Raum-Zeit-Tangente
Die Raum-Zeit-Tangente, meist kurz als Tangente bezeichnet, ist eine Zeitlinie, in der Atlantis um 8000 BC im Gegensatz zur Original-Zeitlinie nicht infolge der Überlappungsfront mit dem Druuf-Universum untergegangen ist.
Bezeichnungen der Zeitlinien
Die vom Original abweichende Zeitlinie erhielt ihren Namen, als Sichu Dorksteiger kurz nach der vermeintlichen Ankunft in ihrer Relativgegenwart bemerkte, dass sie in einer Art »Raum-Zeit-Tangente« waren – die Zeitlinie wurde fortan durchwegs kurz als Tangente bezeichnet. (PR-Atlantis 2.1)
Die Zeitlinie, aus der Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger stammen, wurde zur Unterscheidung von der Tangente mit unterschiedlichen Begriffen belegt:
- Originale beziehungsweise Originäre Zeitlinie (PR-Atlantis 2.1)
- Standarduniversum (PR-Atlantis 2.3)
- Andere Zeitlinie (PR-Atlantis 2.5)
- Schattenwelt – dieser Begriff wurde von Tyler Rhodan während seiner Kindheit verwendet (PR-Atlantis 2.5)
- Ursprungslinie, Ursprungswelt (PR-Atlantis 2.5)
- Rhodans Herkunftszeitlinie (PR-Atlantis 2.6)
Koomal Dom dachte, dass möglicherweise »seine« Zeitlinie die originale Linie sei, während Perry Rhodans Zeitlinie die Tangente wäre. (PR-Atlantis 2.3)
Unterschiede zur Original-Zeitlinie (≈2069 NGZ / um Epoche 10.300)
- Die Tangente ist ein Paralleluniversum, das »neben« der originalen Zeitlinie existiert. (PR-Atlantis 2.4)
- Die Zeitabläufe in der originalen Zeitlinie und in der Tangente sind unterschiedlich schnell und schwanken unvorhersehbar. Das heißt, dass z.B. in der Tangente Jahre vergehen, während in der originalen Zeitlinie nur Tage oder Monate vergehen - oder umgekehrt. (PR-Atlantis 2.12)
- Der Kontinent Atlantis existiert noch; er ist dicht besiedelt. (PR-Atlantis 2.1)
- Auf Atlantis leben zahlreiche Ilts, die meist über eine oder zwei der Paragaben Teleportation, Telekinese und Telepathie verfügen – allerdings im Vergleich zu Gucky aus der Original-Zeitlinie in schwächerer Ausprägung, sodass beispielsweise das Teleportieren für Kicko sehr anstrengend ist. (PR-Atlantis 2.2)
- Atlantis, sowie allgemein Terra, ist das Zentrum der Druuf-Allianz. (PR-Atlantis 2.8)
- Die Terraner haben nie ein Sternenreich errichtet. (PR-Atlantis 2.4)
- Es ist nicht zur Erhöhung der Hyperimpedanz gekommen. (PR-Atlantis 2.3)
- ES ist von Seth-Apophis assimiliert worden, Seth-Apoohis hat sich dadurch zu einer positiven Superintelligenz entwickelt. (PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.4)
- Dies ist die von Koomal Dom offiziell verbreitete Variante. Später stellte sich heraus, dass beide Superintelligenzen tot sind und in deren ehemaligen Mächtigkeitsballungen daher ein Eiris-Vakuum herrscht. (PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)
- Das Kristallimperium ist von den Druuf und den Maahks besiegt worden – die Reste des Imperiums sind nur noch ein Schatten seiner einstigen Größe, vom Robotregenten beherrscht und vom Kol-Manischen Korrelat klein gehalten. (PR-Atlantis 2.1)
- Das Kol-Manische Korrelat beherrscht Andromeda sowie weite Teile der Milchstraße und einer weiteren Galaxie. (PR-Atlantis 2.4)
- Nachdem die Posbis von Koomal Dom von der Hassschaltung befreit worden waren, haben sich diese in Bruderkriegen selbst vernichtet. (PR-Atlantis 2.12)
- Atlan bekam einen Zellaktivator verliehen. Dieser wurde allerdings im Robotschiff von ES schwer beschädigt, als das Kristallimperium in der Schlacht von Traversan eine vernichtende Niederlage erlitt und Atlan daraufhin erneut um Hilfe bat. (PR-Atlantis 2.8)
- Auch in der Tangente lag Atlan stark blutend in Sichtweite des Temporalen Superpositionstors – so wurde er von Perry Rhodans Gruppe vorgefunden, als diese in der vermeintlichen Relativgegenwart ankam. Seine Verletzungen stammten allerdings nicht von Rowenas Schuss, sondern von einem Sturz und Schnittverletzungen mit Splittern. Zu diesem Zeitpunkt hatte Atlan keinen Zellaktivator; es hatte zunächst den Anschein, als hätte er nie einen solchen verliehen bekommen. (PR-Atlantis 2.1)
Geschichte
Entstehung der Tangente
Koomal Dom
Die Tangente entstand aus folgenden Ereignissen um Koomal Dom: (PR-Atlantis 2.11)
- In der Nimidischen Epoche 10.304 verwirklichte der Ritter der Tiefe Koomal Dom seinen »Großen Plan«, indem er gemeinsam mit Atlan mittels des Xynthaskolths in die Originale Zeitlinie vorstieß und dort Atlan mit seinem jüngeren Pendant zum Temporalen Superpositionstor schickte. Der junge Koomal Dom bekam dabei vom Ritter der Tiefe einen Speicherchip mit Daten zur Geschichte beider Zeitlinien.
- Da die Kosmokratin Mu Sargai Dom noch einen Gefallen schuldete, hatte sie diesem einen Weg offen gelassen, das eigentlich bereits zerstörte Superpositionstor noch ein letztes Mal zu benutzen
- Wenige Augenblicke bevor Atlan vom Xynthaskolth zurück in die Tangente gezogen wurde, konnte er den jungen Koomal Dom in geöffnete Superpositionstor stoßen, sodass dieser in die Zeit vor dem Untergang von Atlantis gelangte. Dadurch wurde die Zeitschleife um Koomal Dom geschlossen.
- In Atlantis veranlasste Koomal Dom den Bau eines Paratron-Konverters, dessen Baupläne er von seinem älteren Pendant erhalten hatte, mit dem er Atlantis von den Auswirkungen der Überlappungsfronten aus dem Druuf-Universum abschirmte und so den Untergang des Kontinents verhinderte
- Dadurch konnten die Druuf auf Atlantis einen Brückenkopf aufbauen und die Überlappung der Universum lange genug offen halten, um eine große Flotte ins Standarduniversum zu bringen.
Atlan
Aus der Sicht von Atlan entwickelte sich die Abspaltung der Tangente von der originalen Zeitline wie folgt (in Kursivschrift sind jeweils die entsprechenden Entwicklungen um Atlans Pendant in der originalen Zeitlinie in der originalen Zeitlinie angegeben):
- Atlan erhielt an Bord eines Robotschiffs von ES seinen Zellaktivator sowie die Baupläne für die Konverterkanone; er leitete die Baupläne umgehend nach Arkon weiter. (PR-Atlantis 2.8)
- Dieses Ereignis ist gleich oder ähnlich zu dem in der originalen Zeitlinie. Das Robotschiff befand sich zwischen Larsaf II und Larsaf III, genau 1,5467 Mio. km von Larsaf II entfernt.
- Atlan nutzte die beiden letzten im Larsafsystem verbliebenen Raumschiffe, die PAITO und die TOSOMA, um im Druuf-Universum eine Stützpunktwelt der Druuf mittels Arkonbomben zu zerstören. Bei der Rückkehr in das Standarduniversum wurde die TOSOMA schwer beschädigt. (PR-Atlantis 2.8)
- Dieses Ereignis ist gleich oder ähnlich wie in der originalen Zeitlinie. (PR 70)
- Von der Arkonspitze ging ein hyperenergetischer Strahl aus, der die Auswirkungen der Überlappungsfronten dämpfte und somit Atlantis rettete. (PR-Atlantis 2.8) Dieser Strahl war von Koomal Doms Paratronkonverter erzeugt worden. (PR-Atlantis 2.11)
- In der originalen Zeitlinie gab es keinen solchen Paratronkonverter, sodass Atlantis letztlich weiter destabilisiert wurde und versank.
- Atlan konnte verhindern, dass er die TOSOMA verlassen musste; das Schiff konnte in der Folge wieder weitgehend repariert werden. (PR-Atlantis 2.8)
- In der Original-Zeitlinie ging Atlan in Begleitung von Cunor von Bord und floh in die Tiefseekuppel, das Raumschiff wurde mutmaßlich zerstört. (PR 70) Anmerkung / Spekulation: In der Tangente wählte die TOSOMA einen Kurs, durch den sie von Koomal Doms Paratronschirm zumindest teilweise vor den Überlappungsfronten geschützt war. (PR-Atlantis 2.8) In der originalen Zeitlinie gab es keinen derartigen Schutz, sodass das Schiff dort wahrscheinlich schwerer beschädigt worden ist als in der Tangente, was wahrscheinlich Atlans schnelle Flucht in die Tiefseekuppel und die Zerstörung des Schiffs zur Folge hatte.
- Atlan kommandierte die arkonidische Flotte in der Schlacht von Traversan. Nachdem die Arkoniden mittels der neuen Konverterkanone die Flotte der Maahks beinahe aufgerieben hatten, griffen die Druuf mit zehntausenden Schiffen, deren Schutzschirme (Paratronschirme anhand von Koomal Doms Bauplänen (PR-Atlantis 2.11)) gegen die Konverterkanone immun waren, auf der Seite der Maahks ein und fügten dem Kristallimperium eine vernichtende Niederlage zu, die zu dessen Untergang führte. Zu diesem Zeitpunkt wurde offiziell die Allianz zwischen Druuf und Maahks gegründet. (PR-Atlantis 2.8)
- In der originalen Zeitlinie gab es keine Druuf-Flotte, sodass die Arkoniden eine entscheidende Wende in den Methankriegen herbeiführen konnten.
- Atlan suchte gemeinsam mit Quartam da Quertamagin das Robotschiff von ES, das sich inzwischen in der Nähe eines Kleinplaneten am äußeren Rand des Larsaf-Systems befand, auf, um erneut um Hilfe zu bitten. Er wurde abgewiesen, da »ein neuer Akteur die kosmische Bühne« betreten hatte. Sein Zellaktivator glühte auf und schmolz teilweise, sodass er ihn von sich warf. Quartam da Quertamagin nahm den beschädigten Zellaktivator an sich. (PR-Atlantis 2.8)
- Atlan konnte mit Quartam da Quertamagin zur Tiefseekuppel fliehen. Kurz bevor er seine Kryostase begann, überreichte ihm sein Begleiter den beschädigten Zellaktivator, der nach wie vor belebende Impulse von sich gab, sodass er sogar Jahrtausende im Tiefschlaf überleben konnte. (PR-Atlantis 2.8)
- Etwa dreitausend Jahre nach Beginn von Atlans Tiefschlaf drang Koomal Dom in die Tiefseekuppel ein und nahm den von seinem Orbiter zerstörten Rico, sowie Atlans beschädigten Zellaktivator an sich. (PR-Atlantis 2.11)
- In der Originalen Zeitlinie hatte Atlan einen intakten Zellaktivator; er erlebte im Lauf der Jahrtausende zahlreiche Abenteuer, während Rico über die Tiefseekuppel wachte.
- Als Atlan bei der Ankunft von Perry Rhodans Gruppe aus der (dem Anschein nach durchgehenden) Kryostase erwachte, hatte er keinen Zellaktivator. Es hatte den Anschein, dass er nie einen solchen erhalten hatte. (PR-Atlantis 2.1) Wie sich später herausstellte, hatte er ihn irgendwann im Lauf der Jahrtausende verloren. (PR-Atlantis 2.8) Atlan vermutete, dass auf dem Robotraumschiff etwas geschehen sein musste, das seinen Tod durch explosiven Zellverfall verhinderte. (PR-Atlantis 2.8)
Geschichte der Tangente
Die Druuf-Allianz
Nachdem Atlan, der bereits seinen Zellaktivator trug und die von ES erhaltenen Baupläne der Konverterkanone nach Arkon übermittelt hatte, mit den letzten beiden im Larsaf-System verbliebenen Raumschiffen, der PAITO und der TOSOMA im Druuf-Universum eine Stützpunktwelt der Druuf mittels Arkonbomben zerstört hatte, wurde er bei der Rückkehr von einem Geschwader der Druuf überrascht. Die PAITO schoss den Weg für die TOSOMA frei und wurde dabei zerstört; die TOSOMA konnte schwer beschädigt entkommen. Im Unterschied zur originalen Zeitlinie konnte Atlan nun verhindern, dass er von Bord der beschädigten TOSOMA gehen und sogleich in die Tiefseekuppel fliehen musste. Als die durch die Überlappungsfronten der Druuf ausgelösten Schockwellen so stark wurden, dass die Rotationsachse von Larsaf III drohte, verschoben zu werden und Atlantis auseinanderzubrechen drohte, ging von der Arkonspitze ein hyperenergetischer Strahl (Koomal Doms Paratronschirm (PR-Atlantis 2.11)) aus, der die Auswirkungen der Überlappungsfronten auf den Planeten dämpfte, sodass Atlantis nicht unterging. (PR-Atlantis 2.8)
Einige Zeit später wurde eine Flotte von mehr als 2500 Raumschiffen der Maahks in das Traversansystem gelockt, wo sie von einer arkonidischen Flotte, die bereits mit Konverterkanonen ausgerüstet war, beinahe aufgerieben worden wäre. Als Atlan, der die Flotte in dieser Schlacht befehligte, die Maahks zur Kapitulation aufforderte, griff eine Flotte von weit über zehntausend Schiffen der Druuf, deren Schutzschirme gegen die Konverterkanone immun waren, auf der Seite der Maahks ein und fügte dem Kristallimperium eine vernichtende Niederlage zu, sodass letztlich die Arkoniden kapitulieren mussten. Die Druuf und die Maahks verkündeten zu diesem Zeitpunkt die Gründung der Druuf-Allianz, deren Zentrum sich auf der Erde befand. (PR-Atlantis 2.8)
Atlan und Quartam da Quertamagin baten ES auf dessen Robotschiff erneut um Hilfe, wurden allerdings abgewiesen, da ein neuer Akteur die kosmische Bühne betreten und sich die Situation somit geändert habe. Atlans Zellaktivator glühte auf, sodass dieser ihn von sich warf. Quartam nahm den beschädigten Zellaktivator an sich, bevor die beiden das Robotschiff verließen und in die Tiefseekuppel flohen. Dort übergab Quartam den Aktivator, der immer noch belebende Impulse aussandte, an Atlan, sodass dieser in der Kryostase sogar Jahrtausende überleben konnte. Quartam da Quertamagin und Rico, der den Befehl hatte, Atlans Leben zu erhalten, bis dieser mit einem Raumschiff nach Arkon zurückkehren konnte, verblieben im wachen Zustand in der Kuppel. (PR-Atlantis 2.8)
Die Befriedung von Seth-Apophis
Koomal Dom hatte anhand der Daten auf seinem Speicherchip einen Paratronkonverter konstruieren lassen und damit Atlantis gegen die Überlappungsfronten aus dem Druuf-Universum abgeschirmt - dies war der »hyperenergetische Strahl«, den die TOSOMA beobachtet hatte. Dadurch waren die Druuf in der Lage, einen Brückenkopf auf Atlantis aufzubauen und die Flotte ins Standarduniversum zu holen, mit der sie die Arkoniden in der Schlacht von Traversan besiegten. (PR-Atlantis 2.11)
Koomal Dom forderte daraufhin im Dom Kesdschan seine Weihe zum Ritter der Tiefe, da er mit dieser Tat den Völkermord der Arkoniden an den Maahks verhindert habe. Dieses Ansinnen wurde mit Hinweis auf die Kosmokratin Mu Sargai vorerst noch abgewiesen: Koomal Dom hatte eine neue Zeitlinie erschaffen. Diese dürfe zwar neben der originalen Zeitlinie weiterexistieren, eine Weihe zum Ritter der Tiefe könne aber erst erfolgen, wenn Koomal Dom zunächst Seth-Apophis befriedet. Koomal Dom forderte einen Zellaktivator, da diese Aufgabe viel Zeit erforderte und bekam jenes Examplar, das ursprünglich für Perry Rhodan bestimmt war. (PR-Atlantis 2.11)
Nach langen Bemühungen konnte Koomal Dom ES und Seth-Apophis zu Verhandlungen bringen, wobei die letzte Verhandlungsrunde auf Wanderer stattfinden sollte. Noch vor der letzten Verhandlungsrunde wurde Koomal Dom zum Ritter der Tiefe geweiht und wählte sich Kurrlosh als Orbiter. In der lettzten Verhandlungsrunde zeigte sich, dass Seth-Apophis nur zum Schein verhandlungsbereit war - er zwang Koomal Doms Orbiter, ein als Sextatron bezeichnetes Gerät zu aktivieren, welches das Physiotron zerstörte und zunächst ES tötete. Koomal Dom gab mit Kurrloshs Waffe einen Schuss auf das Sextatron ab, woraufhin dieses einen Tryortan-Schlund im Miniaturformat öffnete, welcher beide Superintelligenzen in den Hyperraum saugte. Die Kosmokratin Mu Sargai sah nach diesem »Fauxpas« von einer Bestrafung Koomal Doms ab, da die nun tote Seth-Apophis »friedlich genug« und Doms Aufgabe somit erfüllt sei. Die Kosmokratin riet Dom zu behaupten, Seth-Apophis habe sich durch die Übernahme von ES zu einer positiven Superintelligenz entwickelt. Dieser Bluff diente nicht nur dazu, Koomal Dom als Helden darzustellen, sondern hielt vor Allem fremde Superintelligenzen von den Mächtigkeitsballungen der beiden toten Superintelligenzen fern. Dies war nach Mu Sargais Aussage nötig, da eine fremde Eiris die Schließung der Barriere zwischen den Zeitlinien verhindert hätte. (PR-Atlantis 2.12)
Das Kol-Manische Korrelat
Auf Anraten von Mu Sargai (PR-Atlantis 2.12) gründete Koomal Dom das Kol-Manische Korrelat nach dem Vorbild der Kosmischen Hanse. Das von den Kol Mani geführte Korrelat unterwanderte zunächst das Reich der Meister der Insel, die das Unheil erst kommen sahen, als es bereits seit mehr als hundert Jahren zu spät war. Mirona Thetin war die einzige Meisterin der Insel, die den Fall des Reichs überlebte; sie gründete die Untergrundorganisation Sklaven der Insel. (PR-Atlantis 2.11)
Das Korrelat mit Zentrum in Andromeda dehnte seinen Einfluss in weiterer Folge auf die Milchstraße aus, wo schließlich die meisten Welten und Reiche, so auch die Druuf-Allianz, Mitglied des Korrelats oder zumindest mit diesem assoziiert waren. Hingegen wurden die Reste des Arkonidischen Imperiums vom Korrelat mittels Handels- und Technologieembargos unterdrückt, sodass dessen Bewohner verarmten und sich zu einem Volk von Bettlern und Kriminellen weiterentwickelten. (PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)
Interferenzen mit der originalen Zeitlinie
In Epoche 10.289 kamen Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, Rowena da Gonozal, Caysey und ihr neugeborener Sohn Tyler Rhodan durch das Temporale Superpositionstor in der Tiefseekuppel in der Tangente an und trafen dort auf Atlan, der keinen Zellaktivator besaß – es hatte zunächst den Anschein, dass er nie einen solchen erhalten hatte. (PR-Atlantis 2.1) Etwa zu diesem Zeitpunkt traten in der Tangente erstmals Interferenzen mit der originalen Zeitlinie auf – diese erschienen an zahlreichen Orten, an denen Rhodan in der Original-Zeitlinie Wichtiges bewirkt hatte. Koomal Dom erkannte in den Interferenzen Anzeichen eines bevorstehenden Transtemporalen Kollaps, bei dem eine der beiden Zeitlinien, wahrscheinlich die Tangente, ausgelöscht werden würde. (PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.6)
Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger, Rowena da Gonozal, Caysey und Tyler Rhodan lebten sich rasch auf Atlantis ein. Perry Rhodan, Dorksteiger und Gonozal erhielten – teils durch glückliche Umstände – teils hochrangige Jobs. Sie begannen alsbald mit der Suche nach einer Möglichkeit, in die originale Zeitlinie zurückzukehren, wobei sie beide Zeitlinien erhalten wollten. (PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.3) Koomal Dom plante hingegen, die originale Zeitlinie zu zerstören und/oder dort seinen »Großen Plan« umzusetzen. (PR-Atlantis 2.8)
Transteporaler Kollaps
Nachdem Koomal Doms Experiment mit Tyler Rhodan unter dem Roten Palast dazu geführt hatte, dass die Interferenzen weiter aufgerissen worden waren und zeitgleich die CASE MOUNTAIN in der Arkonspitze erschienen war, begann der Transtemporale Kollaps. Dieser ging von der Arkonspitze aus, wobei sich die CASE MOUNTAIN nicht im Zentrum der dortigen Interferenz befand. Mit zunehmender Ausweitung der Interferenz kam es zu immer mehr Erdbeben. Während die CASE MOUNTAIN von Tyler Rhodan und einigen Ilts mittels einem Parablock vollends in die Tangente gezogen und somit wieder flott gemacht werden konnte, begann rund um die Arkonspitze der Boden aufzureißen und wurde durch das ersetzt, was sich dort in der originalen Zeitlinie befand: Meerwasser. (PR-Atlantis 2.9)
Unterdessen setzte Koomal Dom seinen Großen Plan in die Tat um: Gemeinsam mit Atlan flog er mit der NURO-KOROM nach Andromeda und stieß dort mittels des Xynthaskolth in die originale Zeitlinie vor. Dort setzte er die Ereignisse in Gang, die die Entstehung der Tangente erst ermöglichten: Er übergab seinem jüngeren Selbst einen Speicherchip mit Daten zur Geschichte beider Zeitlinien sowie den Bauplänen für einen Paratronschirm und beauftragte Atlan, sein jüngeres Selbst mit der NURO-KOROM zum Temporalen Superpositionstor zu bringen. Dies gelang nur wenige Augenblicke bevor Atlan vom Xynthaskolth zurück in die Tangente gezogen wurde. Der junge Koomal Dom erreichte somit durch das Superpositionstor die Zeit vor dem Untergang von Atlantis, wodurch die Zeitschleife um Koomal Dom geschlossen wurde. (PR-Atlantis 2.10)
Da Icho Tolot herausgefunden hatte, dass der transtemporale Kollaps vor Allem durch das völlige Fehlen von Eiris in der Tangente ausgelöst wurde, flog Perry Rhodan zur Kunstwelt Wanderer, wo er auf Koomal Dom traf. Auch Wanderer wurde von Interferenzen in zunehmender Stärke heimgesucht. Der sichtlich gebrochene Koomal Dom erzählte Perry Rhodan seine Lebensgeschichte, wobei sich herausstellte, dass viele von Doms Taten »gut gemeint« waren, sich danach allerdings als das »Gegenteil von Gut« herausstellen. So hatte der Sieg über Arkon zahlreiche Arkoniden in die (organisierte) Kriminalität getrieben und die Posbis hatten sich nach ihrer Befreiung von der Hass-Schaltung in einem Bruderkrieg selbst vernichtet. Perry Rhodan fand bei dieser Gelegenheit auch heraus, warum es in der Mächtigkeitsballung von Seth-Apophis keine Eiris gab und warum er nie Kontakt zur Superintelligenz erhalten hatte: Sowohl ES, als auch Seth-Apophis waren tot. (PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12)
Rettung der Tangente
Nach Berechnungen von Icho Tolot und Sichu Dorksteiger konnte die Tangente nur gerettet werden, wenn Tyler Rhodan mittels seiner Paragabe an der ersten Interferenz - jener von Atlantis - die Barriere in jenem Moment schloss, an dem in beiden Zeitlinien annähernd der gleiche Eiris-Druck herrschte. Da beide Superintelligenzen tot waren und somit keine Eiris mehr erzeugten, schien alles verloren; es stellte sich allerdings heraus, dass es noch eine Möglichkeit gab. Das Sextatron konnte umgepolt werden, sodass es Eiris aus dem sechsdimensionalen Hyperraum in den Einsteinraum holen würde; das Sextatron benötigte dazu ein Vitalenergiereservoir wie ein Physiotron oder einen Zellaktivator als Energiequelle. Aufgrund des allgemein bereits sehr niedrigen Eiris-Levels in der Mächtigkeitsballung würde diese Vorgehensweise nur für wenige Sekunden ausreichend Eiris-Druck erzeugen. Da Koomal Dom nicht zu diesem Opfer bereit war, erklärte sich Perry Rhodan dazu bereit, seinen Zellaktivator und damit sein Leben zu opfern und schnitt sich dazu seinen Zellaktivator aus dem Leib. (PR-Atlantis 2.12)
Die Situation wurde durch Mirona Thetin verkompliziert, die als Anführerin der Sklaven der Insel die Situation rücksichtslos ausnutzen wollte, um die Macht in der Milchstraße zu übernehmen. Dante Turnham rettete schließlich die Situation, indem er Mirona Thetin mit sich über die Kante der offenen Hangarrampe riss und beide im Meer ertranken. Perry Rhodan drückte seinen Zellaktivator inzwischen an die Brust des bereits stark geschwächten Tyler Rhodan; Tyler würde sterben, wenn Perry Rhodan den Zellaktivator so nahe am Zentrum der Interferenz von dessen Brust nehmen würde. (PR-Atlantis 2.12)
Koomal Dom war nun doch bereit, seinen Zellaktivator zu opfern und aktivierte das Sextatron. Mit dem dadurch ausgelösten Vitalenergieschub kam Tyler Rhodan zu neuen Kräften: Er zog mittels seiner Parakräfte die CASE MOUNTAIN in die originale Zeitlinie, verschloss die Interferenz und stürzte in der originalen Zeitlinie ins Meer. Als er gerettet wurde, stellte sich heraus, dass viele Jahrzehnte vergangen waren und dass alle Simulationen zum Ergebnis gekommen sind, dass die Tangente erfolgreich gerettet werden konnte. (PR-Atlantis 2.12)
Quellen
PR-Atlantis 2.1, PR-Atlantis 2.2, PR-Atlantis 2.3, PR-Atlantis 2.4, PR-Atlantis 2.5, PR-Atlantis 2.6, PR-Atlantis 2.8, PR-Atlantis 2.10, PR-Atlantis 2.11, PR-Atlantis 2.12
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