugt davon, dass sie den schwarzen COMP umwandeln kann, doch dessen Standort ist unbekannt.
Gucky gelingt es schließlich, den schwarzen COMP zu finden und Zamya-Lo dorthin zu führen. Die Kelsirin dringt in den COMP ein und wandelt ihn um. Dadurch bricht die Macht der schwarzen Kristalle endgültig und die Halden beginnen, sich immer schneller in guten Kristall umzuwandeln.
Damit ist die Mission abgeschlossen und die Space-Jet kehrt zur SOL zurück. Guckys Bericht weckt in Perry Rhodan Erinnerungen an den schwarzen Kriegskristall auf Alwuurk.
Anmerkung
- Das Titelbild erinnert an die Plastik der sitzenden »Sirens« von René Magritte aus dem Jahr 1952.
Hauptpersonen
Perry Rhodan, Gucky, Icho Tolot, Avery Talcot, Caral Pent, Zamya-Lo
Handlungszeitraum
Mai 3583
Handlungsort
Computer
Tote Kinder – Zeichen des Lebens
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