PALO BOW

Aus Sokradia
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Die PALO BOW war ein Leichter Kreuzer der SOL, der nach dem Magniden Palo Bow benannt wurde.

Das Schiff hatte die Bordbezeichnung SZ-1-19. Es kann daher angenommen werden, dass es als Beiboot auf der SZ-1 stationiert war.

Besatzungsregister

Beim Vorstoß ins Hypervakuum bestand die Besatzung aus 63 Personen. Namentlich bekannt sind:

Geschichte

Atlan nutzte die PALO BOW und die HORNISSE am 3. Dezember 3804 zum Vorstoß ins Hypervakuum. Da HIDDEN-X im Hypervakuum ein Gerät installiert hatte, das die vom Hypervakuum-Verzerrer abgestrahlten Energien teilweise neutralisierte, konnte nur eine kleine Öffnung zum Hypervakuum erschaffen werden. Vorlan Brick brachte das Husarenstück fertig, den 100 Meter durchmessenden Kreuzer durch die Öffnung zu steuern, als diese nur noch 149 Meter durchmaß (bei der nachfolgenden HORNISSE waren es sogar nur noch 141 Meter).

Nach dem Durchflug wurde festgestellt, dass eine Rückkehr nicht möglich war (das »Loch« war verschwunden), eine Funkverbindung zur SOL kam nicht mehr zustande. Es wurde eine kleine Raumstation entdeckt, die als Quelle der Störung des Hypervakuum-Verzerrers identifiziert wurde. Sie wurde vernichtet. Danach wurde das Flekto-Yn geortet. Da die SOL nicht wie vorgesehen ebenfalls im Hypervakuum erschien, sollten die Kreuzer allein zum Flekto-Yn weiterfliegen. Sie bewegten sich jedoch scheinbar nicht von der Stelle. Auch eine Überlichtetappe zeigte keine Wirkung. Erst als Sanny einen besonderen Kurs errechnete, konnte die PALO BOW sich dem Flekto-Yn bis auf 3,5 Lichtsekunden nähern. Die HORNISSE folgte.

Unterwegs wurde das Utopia-System geortet, das jedoch beim Weiterflug wieder verschwand. Auf der PALO BOW wurde ein Hilferuf Seilossa Zerms aufgefangen. Die Frau und zwei weitere Solaner waren am Vortag spurlos verschwunden. Sie behaupteten, sie seien ins Flekto-Yn versetzt worden, hätten sich aber befreien können. Trotz der Warnungen seiner Gefährten entsandte Atlan eine von Robotern gesteuerte Space-Jet, die die drei Solaner von einer Plattform des Flekto-Yn abholte. Seilossa Zerm ließ sich unter einem Vorwand zur HORNISSE bringen. Murskan Bollwin und Dyck Tranand, die beiden anderen angeblichen Solaner, blieben auf der PALO BOW zurück. Sie verwandelten sich in Jenseitsmaterie (vermutlich handelte es sich um von HIDDEN-X erschaffene Spiegelungen), die im Material des Kreuzers versickerte und das Schiff innerhalb kurzer Zeit völlig auflöste. Viroff und ein weiteres Besatzungsmitglied kamen dabei ums Leben, die anderen stiegen in Raumanzügen aus.

Der Kontakt zur HORNISSE war schon zuvor abgebrochen. Atlan und seine Gefährten näherten sich nun weiter dem Flekto-Yn, wo sie von HIDDEN-X auf mentalem Wege ironisch als neue Arbeitskräfte begrüßt wurden.

Quelle

Atlan 588

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