Merkur
Dieser Artikel befasst sich mit dem Planeten Merkur, lemurisch Asalluc. Für weitere Bedeutungen, siehe: Asalluc (Begriffsklärung). Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Positronik SETH. Für weitere Bedeutungen, siehe: Seth (Begriffsklärung). |
Merkur (lemur.: Asalluc) ist der innerste und nach der Zerstörung Plutos im Jahr 3438 AD kleinste Planet des Solsystems.
Merkur Venus Erde / Lemur Mars / Trokan Medusa Zeut Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto
Astrophysikalische Daten: Merkur | |
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Sonne: | Sol |
Andere Namen: | Asalluc |
Galaxie : | Milchstraße |
Monde : | Keine |
Typ: | Einseitendreher (PR 400) (Spin-Orbit-Resonanz 2:3 lt. PR 2124) |
Mittlere Sonnenentfernung : | 57,909 Mio. km / 0,39 AE (lt. Spartac) |
Perihel: | 45,97 Mio. km (lt. Spartac) |
Aphel: | 69,82 Mio. km (lt. Spartac) |
Jahreslänge: | 87,95 d (lt. Spartac) |
Rotationsdauer: | 87,95 d (58,67 d lt. Spartac) |
Achsneigung: | 7,01° (lt. Spartac) |
Durchmesser: | 4878 km (lt. Spartac) |
Mittlere Dichte: | 5,407 g/cm3 (lt. Spartac) |
Masse: | 3,286×1020 t / 0,055 Erdmassen (lt. Spartac) |
Schwerkraft: | 0,378 g (lt. Spartac) |
Atmosphäre: | keine (PR 400) |
Mittlere Temperatur: | Nachtseite: -170 °C, Tagseite: +430 °C (PR 400) (-173 °C bis 427 °C, Durchschnitt 127 °C lt. Spartac) |
Bekannte Völker | |
Terraner |
Der erste Planet des Solsystems[1] umkreist die Sonne mit einem mittleren Abstand von 58 Millionen Kilometern. Sein Äquatordurchmesser beträgt 4878 Kilometer, die Schwerkraft liegt bei 0,38 Gravos. Merkur benötigt 87,969 Erdtage für einen Umlauf um die Sonne.
Übersicht
Topografie
Merkur ist ein erzreicher Gesteinsplanet mit hoher Dichte und unwirtlichen Bedingungen. Er besitzt keine Atmosphäre und die Sonnenwinde schlagen ungehindert auf seine Oberfläche auf.
Der Planet ist ein Einseitendreher, das heißt er hat eine glutheiße, der Sonne stets zugewandte und eine kalte, abgewandte Hälfte. Die Librationszone verläuft über die Pole. (PR 400)
Anmerkung: In der Realwelt (und laut PR 2124) steht Merkurs Rotation in 2:3-Resonanz zu seiner Umlaufperiode. PR 2900 geht ebenfalls von einer gewissen Eigenrotation aus, Zitat: »Wenn in ein paar Wochen der Tag anbricht, will keiner mehr hier sein. Zu heiß, wortwörtlich.« |
Bekannte Landschaften und Städte
Auf seiner nördlichen Halbkugel, auf etwa vierzig Grad Breite, liegt ein stark zerklüfteter Gebirgszug, genannt Newton-Berge.
Die wichtigste Stadt des Planeten ist die im Krater Myron gelegene Asalluc City mit dem Raumhafen Port Myron. (PR 2900, S. 7)
Bekannt sind auch die Kuppelstädte Merkur III (PR-Trivid 2) und Khalad Town. (PR 2900)
Gebäude und Stationen
Der Nordpol des Merkurs war der Standort für den Hauptgezeitenwandler zum Aufbau des Antitemporalen Gezeitenfelds und des Hypertronzapfers zur Anzapfung der Sonne. Der Komplex wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Bei der Sprengung des letzten Hauptgezeitenwandlers im Jahre 1289 NGZ kam es zu tiefgreifenden Schäden an der Planetenkruste.
Auf dem nun brachliegenden Gebiet entstand später das Forschungszentrum Merkur-Alpha mit einem Raumhafen, der Aagenfelt-Festung und dem Volcan-Center. Weitere Aagenfelt-Festungen befanden sich einmal am Südpol und viermal am Äquator und bildeten mit der Festung am Nordpol einen Oktaeder mit rechten Winkeln.
In der Kuppelstadt Merkur III wurden einige Zulieferbetriebe für Merkur-Alpha angesiedelt. (PR-Trivid 2)
Ebenfalls am Nordpol des Merkurs wurde der BACKDOOR-Bahnhof BACKDOOR ALPHA errichtet.
Das Uturan-Kook-Zentrum für Hyperphysikalische Anwendungen, kurz Kook, war ein sternförmiger Bau. Vom 400 Meter durchmessenden Zentrum gingen acht strahlenförmige Gebäude ab. Hier befand sich die zentrale Steueranlage des TERRANOVA-Schirmes. Im Jahr 2071 NGZ war Nazanin Gebru Leiterin des Kook. (PR 3126)
Die Hauptpositronik des Planeten hieß SETH. (PR 2900, S. 26)
Bevölkerung
Da der Merkur mit sehr »energetischen« und »geheimen« Forschungsthemen arbeitet, halten sich die Bevölkerung und der Bevölkerungszuwachs in Grenzen. 1469 NGZ lebten 40 Millionen Menschen hier (PR 2616 – Glossar), im Jahr 1514 NGZ waren es 20 % mehr, 50 Millionen Menschen. (PR 2700 – Sonderbeilage)
Im Jahre 1551 NGZ war Driss Bennis der Administrator des Planeten. (PR 2900 S. 34)
Geschichte
1971
Auf Befehl der Meister der Insel flog das tefrodische Schlachtschiff RAWTHOR im Juni 1971 Sol an, um den Erstkontakt zwischen Terranern und Arkoniden zu verhindern. Die Tefroder erreichten das System zu früh und erkundeten unter anderem auch Merkur. Während des Überflugs sinnierte der Kommandant über eine mögliche Ausbeutung wertvoller Bodenschätze unter dem Schutz von Druckkuppeln. (PR 297)
2437
Während des letzten Dolan-Angriffes Anfang August 2437 auf Sol war auch der Merkur das Ziel einiger Angreifer. Die Zweitkonditionierten zerstörten viele Abbaustätten auf Merkur, wurden später aber von den Halutern vernichtend geschlagen. (PR 398)
3430
Am Nordpol des Merkurs wurden im Rahmen der Vorbereitungen für den Fall Laurin der Hauptgezeitenwandler zum Aufbau des Antitemporalen Gezeitenfelds und der Hypertronzapfer zur Anzapfung Sols errichtet.
Am 30. Oktober 3430 trat der Fall Laurin ein und das ATG-Feld versetzte das Solsystem um fünf Minuten in die Zukunft. Der Todessatellit heizte Sol auf und drohte, die Sonne in eine Nova zu verwandeln. Als der Satellit durch Ovaron am 17. Juli 3434 gesprengt wurde, fuhr eine gewaltige Energieentladung entlang des Zapfstrahls und zerstörte nicht nur sämtliche ATG-Feldanlagen, sondern auch einen Teil des Nordpols von Merkur. Das ATG-Feld erlosch. Stattdessen wurde das System im Rahmen des Planes LAURIN II in einen Paratronschirm gehüllt. (PR 449)
3459
Während der Lareninvasion wurde das ATG-Feld, nach einem Testlauf am 4. Juli 3459 AD, am 5. Juli 3459 um 13:12 Uhr erneut aktiviert. Dabei wurde es im Projekt Traumtänzer in eine Pendelbewegung in der Zeit versetzt.
3460
Am 6. März 3460 AD wurden die Anlagen des ATG-Feld-Generators von dem Pariczaner Myrianad zerstört. (PR 673)
13. Jahrhundert NGZ
Der von der LFT neuerrichtete Hauptgezeitenwandler wurde im Jahre 1289 NGZ fast vollständig vernichtet. Der Hypertronzapfer überstand die Zerstörungen.
14. Jahrhundert NGZ
Im Gebiet des ehemaligen Hauptgezeitenwandlers wurde im weiteren Verlauf (bis etwa 1320 NGZ) das Forschungszentrum Merkur-Alpha errichtet mit einem Raumhafen, der Aagenfelt-Festung und dem Volcan-Center.
Die Forschungsstationen wurden massiv erweitert, um der Gefahr einer eventuell steigenden Hyperimpedanz Herr zu werden. In den dreißiger Jahren war der Merkur Ausgangspunkt der Erforschung ARCHETIMS.
Der noch immer bestehende Hypertronzapfer wurde im Rahmen des Projekts BACKDOOR zur Energieversorgung des BACKDOOR-Bahnhofes BACKDOOR ALPHA, der am Nordpol des Merkurs errichtet wurde, eingesetzt.
15. Jahrhundert NGZ
Im Jahre 1469 NGZ lebten 40 Millionen Bewohner in der Stadt Asalluc City auf Merkur. Auf dem ganzen Planeten wurden in Bergwerken großflächig hochwertige Erze abgebaut und zur Weiterverarbeitung zur Venus gebracht. (PR 2616, S. 5)
Im September 1469 NGZ, nachdem das komplette Solsystem in die Anomalie versetzt worden war, schlugen Meteoriten auf dem Merkur wie auch auf anderen Planeten des Systems ein, da Teile der Oortschen Wolke und des Kuiper-Gürtels durch die Versetzung auf die Bahnen der inneren Planeten des Systems gelangt waren (PR 2604). Dann errichteten die Auguren in Asalluc City auf Merkur eines ihrer Gnauplon und entführten etliche junge Menschen. (PR 2607)
16. Jahrhundert NGZ
Im Jahre 1551 NGZ entdeckte man in einer subplanetaren Kaverne die HaLem-Armee. Wochenlang erforschten Wissenschaftler die 12.000 Soldatenstatuen, eine mutmaßliche Hinterlassenschaft der Lemurer. (PR 2900) Im April 1552 NGZ wurden die Statuen dieser Armee von den Hooris-Prozessoren der Thoogondu belebt. (PR 2972) Der Ausbruch des Weltenbrandes führte zur Bevölkerungsflucht. So war im Sommer 1552 NGZ zum Beispiel Asalluc City praktisch eine Geisterstadt. Am 21. August dieses Jahres stürzte das Librationsgewölbe des Ruhenden Bhals Drush auf die Oberfläche des Planeten. Dabei wurde die Kaverne der Ausgrabungsstätte der HaLem-Armee in Mitleidenschaft gezogen. (PR 2997)
Namensgeber
Schiffsklassen, die nach Merkur benannt wurden
Weblink
Fussnote
- ↑ Perry Rhodan Glossar 2943
Quelle
- PR 297, PR 398, PR 400, PR 449, PR 673, PR 2124, PR 2604, PR 2607, PR 2616, PR 2900, PR 2972, PR 2997, PR 3126, PR 3129
- Chaotarchen: PR 3126
- PR 2616 – Glossar, PR 2700 – Sonderbeilage
- PR-Trivid 2
- Spartac 2.1
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