Die letzten Tage von Pordypor

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Handlung

25. Februar 2072 NGZ: Reginald Bull steht mit einem mentalen Körper auf dem Planeten Pordypor. Die Welt ist dem Untergang geweiht. Die Zivilisation der Paramags wird von verheerenden Vulkanausbrüchen bedroht. Bull steht in Kontakt mit Betty Toufry, die sich zusammen mit acht weiteren Bewusstseinen in einem Aktionskörper befindet. Bull hat nun als angehender Quintarch die Wahl zwischen der Rettung des Planeten oder der Rettung der Zukunft.

Bull ist das Innere des Roten Sterns zu psychedelisch. Die ebenfalls anwesende Mieke Meideina erschafft daraufhin ein Hologramm der Silverbridge-Bar in Terrania und Bull trinkt dort sogleich einen Pfirsich-Eistee mit zusätzlicher Minz-Note. Meideina sagt Bull, er müsse Kontakt mit Begleitschiffen aufnehmen, was dieser dann auch tut. Es sind dies der terranische OXTORNE-Kreuzer SALADIN ONTARIO und der tefrodische Kreuzer VEA ABARR. Letzterer wird von Hotra Syrd kommandiert. Yoko Aquinta befehligt den terranischen Kreuzer. Beide sind von Mieke Meideina angewiesen worden, dem Roten Stern ins Paramag-Alpha-System zu folgen, da dieses System eine Wegmarke der Hypergravitativen Trasse darstellt, auf der der Chaoporter seit geraumer Zeit unterwegs ist. Es gibt große PEW-Vorkommen in diesem System. Aquinta beobachtet beim Einflug ins Paramag-Alpha-System die hiesigen Gegebenheiten – es hat dort nicht immer so ausgesehen wie jetzt.

Der Planet Pordypor ist vor etlichen Jahrtausenden bei einem Kontakt mit Antimaterie explodiert, da die reichhaltigen PEW-Vorkommen das ausgelöst haben. Aquinta beobachtet die vielen Trümmerbrocken, die teilweise durch PEW-Stränge miteinander verbunden sind. Dann hat die Bordpositronik einen Aussetzer. Aquinta ruft sofort das Schwesterschiff, aber ihr Kollege Syrd benimmt sich seltsam. Plötzlich ist der Planet Pordypor wieder da und beide Kreuzer stürzen auf dessen Oberfläche zu.

Mieke Meideina sitzt in ihrem Sextaskop und verkündet, dass sich eine Zeitsenke gebildet hat. Dann hüllt sie die abstürzenden Kreuzer in ein Fesselfeld, um deren Absturz zu verhindern, da ein Absturz massive Schäden auf der Oberfläche verursachen würde. Aber das funktioniert nicht. Beim Absturz koppeln sich die Zentralkugeln der Kreuzer aus dem Rumpf ab und stürzen kontrolliert in den Ozean von Pordypor, während die äußeren Kugelrümpfe von der Reibungshitze zerstört werden. Alle Khalumvatt-Kristalle an Bord der Kreuzer sind zerfallen und es gibt 36 Tote.

Die Chaos-Bake (der Rote Stern) wird von einem eiförmigen Paramag-Schiff angefunkt, aber das Gespräch ist problematisch, weil das Schiff von einem Quartett befehligt wird. Nach einer 3:1-Entscheidung erhält Bull die Erlaubnis, die abgestürzten Personen in den Zentralkugeln zu bergen und dann Paramags aus Gebieten zu evakuieren, in denen es keinen direkten Zugang zum PEW gibt. Denn kurz bevor der Planet untergeht, können sich die Bewohner von Pordypor gleichzeitig geistig und körperlich ins PEW zurückziehen.

Vor der Bergung der Zentralkugeln kommt es zu einem Angriff der Paramag-Priesterkaste, aber dieser kann mit den Waffen des Roten Sterns abgewehrt werden. Es geschieht noch etwas Gravierenderes: die Überlebenden der beiden Kreuzer werden vom PEW eingesaugt und ihre Körper sinken fast leblos zu Boden, da die Kugeln auf einem unterseeischen Plateau liegen, das vom PEW stark durchzogen ist.

Als sich der Rote Stern nähert, kann Bull das Verlassen der Seelen und die zusammensinkenden Körper der überlebenden Kreuzerbesatzung beobachten, aber dann wird auch er ins PEW gesogen und trifft dort auf Betty (Toufry) Echomag, die mit sieben weiteren Mutanten in einem Bewusstseinskonglomerat zusammen existiert. Diese warnt Bull vor einer noch größeren Gefahr: je länger die Seelen im PEW verbleiben, desto wahrscheinlicher wird eine untrennbare Fusion der ÜBSEF-Konstanten mit denen von Paramags werden, eine separate Rückkehr in die menschlichen Körper würde dann unmöglich.

Im PEW versuchen sich mittlerweile die Seelen der Kreuzerbesatzung an einem Ort rosaroter Farbe festzuklammern, aber bereits die ersten zieht es fort, um mit Paramags zu verschmelzen, die im Gegensatz zu den Terranern auch mit ihrem Körper in das 5-6-D-Metall hineingezogen werden! Yoko Aquinta will sich nicht mehr festhalten und wird in Richtung der Fusion gezogen. Hotra Syrd hingegen klammert sich mit aller Kraft an der rosaroten Wolke fest.

Mieke Meideina und die Ash'sharall begeben sich nun freiwillig in das PEW, um dieses zu erforschen. Sie können sich dort wesentlich besser bewegen als die anderen Seelen. Die entkörperlichten Galaktiker bewegen sich mittlerweile auf eine Geistmühle zu, die die Seelen zermahlen würde. Mieke gelingt es, den Weg dorthin zu blockieren, aber das ist mit einem Preis verbunden: sie sitzt nun an jener Stelle fest!

Reginald Bull kann Meideina und die sich hinter ihr stauende Kreuzerbesatzung mithilfe eines erfahrenen Paramags (genannt »Der Träumer«) an Bord des Roten Sterns bringen, wo die Körper der Entgeistigten warten. Das Besatzungsmitglied Malik ist aber gestorben beziehungsweise in der Geistmühle vernichtet worden. Yoko Aquinta wird später um ihn trauern, denn jetzt gibt es wichtigeres zu tun.

Meideina weist nun darauf hin, dass man die Geistmühle, die in entartetem Anti-PEW besteht, daran hindern muss, sich in die gesunden Teile des PEW auszubreiten. Dazu müsste der Planet nochmals gesprengt werden. In einer Vision – als die Chaos-Bake durch den Kristallschirm des Solsystems flog – hatte Meideina gesehen, dass mit Anti-PEW überzogene eiförmige Schiffe angriffen. Das müsse durch eine weitere Sprengung verhindert werden. Bull gibt dazu als Kommandant sein Einverständnis.

Inzwischen versucht eine Gruppe der Paramags, die sich im Namen des Träumers versammeln, das Chaos im entarteten PEW zu besänftigen, indem Opfergaben in einen Vulkan mit einer massiven PEW-Ader geworfen werden. Das dürfte aber nicht erfolgreich sein. Bull ist mittlerweile mit einem Beiboot des Roten Sterns unterwegs, um Paramags zu retten, aber da trifft ein sehr starker Energieimpuls das Boot. Meideina verkündet, dass dies die Ankunft des Chaotarchen Zou Skost signalisiert!

Zou Skost erscheint als amorpher Klumpen-Golem, der von rotglühenden Drähten zusammengehalten wird. Er ist sein eigenes Sediment und praktisch die Vorform eines Chaotarchen, der erst in der Zukunft richtig entstehen wird. Zou Skost gibt Bull den Befehl, die zweite Sprengung von Pordypor zu stoppen, damit Zou Skost das Anti-PEW, nach dem es ihn gelüstet, bergen kann. Bull kommt damit in ein Dilemma, denn nur die erneute Sprengung kann gewährleisten, dass sich die normale Zeitlinie bildet, aber er ist dem Chaotarchen verpflichtet – alles andere wäre Meuterei. Zou Skost sagt auch noch, dass Bull sehr wichtig für den Chaoporter sei und dass er der Anleitung durch ihn bedürfe. Dann verschwindet das Sediment des Chaotarchen wieder.

Bull will mit einer verfrühten Sprengung Pordypors verhindern, dass sich Zou Skost das gesamte Anti-PEW aneignet und damit FENERIK immens stärkt, aber so kommt es nicht, denn der Chaotarch ist sehr schnell beim Abtransport und so scheitert dieses Detail von Bulls Plan. Zou Skost erscheint nun noch einmal vor Bull in seiner Klumpen-Golem-Gestalt und verkündet, dass der Sternenruf Sälsindes an Bull von diesem Moment in der Vergangenheit an seinen Anfang nehmen wird. Dann verschwindet der Proto-Chaotarch und kehrt zusammen mit dem erbeuteten Anti-PEW in die Realgegenwart zurück. Bull gibt nun den Sprengbefehl mit fünf Minuten Countdown, aber da taucht Betty (Toufry) Echomag auf und diese ist offenbar bösartig verändert. Sie hat Bull die gesamte Zeit des Kontakts mit ihr darüber hinweg getäuscht. Sie zieht Bull nun hinunter in das verbliebene Normal-PEW!

Mieke Meideina und einige andere Ash'sharall verfolgen nun die Entführerin und es gelingt ihnen, Bull wohlbehalten zurück an Bord des Roten Sterns zu bringen. Dann explodiert der Planet um die normale, bekannte Zeitlinie zu etablieren.

Zurück in der Gegenwart des 25. Februar 2072 NGZ: Meideina zeigt Bull nun, wie der Chaoporter FENERIK das Anti-PEW verarbeitet und dabei unerwartet auf der Hypergravitativen Trasse ins Schlingern gerät. Das kommt auch daher, dass nur noch Farbaud und Addanc als handlungsfähige Quintarchen, FENERIK als Befehlshaber zur Verfügung stehen. Bevor Bull weitere Details davon erspähen kann, bricht diese Schau durchs Sextaskop ab, denn drei Raumschiffe erscheinen in allernächster Nähe beim Roten Stern. Es sind dies die beiden OXTORNE-Schlachtkreuzer FELLMER LLOYD und BJO BREISKOLL sowie ein drittes Schiff: die zwei Kilometer lange LEUCHTKRAFT!

Anmerkung

Im Impressum wird als Titelbildzeichner fälschlicherweise Dirk Schulz genannt.

Hauptpersonen

Reginald Bull, Mieke Meideina, Yoko Aquinta, Hotra-Syrd, Betty Echomag

Handlungszeitraum

?

Handlungsort

?

Glossar

Ash'sharal; das Sextaskop / Paramags

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 3188