Die knöcherne Stadt

Handlung

Prolog und Zwischenspiel: Ein Wesen, dessen Äußeres nicht beschrieben wird, beobachtet aus einer Eishöhle heraus die Ankunft der verschiedenen Raumschiffe im Lulazasystem. Das Wesen ist uralt; seine letzte Begegnung mit anderen Besuchern des Planeten liegt Jahrhunderte zurück. Es lebt allein in einer aus Knochen erbauten Stadt im Inneren der Eishöhle, und bewacht einen Übergang zu einem Ort, den es als »Stadt auf der anderen Seite« bezeichnet. Die Anwesenheit der Raumschiffe auf Amboriand stößt bei dem Wesen nur auf mäßiges Interesse. Viel mehr bewegt es die Frage, ob es sich bei ihm selbst um ein natürliches Lebewesen oder um eine technische Konstruktion handelt.

Auf dem Eisplaneten Amboriand: An Bord der tief im Eis verborgenen BOX-11 kämpfen Gucky, der Haluter Bouner Haad und die Xenotechnik-Spezialistin Jamelle Halloran gegen die Vrochonen unter Adjunkt Protoch und deren Stabroboter. Mitten im Gefecht materialisiert ein humanoides Wesen mit transparenter Haut, der Tasspare Shandasar Parpandum. Als Transportmittel dient ihm ein Transrezeptor, eine Kombination aus Transitionstriebwerk und Transmitter, die äußerlich als würfelförmiges Gestänge erscheint. Auf dem Kopf trägt Parpandum ein Netz, das an einen Imkerhut erinnert; diese Vorrichtung schirmt seine Gedanken ab. Der Tasspare stellt sich als Kundschafter der Kosmokarawane SHARIKAL vor; diese sei eine Wegbegleiterin der Vagantin NADALEE. Ihre Aufgabe sei es, ES zu retten.

Parpandum verlangt, dass die Kampfhandlungen eingestellt werden. Sowohl Protoch als auch Gucky versuchen ihn von ihren guten Absichten in Bezug auf ES zu überzeugen. Noch während das Wortgefecht andauert, wird die Oberfläche über dem Posbischiff beschossen. Gucky, Haad und Halloran verstecken sich in einer Eishöhle an der Außenhülle des Raumers. Guckys Versuch, auch Parpandum per Teleportation in Sicherheit zu bringen scheitert, da er von dem Tassparen paramechanisch zurückgestoßen wird. Danach leidet der Mausbiber unter extremer Erschöpfung.

Gucky teleportiert mit seinen beiden Begleitern an die Oberfläche. Sie beobachten, wie drei kugelförmige Schiffe das Eis über der BOX-11 beschießen; die Schiffe tragen terranisch klingende Namen, stehen aber anscheinend unter dem Kommando der Schattengarde.

Bouner Haad fordert von der THORA medizinische Hilfe für Gucky an, und die für solche Fälle ausgerüstete Space-Jet KHOMO SERENTI wird nach Amboriand entsendet. Die Besatzung besteht aus dem Mediker Salud Chu, der von dem unbedeutenden terranischen Kolonialplaneten Roisera stammt, und der Pilotin Maxine Golden, einer Cheborparnerin. Gucky und Halloran gehen an Bord; aus Platzgründen bleibt der Haluter draußen zurück. Der Mediker kann Guckys Zustand stabilisieren, jedoch wird die Space-Jet von zwei Vrochonenschiffen angegriffen. Im letzten Moment teleportiert Gucky mit Chu, Halloran und Golden auf die Planetenoberfläche. Die KHOMO SERENTI explodiert. Salud Chu wird durch einen Splitter eine stark blutende Verletzung zugefügt und Gucky muss den Splitter telekinetisch entfernen. Später stößt Bouner Haad wieder zu der Gruppe.

Guckys Team wird von einem der Kugelraumer, der NATASCHA OPROW, entdeckt. Der Teleporter bringt zunächst Salud Chu, Jamelle Halloran und Maxine Golden zurück in die Eishöhle bei dem Posbiraumer und springt dann wieder zu Bouner Haad. Die NATASCHA OPROW schleust eine große Anzahl menschlicher Raumlandesoldaten aus, die den Haluter und den Ilt angreifen. Haad überlebt nur dank der Konstitution seines Körpers, bis Gucky mit ihm in Sicherheit teleportiert. Gucky stellt telepathisch fest, dass die Soldaten und ihr Kommandant Prosper Foxx unter einem suggestiven Einfluss stehen. Ihren Gedanken kreisen darum, in einem erbarmungslosen Krieg das alte lemurische Imperium wieder aufzubauen.

Gucky und Haad schließen sich wieder ihren Teammitgliedern in der Eishöhle an. Der Ilt und Jamelle Halloran erkunden den Posbiraumer, den sie jedoch verlassen vorfinden. Sie vermuten, dass Shandasar Parpandum sich in der Gewalt der Schattengarde befindet und wollen ihm zur Hilfe kommen.

Holger Bendisson, der Kommandant der THORA, hat den Rest seiner Erkundungsflotte ebenfalls ins Lulazasystem beordert. Die Schiffe greifen aber noch nicht in die Auseinandersetzung ein.

Während Gucky sich erholt, erkundet der Haluter die Umgebung. Er bringt Salud Chu und Maxine Golden in einer anderen Höhle in etwas größerer Entfernung zur BOX-11 unter. Inzwischen hat die THORA Aktivitäten angemessen, hinter denen man den Transrezeptor vermutet; die letzte Messung geht von einem Punkt in 2000 Kilometer Entfernung zum Posbischiff aus. Gucky teleportiert mit Haad und Halloran in die Nähe dieses Ortes, aber noch bevor sie ihre Erkundung fortsetzen können, werden Chu und Golden in ihrem neuen Versteck von den Raumlandesoldaten der WLM-Terraner entdeckt und angegriffen. Beide Kampfparteien wiederum werden in der Höhle von riesigen Spinnen attackiert. Infolge der Kämpfe stürzt schließlich die Höhle ein; der Mediker und die Cheborparnerin werden von Felsblöcken begraben und kommen ums Leben. Guckys Rettungsversuch kommt um Sekunden zu spät. Bouner Haad muss den von Wut und Trauer überwältigten Mausbiber davon abhalten, unüberlegt zu handeln.

Gucky, Haad und Halloran dringen in eine ausgedehnte Eishöhle vor. Dort entdecken sie eine Art Stadt, deren Gebäude aus den Knochen riesiger Lebewesen aufgebaut sind: Die knöcherne Stadt. Der Mausbiber espert, dass auch Vrochonen und die Raumlandesoldaten in die Höhle vorgestoßen sind. Er spürt ebenfalls die Anwesenheit des Parapartizipierers Danou Shinshid. Guckys Gruppe wird von dem Thourinen angegriffen, der sich dazu Guckys Paragaben zunutze macht. Sie können die Attacke zurückschlagen und ziehen sich weiter ins Innere der Höhle zurück.

Der Mausbiber fängt Gedanken von Shandasar Parpandum auf, die dieser offenbar gezielt für Gucky aussendet. Anscheinend hat der Tasspare Zweifel an den Absichten der Vrochonen und ihrer Verbündeten. Er fordert den Mausbiber auf, ihm zu folgen und der »Puppe« zu vertrauen. Gucky nimmt telepathisch war, dass Parpandum, Protoch, Danou Shinshid, Prosper Foxx und ein Hayele mit dem Namen Pirit Ush eine Vorrichtung betreten, die einem Karussell auf einem terranischen Jahrmarkt gleicht.

Geleitet von den Gedankenimpulsen finden Gucky und seine beiden Begleiter ein flaches Gebäude, in dem sie von einem Wesen erwartet werden, das wie eine Puppe in Gestalt eines Haluters aussieht. Die Puppe wacht über das Karussell und entscheidet, wer es benutzen darf. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Breviatur, also einen Übergang in die Stadt Allerorten. Die Puppe fordert von jedem ein Pfand: Von Halloran ein Haar, von Haad einen Finger, und von Gucky dessen Zellaktivator. Erst danach dürfen die drei das Karussell besteigen. Auch die Gruppe mit Shandasar Parpandum und der Schattengarde musste Sicherheiten hinterlegen: Die Kopfbedeckung des Tassparen und ein Gefäß mit schwarzem Sternensand.