Sternensturz
Handlung
Farbaud, der im Glanz ist einer der aktuell drei Quintarchen von FENERIK. Er will sich die RAS TSCHUBAI genauer anschauen. Normalerweise hätte er sie zermalmen lassen. Aber es befinden sich seiner Kenntnis nach einige nicht uninteressante Personen an Bord.
Davon ahnt man an Bord der RAS nichts. Vielmehr wird der Raumer schwer erschüttert. Und ANANSI schweigt. Dann meldet sich der Bordrechner doch, wirkt aber irgendwie gequält und informiert, dass die RAS von einer doppelten sechsdimensionalen Schockwelle getroffen wurde und jetzt unkontrolliert auf eine Sonne zurast. Es gelingt, das Schiff per Nottransition in Sicherheit zu bringen. In den kommenden Stunden ist man damit beschäftigt, die Schäden zu beheben.
Farbaud ist derweil unbemerkt in die RAS gelangt. Und ebenso unbemerkt durchstreift er das Schiff. Für ihn ist die RAS jämmerlich und erhaben zugleich. Er wird auf den zehnjährigen Yüllvay aufmerksam. Für ihn ist der Jülziish ein wundervolles Wesen.
An Bord der RAS herrscht jetzt so etwas wie Ruhe. Alaska Saedelaere signalisiert, dass er bald wieder zur LEUCHTKRAFT zurück muss. Inzwischen weiß man, dass sich die sechsdimensionale Schockwelle durch ganz Cassiopeia ausgebreitet hat. Auslöser war die Befreiung der LEUCHTKRAFT von der Verschränkung mit FENERIK.
Der Walzenraumer braucht dringend Zeit, um sich wieder instand zusetzen. Und die hat man an Bord der RAS nicht. Also müsste man Alaska in Cassiopeia zurücklassen. Da hat Vetris-Molaud eine Idee: Er überlässt Alaska seinen übertragbaren Zellaktivator. So kann dieser an Bord der RAS bleiben. Und Vetris-Molaud wechselt rüber zur LEUCHTKRAFT, wo er auch ohne Aktivator leben kann. Irgendwann wird wieder getauscht. Als Belohnung will er die STATOR-FE haben. Alaska willigt ein.
Anzu Gotjian hat inzwischen bemerkt, dass "etwas" an Bord der RAS ist, was mit FENERIK zusammenhängt. Nachforschungen bleiben weitgehend erfolglos. Perry Rhodan erfährt, dass sich ein Junge namens Yüllvay, der als potenziell parabegabt gilt, "irgendwie" beobachtet fühlt.
Anzu berichtet, dass der nach der Befreiung eingesetzte Sturz von FENERIK abgefangen inzwischen wurde. Von einem in der Milchstraße befindlichen Attraktor, der nun wiederum FENERIK an sich zieht. Seitdem ist der Chaoporter "lebendiger" geworden, so eine weitere Beobachtung.
Gedrückte Stimmung herrscht bei bei Farye Sepheroa und Donn Yaradua. Donn wird mit der RAS den Rückflug zur Milchstraße mitmachen, Perrys Enkelin wird an Bord der BJO BREISKOLL in Cassiopeia die Stellung halten. Ebenso die FELLMER LLOYD.
Abschied auch von Vetris-Molaud. Lousha Hatmoon will dafür sorgen, dass die LEUCHTKRAFT einen sicheren Platz für ihre Regeneration findet. Und dafür will auch sie ein Walzen-Beiboot. Dann übergibt der Tefroder seinen Aktivator an Alaska Saedelaere.
Farbaud hat derweil begriffen, dass man was von seiner Anwesenheit ahnt. Inzwischen ist er auf Anzu aufmerksam geworden. Er bezeichnet sie als Haupttreffer. Sie würde eine perfekte Sextadim-Kannonierin abgeben. Anzu selbst arbeitet intensiv daran, den - aus ihrer Sicht - Unbekannten zu finden.
Als erstes findet man den Kleinraumer, mit dem der Quintarch an der RAS angedockt hat. Er wird gesichert. Als Perry mit der Vernichtung des kleinen Raumers droht, zeigt sich Farbaud. Der Quintarch ist knapp zweieinhalb Meter groß, hat eine blauschwarze Haut und trägt einen Lendenschurz. Bemerkenswert auch sein Kopf. Bei der Begrüßung erweist sich der Eindringling als sehr freundlich, aber auch überheblich.
Es soll zu einem Gespräch kommen. Die Begegnung mit Alaska Saedelaere verläuft kühl. Auch ansonsten umkreist man sich verbal. Dann plaudert Farbaud einiges über FENERIK aus. Wäre die Havarie im Normalraum passiert, wäre ganz Cassiopeia zerstört worden, vielleicht auch mehr. Zwei Quintarche haben die Havarie nicht überlebt. Doch jetzt ist FENERIK frei und kann die Pläne der Kosmokraten in der Milchstraße durchkreuzen.
Als Gegenleistung erzählt Anzu einiges über sich. Danach verschwindet der Quintarch wieder. Inzwischen ist er auf Gry O'Shannon aufmerksam geworden, die etwas mit ihm teilt, ohne es zu wissen. Farbaud durchstreift weiter die RAS, nimmt zum Plaudern Kontakt mit einem einfachen Besatzungsmitglied namens Cornelia Zandt auf. Später übersteht er den Frontalangriff eines TARA ohne Kratzer. Er nimmt den Versuch gelassen hin. Und er nimmt Perrys Angebot an: Er gilt fortan als Besucher mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit.
Der Quintarch wird in einer für Haluter geeigneten Kabine untergebracht. Dann kommt Alaska zum Gedankenaustausch. Perry nutzt dies, um mehr über seinen Gast zu erfahren. Dabei kommt heraus, dass der Quintarch von einer Autogenerativen Distanz-Kluft umgeben wird. Zu überwinden wohl nur mittels Impulsgeschütz eines der angedockten RAS-Beiboote. Gegenüber Anzu erörtert Perry seinen Plan: Sie soll zurück zu FENERIK - als Doppelagentin.
Farbaud muss sich eingestehen, dass er aus Alaska nicht schlau wird. Aber er hat die potenziellen Sextadim-Kannoniere ausgemacht: Gucky, Donn, Gry, Yüllvay und Bouner Haad. Und natürlich Anzu Gotjian. Außerdem Cornelia Zandt. Und Perry Rhodan.
Hauptpersonen
Perry Rhodan, Alaska Saedelaere, Gucky, Anzu Gotjian, Farbaud, der im Glanz
Handlungszeitraum
Ende August/Anfang September 2071 NGZ
Handlungsort
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Glossar
FENERIK / RAS TSCHUBAI; Allgemeines / RAS TSCHUBAI; Besatzung
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