Scharaden

Aus Sokradia
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Handlung

Die TRINIDAD und die SAN ANTONIO haben die MAGELLAN verlassen. Tags darauf sitzen die fünfzig an Bord verbliebenen Takerer zusammen. Taschthanut und sein Stellvertreter Fodroschon fordern lautstark, dass ein Perduktor gefunden werden muss, um die MAGELLAN so schnell wie möglich aus Morschaztas hinaus zu bringen. Möglichst bevor die Panjasen bemerken, dass das Schiff noch existiert. Cassmei, die Sprecherin der Gruppe, versucht zu beschwichtigen, doch es fällt ihr schwer. Zumal die beiden Takerer kaum einen Hehl daraus machen, sie umgehend abzusetzen, sollte sie nicht in ihrem Sinne agieren. Jedoch ist Cassmei nicht in alles eingeweiht, was die beiden Takerer wirklich planen.

Fast zur selben Zeit besprechen sich Sichu Dorksteiger und Laetitia Gnadt bezüglich der Takerer und Faravanua. Gnadt beschreibt die Faravanua als stark traumatisiert, mit nur leichten Aufwärtstrend. Bei den Takerern hingegen hat sie Taschthanut und Fodroschon als »Platzhirsche« identifiziert, die Ärger machen könnten. Dorksteiger entscheidet sich dennoch gegen die Verstärkung der Wachmannschaft, um die Cappins nicht aufzuschrecken.

Unterdessen fühlt sich der junge Spenursch, der mittlerweile einen terranischen Vitaltank erhalten hat, alleingelassen. Er vermisst seinen Vater und versucht über das »Leichte Land« Kontakt mit ihm herzustellen. Auch wenn der Übertritt sehr an seinen Kräften zehrt und ihn immer stärker auslaugt. Dann kommt auf die Idee, sich Hilfe zu besorgen. Wenn Shema Ghessow es geschafft hat ihn aus dem Hyperraum heraus zu finden, dann würde ihm das vielleicht auch bei jemand anderem gelingen.

Am Abend des 19. Juli 2096 NGZ ist der Onryone Peccval Lannerec zusammen mit seiner Assistentin Sandu Bathalla nach E III unterwegs, um die dort weidenden Anuupis abzuholen. Unterwegs vernehmen sie laute Geräusche aus dem Wald, können jedoch nichts weiter erkennen.

Am frühen Morgen des nächsten Tages treffen sie sich wieder, um die Anuupi zurück zur Weide zu bringen. Etwa zur selben Zeit entdeckt Spenursch vom »Leichten Land« aus eine erste Spur, kann sich aber noch nicht verständlich machen. Aber dadurch bessert sich bereits seine Laune, wie Laetitia Gnadt bei ihrem Besuch feststellt. Unterdessen finden Spaziergänger Lannerec und Bathalla bewusstlos auf einer Wiese liegend. Dazu einige getötete Anuupi. Bei der Befragung durch Bartolome Gast gibt Bathalla an, dass sie eine Faravanua im Panzerstatus angegriffen habe. Zunächst schlug sie den Onryonen nieder, danach sie selbst. Gast verlangt daraufhin Stillschweigen zu der Sache, bis er sich mit Gnadt, Dorksteiger sowie Sammudré besprochen hat.

Bei der folgenden Besprechung wird Bathalla nochmals befragt. Und obwohl ihre Aussage eindeutig zu sein scheint, glaubt die Schiffsführung nicht so recht daran. Was die Terranerin sehr aufwühlt. Dennoch will man alle weiblichen Faravanua zu dem Vorfall befragen und beauftragt Elias Frühwirth den Tatort genaustens zu untersuchen. Er findet heraus, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Faravanua der Täter gewesen sein kann, zumal das Motiv fehlt.

In den nächsten Tagen kommt es zu weiteren Vorfällen, allerdings nur kleinere Delikte ohne Personenschäden. Derweil weihen Fodroschon und Taschthanut Cassmei doch in ihren Plan ein. Sie wollen ein Beiboot kapern und damit die TASCHTAVARK suchen, um den Perduktor Tryvorosch zu entführen, um ihn dazu zu zwingen sie aus Morschaztas hinaus zu bringen. Cassmei ist der Meinung, dass der Plan zum Scheitern verurteilt ist, aber sie will bei Sichu Dorksteiger anfragen, ob diese ihnen ein Kleinraumschiff überlässt.

Derweil findet Spenursch den telekinetisch begabten Faravanua Sawashuvaru und lässt ihm über das Bordsystem eine Nachricht zukommen. Spenursch lädt den jungen Faravanua, den alle nur Sawa nennen, zu seinem Haus ein, wo er ihm vom »Leichten Land« erzählt. Der Faravanua ist begeistert und die beiden vereinbaren ein weiteres Treffen für den nächsten Tag.

Am Abend des 23. Juli trifft sich die nach wie aufgewühlte Sandu Bathalla in einer Bar mit ihrem Freund Carson Dyle. Die beiden hatten sich nur wenige Wochen nach dem Aufbruch der MAGELLAN kennengelernt und sich angefreundet. Bathalla erklärt dem Freund die Situation, doch dieser wirkt abgelenkt und nervös. Nachdem er ihre Geschichte gehört hatte, blickte er sich den Rest des Abends immer wieder um, blieb fahrig und blass.

Am Morgen des 24. Juli entdeckt Elias Frühwirth, bei einer Joggingrunde in E III, die Leiche von Dyle. Sie ist teilweise von Faravanua-Gift zersetzt. Doch die Menge des Giftes und die Art der Tat passen nicht, gleichwohl der Pathologe eindeutig einem Faravanua zuordnet. Dorksteiger ist überzeugt, dass sie etwas übersieht. Über Bordfunk ruft sie Alarmstufe 1 aus und lädt am folgenden Tag zur Trauerfeier für Carson Dyle.

Zur gleichen Zeit wechseln Sawa und Spenursch in das »Leichte Land«. Dort finden sie nach einer Weile eine Art Sandturm und in einer Nische des Turms eine »Perle«. Als Spenursch die Perle in die Hand nimmt, wird Sawa bewusstlos und es zieht beide zurück ins Standarduniversum. Nachdem sie ihre Erschöpfung, die bis zur Bewusstlosigkeit reichte, überwunden haben, begutachen sie die Perle. Als Sawa sie aus Versehen fallen lässt, fällt sie nicht zu Boden, sondern schwebt in der Luft. Da erreicht die beiden der Bordrundspruch Dorksteigers und Sawa verabschiedet sich. Für den nächsten Tag planen sie einen erneuten Ausflug ins »Leichte Land«. Die Perle sichert Spenursch in einem Kästchen.

Auf der Trauerfeier offenbart sich Sandu Bathalla bei Dorksteiger darüber, dass Dyle ihr bester Freund war und kurz vor seiner Ermordung in der Bar jemanden gesehen hatte, der ihm gehörig Angst eingejagt hatte. Dorksteiger schaltet sofort und wendet sich an Bartolome Gast, als plötzlich das Feuer auf die Trauergesellschaft eröffnet wird.

Die beiden Jugendlichen nutzen die Zeit der Trauerfeier, um erneut ins »Leichte Land« zu wechseln. Diesmal begeben sie sich sofort auf die Suche nach Perlen und finden sogar zwei und werden gleich wieder zurück in die Realität gezogen. Als Spenursch nach einer halben Stunde aus der Bewusstlosigkeit erwacht, findet er seinen Freund nur noch tot vor. Er ist an einem Herzstillstand gestorben. Verzweifelt nimmt er nun Funkkontakt mit Laetitia Gnadt auf.

Auf der Trauerfeier und danach klärt sich die Lage. Nicht die Faravanua waren für die Anschläge und den Tod von Dyle verantwortlich, sondern die Takerer. Den Mord hat Fodroschon begangen, er ist Panjase und Pedotransferer. Er hat die Widerstandsgruppe Anti-Pans unterwandert, die Taschthanut gegründet hatte. Beide finden bei dem Schlagabtausch den Tod. Fodroschon wird von Cassmei getötet, als er versucht Spenursch zu entführen. Er hatte erkannt, dass dieser ein Perduktor ist.

Am 31. Juli kehrt die TRINIDAD, mit der von Ghyzarasch geretteten Besatzung, zurück. Dorksteiger zeigt Rhodan und Alschoran die drei Perlen. Sie erklärt, dass diese aus komprimierter Sextadimenergie bestehen, die von einer vier- bis sechsdimensionalen Membran umgeben sind. Der Ase ist fassungslos, er spürt darin »vereiste« Bruchstücke von ÜBSEF-Konstanten, die er Sexta-Torsi nennt. Er ist davon überzeugt, dass es sich um »die Tränen von ES« handelt, Bestandteile des ES-Fragments.

Wissenswertes

  • Mit der Figur des Carson Dyle spielt die Autorin auf den berühmten Hollywood-Film "Charade" an, mit Cary Grant und Audrey Hepburn in den Hauptrollen.

Hauptpersonen

Spenursch, Sammudré, Cassmei, Sichu Dorksteiger

Handlungszeitraum

18. - 31. Juli 2096 NGZ

Handlungsort

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Glossar

Faravanua / Perduktor / Spenursch / Tryvorosch

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Heftroman 3213