STERNLOK

Aus Sokradia
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Die STERNLOK war ein als Beiboot der SOL-Zelle 2 eingesetzter Kreuzer mit der Seriennummer SZ-2-16.

Bei den beiden einzigen bekannten Einsätzen des Schiffes fungierte Solania von Terra als Kommandantin. Andere Besatzungsmitglieder wurden nicht namentlich genannt.

Geschichte

Ende September 3807 übernahmen die Solaner die Dimensionsspindel von den Zyanern. Die Dimensionsspindel bildete das einzige bekannte Tor zum Sternenmeer, in dem sich HIDDEN-X versteckt hielt. Allerdings war es der SOL aufgrund ihrer Größe nicht möglich, den Transfertunnel der Dimensionsspindel zu durchqueren. Deshalb wurde ein von Atlan befehligter, aus fünf Kreuzern bestehender Verband hindurchgeschickt. Die Schwesterschiffe der STERNLOK waren die GIRGELTJOFF, die ULTRAHEXE, die FERNWEH und die OSERFAN.

Kurz nach der Ankunft der Kreuzer in der Nähe der Sonne Schlupfloch im Sternenmeer meldete sich HIDDEN-X mit einer mentalen Botschaft, um die Solaner zu verspotten und zu bedrohen. Die Kreuzer flogen dennoch weiter. Ziel war ein fiktiver Punkt in acht Lichtstunden Entfernung vom Flekto-Yn, dem Sitz von HIDDEN-X. Der Linearflug wurde aufgrund von Kollisionsalarm jäh abgebrochen: Die Kreuzer wären beinahe mit 500.000 sonnenlosen Planeten kollidiert, die sich mit 92% der Lichtgeschwindigkeit auf das Flekto-Yn zu bewegten. Während es in der ULTRAHEXE und der GIRGELTJOFF zu leichten Schäden kam, blieben die drei anderen Kreuzer unbeschädigt.

Die Solaner beobachteten, wie sich aus den Dunkelwelten ein Planetenwall rund um das Flekto-Yn bildete. Die ULTRAHEXE folgte dem Signal eines Mikrowellensenders und landete auf dem Planeten Thalia, der von den intelligenten Thali bewohnt war. Die FERNWEH, die STERNLOK und die OSERFAN umrundeten den Wall, suchten nach weiteren bewohnten Planeten und fanden Dutzende.

Nachdem die Bewohner aller besiedelten Planeten ihre Welten verlassen hatten, nahmen die fünf Kreuzer den Planetenwall unter Beschuss. Transformkanonen und Arkonbomben wurden eingesetzt. Plötzlich griff eine unbekannte Macht ein und formte aus tausenden der vom Atombrand vernichteten Welten neue Sonnen, die von den noch nicht vernichteten Planeten umkreist wurden. Dieser Prozess verlief mit rasender Geschwindigkeit. Alle Welten, die von den Unbekannten noch nicht beeinflusst worden waren, wurden von einem Energiestrahl bestrichen, der vom großen Nickelspiegel des Flekto-Yn ausging. Sie wurden in Jenseitsenergie umgewandelt, die eine neue, kleinere Kugelschale um das Flekto-Yn bildete.

Somit war der Angriff auf das Flekto-Yn gescheitert, denn gegen die Jenseitsenergie gab es keine wirksame Waffe. Die Kreuzer zogen sich Richtung Schlupfloch zurück. Anfang Oktober erschienen die Dormiganer in der GIRGELTJOFF und lotsten sie nach Thalia. Der Kreuzer landete dort und nahm die Besatzung der TALLATA an Bord. Dann fingen die Kreuzer einen 300 km durchmessenden Nickelbrocken ein, der zur Durchdringung des Schirms aus Jenseitsenergie genutzt werden konnte. Die Kreuzer flogen im Feuerschutz dieses Brockens ins Innere des Schirms und wurden von den Dormiganern mitsamt dem Flekto-Yn ins Standarduniversum zurückversetzt. Der Nickelbrocken schuf eine neue Lücke in der Jenseitsenergie, durch die die Kreuzer fliehen konnten. Sie kehrten am 3. Oktober wohlbehalten zur SOL zurück und wurden eingeschleust. (Atlan 597, Atlan 598)

Am 9. November 3807 erkundeten die STERNLOK, die FERNWEH und die KONTERMANN drei Sonnensysteme in der Galaxie Xiinx-Markant, die von SENECA als mögliche Standorte von Mental-Relais bestimmt worden waren. Als die FERNWEH auf dem Planeten Granite notlanden und von der KONTERMANN evakuiert werden musste, übernahm die STERNLOK die Sicherung. Im Rahmen der Erkundungsmission kam es zur ersten Begegnung mit Tyari. Die beiden verbliebenen Kreuzer kehrten schließlich wohlbehalten zur SOL zurück. (Atlan 609)

Quellen

Atlan 597, Atlan 598, Atlan 609

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