Relative Unsterblichkeit
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Unsterblichen. Für weitere Bedeutungen dieses Begriffs, siehe: Unsterbliche (Begriffsklärung) |
Als Relative Unsterblichkeit bezeichnet man die Möglichkeit, unbegrenzt lang leben zu können, solange die relativ unsterblichen Lebewesen nicht durch Gewalteinwirkung getötet werden.
Allgemeines
Die relativ unsterbliche Person wird oft verkürzt als Unsterblicher bezeichnet. Diese Bezeichnung ist allerdings ungenau, da ihr Körper für äußere physische Einwirkungen genauso anfällig ist wie der eines normal sterblichen Lebewesens. Sollte die Unsterblichkeit durch Hilfsmittel wie zum Beispiel einen Zellaktivator erreicht worden sein, führt ein Verlust dieses Hilfsmittels in der Regel im Körper seines Trägers zu explosivem Zellverfall, an dem er letztendlich stirbt. Der Körper holt dabei in kürzester Zeit die vergangene Lebensspanne nach.
Arten der relativen Unsterblichkeit
Zelldusche
Eine relative Unsterblichkeit – quasi auf Raten – stellt die Zelldusche dar, da deren Wirkung zeitlich begrenzt ist. Sie unterbricht die Alterung, indem sie die Körperzellen für einen gewissen Zeitraum konserviert. Die von ES gewährten Zellduschen stoppten das Altern so zum Beispiel für 62 Jahre. Eine erhöhte Widerstandskraft, zum Beispiel gegen Krankheiten, ist nicht gegeben. (PR 19)
Zellaktivator bzw. Vitalenergiespeicher
Ein Zellaktivator ist ein Gerät, das durch Aussendung fünfdimensionaler Schwingungen eine ständige Regeneration der Körperzellen seines Trägers bewirkt. Dies bewirkt sowohl einen Schutz vor Alterung als auch vor so gut wie allen Krankheiten und Vergiftungen. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle bisher bekannten Zellaktivatoren auf andere Lebewesen übertragbar gewesen.
Sollte ein Unsterblicher seinen Zellaktivator für längere Zeit verlieren oder das Gerät seine Funktion einstellen, so kommt es innerhalb von 62 Stunden zum explosiven Zellverfall.
Eine Sonderform nehmen die Zellaktivatorchips (ZAC's) ein, die nur 2 cm2 groß und im Körper des Trägers implantiert sind.
Zeitklumpen
Der Berserker Razamon wurde um ca. 8000 BC von den Herren der FESTUNG von Pthor verbannt. Dabei verpasste ihm der Dunkle Oheim einen Zeitklumpen, der unsichtbar an seinem linken Unterschenkel befestigt war und ihn ein wenig hinken ließ. Dieser Zeitklumpen machte Razamon unsterblich – die genaue Wirkungsweise ist unbekannt geblieben. (Atlan 300)
Biologische Unsterblichkeit
Im Unterschied zur relativen Unsterblichkeit steht die biologische Unsterblichkeit, beispielsweise die der mittels der Gentechnologie der Okefenokees gezüchteten Uleb oder die der Varganen, die durch den Einfluss eines Drugun-Umsetzers mutierten. Diese beiden Völker besitzen einen nahezu unverwüstlichen, extrem robusten Körper, der auch ohne technische Unterstützung nicht altert und stirbt. Allerdings ist es durchaus möglich, auch diesen Körper durch Gewalteinwirkung zu töten.
Die biologische Unsterblichkeit wird von manchen Völkern auch im Laufe ihrer Evolution erreicht, zum Beispiel von den Raum-Zeit-Ingenieuren oder den Archäonten. Zudem gibt es noch viele weitere Varianten der Unsterblichkeit von Völkern und Individuen, sei es durch Evolution, Symbiose (z. B. Moira) oder auf künstlichem Wege. Die Galaktischen Mediziner bezeichnen die Lehre von der biologischen (nicht-technischen) Verhinderung der Alterung als Biogerontologie. Ein dazu hilfreiches medizinisches Gerät zur Messung der Alterungsrate ist das Seneszeroskop.
Anmerkung: Biologische Unsterblichkeit ist übrigens eine weit verbreitete Eigenschaft von einzelligen Lebewesen. (Möglicherweise gehören auch viele Plasmawesen hierzu.) Erst mit der Differenzierung von Zellen, die bestimmte Aufgaben erhalten, wird diese Eigenschaft eingeschränkt. Bei höheren Lebewesen ist sie so gut wie nie anzutreffen. |
Andere Arten der Unsterblichkeit
Im Laufe der Zeit sind Perry Rhodan, Atlan und anderen immer wieder Lebewesen begegnet, die ebenfalls unsterblich waren, die Ursache dieser Unsterblichkeit aber nicht genau bekannt war. Vor allem bei den Dienern der Kosmokraten taucht Unsterblichkeit oft auf; die meisten Ritter der Tiefe, Mächtigen (PR 917) oder auch der Hüter des Lichts Tengri Lethos lebten Jahrzehntausende, wenn nicht sogar Jahrmillionen.
Als ebenso unsterblich galten die Odinssöhne Balduur, Honir (Thalia), Sigurd und Heimdall, wobei sie weder Zellaktivator noch Zeitklumpen trugen. Thalia starb aber später an veränderten Ärgetzos (die unverändert eigentlich lebensverlängernd wären) durch explosivem Zellverfall. (Atlan 422) Auch die halbintelligenten Tiere Fenrir, Ratatöskr, Hugin und Munin alterten nicht, ohne auf technische Hilfsmittel angewiesen zu sein.
Die rund 450 Magier der Großen Barriere von Oth waren allesamt relativ unsterblich, was geheimen »magischen Energien« zugeschrieben wurde, die in der Barriere reichlich vorhanden waren. (Atlan 327)
Die Beras aus dem Universum der Beras kennen ebenfalls keinen Alterungsprozess. (Atlan 321)
Eine besondere Art der Unsterblichkeit erhielt Lotho Keraete, dessen Körper von der Superintelligenz ES nach und nach durch dunkelblaues Metall ersetzt und dabei relativ unsterblich wurde. (PR 1977)
Gewalteinwirkung
Als Gewalteinwirkung, der ein relativ Unsterblicher zum Opfer fallen kann, ist zum einen äußere Gewalteinwirkung gemeint, die den Körper des relativ Unsterblichen physisch zerstört und zum anderen innere Gewalteinwirkung, zum Beispiel durch hochwirksame Gifte oder Viren, welche die Körperzellen derart schädigen, dass es dem Zellaktivator nicht mehr möglich ist, diese zu regenerieren.
Anmerkung: Inwieweit ein Zellaktivator generell seine Arbeit aufgrund Aussichtslosigkeit einstellt, wenn es nicht mehr möglich ist, die Körperzellen seines Trägers zu regenerieren, wie zum Beispiel im Fall Ovarons, oder wegen Nahrungsentzugs, ist unbekannt. Andererseits gibt es ein Beispiel, wo Perry Rhodans Zellaktivator seine Arbeit nicht eingestellt hatte, als Perrys Körper mit einer tödlichen Schussverletzung des Herzens mehr als zwei Jahre in Kryostasis lag, sein Körper aber prinzipiell noch lebensfähig war, während sich seine Seele im Catiuphat befand - Perry konnte letztlich durch Implantation eines nachgezüchteten Herzens und Rückholung seiner Seele aus dem Catiuphat gerettet werden. (PR 2876) |
Als weitere Möglichkeiten der äußeren Einwirkung sind der Verlust oder Diebstahl eines Zellaktivators, sowie das freiwillige Ablegen desselben durch den relativ Unsterblichen selbst, um seinem Leben ein Ende zu setzen, oder das Abschalten des Zellaktivators durch ES zu sehen.
Weblinks
Quellen
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