Schiller (Person)
Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Schiller. |
Schiller gehörte zum Volk der Schiller und war einer der Imprint-Süchtigen. Sein richtiger Name ist unbekannt.
Erscheinungsbild
Er hatte eine zirpende Stimme, einen sehr zartgliedrigen Körperbau, lange dünne Beine und war annähernd humanoid. Die transparente Haut schillerte in Regenbogenfarben, die im Dunkeln leuchteten. Diese Muster bewegten sich wie Wellen und Schlieren über den Körper. Auch seine Augen irisierten. Die Röhrenzunge hatte zwei gespaltene Spitzen. (PR 1765)
Charakterisierung
Der sich selbst als Weltenbummler bezeichnende Schiller hatte zwar die seinem Volk eigene Art der Zurückhaltung gegenüber anderen. Doch gleichzeitig zog es ihn hinaus zu den Sternen, auch um sich nicht zu verhalten wie sein eigenes Volk, über das er nicht sprach. Seinen Namen wollte er nie nennen, sondern bezeichnete sich nach seinem Volk Schiller. Der für andere unaussprechbare Name sollte nicht durch falsche Aussprache verunstaltet werden. Er versuchte »humanoides Verhalten« wie das Lachen zu vermeiden, um nicht als Humanoider zu gelten. (PR 1765, PR 1775)
Er hatte die Gabe, möglicherweise eine Parafähigkeit, andere durch Ansehen zu beeinflussen. Es war ein Zwang, dem er sich zu verweigern suchte. Doch es gelang ihm nicht immer und manchmal fand er Gründe, die Gabe trotz seines Vorhabens einzusetzen. (PR 1765) Auf Zimbag versuchte er, Opera-Roboter zu beeinflussen. Ob die Gabe tatsächlich bei Robotern hätte wirken können, oder ob er es sich in seinem geschwächten Zustand einbildete, ist auf Grund des mangelnden Erfolgs nicht klar. (PR 1788)
Geschichte
In der Milchstraße geriet Schiller in Kontakt mit einer Imprint-Ware und würde süchtig. Er schloss sich den Imprint-Outlaws auf dem Weg nach Hirdobaan an, um neue Ware für seine Sucht zu erhalten. Auf dem langen Weg wurde er seiner Tauschwaren beraubt. (PR 1765)
Er freundete sich mit dem Ertruser Josch an, wobei er zur Erreichung der Freundschaft seine Gabe leicht einsetzte. Dieser stellte für ihn eine Art Leibwächter dar, der ihn verteidigte. Durch die Krankheit wurde Schiller schwächer, langsamer in seinen Reaktionen und unbeweglicher. Auch Schmerzen stellten sich ein. Statt der farbenfrohen Haut waren nur noch sich bewegende dunkelgraue, braune und dunkelgrüne Muster zu sehen. Das deutete auf einen baldigen Tod hin. (PR 1765)
Um sich nach einer möglichen Genesung zu erinnern oder zumindest nicht vergessen zu werden, führte Schiller ein Audiotagebuch. (PR 1765)
In Hirdobaan wurde Schiller zusammen mit den anderen Süchtigen seines Schiffes von der auftauchenden BASIS aufgenommen. Ende August 1220 NGZ wurden sie in einer Korvette in das System mit dem Planeten Torresch gebracht. Dort erhielten er und Josch einen Imprint-Würfel. Schiller erholte sich daraufhin, zog sich jedoch in die Einsamkeit zurück. Neben der Suche nach dem Alleinsein führte dieser zweite Imprint zur Versetzung in Endreddes Bezirk. Zuerst verschwand Josch auf einen Level-Planeten, dann Schiller. (PR 1765)
Mitte Oktober 1220 NGZ verfolgte Schiller auf der Level-Welt Zimbag zuerst Reginald Bull, danach Atlan. In den unterirdischen Anlagen zeigte er sich dem Arkoniden. Atlan lernte dabei ein nicht von der Suggestivstrahlung beeinflusstes Wesen kennen, anders als es bei den übrigen ehemaligen Imprint-Süchtigen war. Schiller war im Gegenteil weder lethargisch noch verwirrt. Dennoch hatte er das Problem, nicht ausreichend mit den richtigen Nährstoffen versorgt zu werden. Die vorhandene Nahrung war für ihn nicht geeignet. (PR 1775)
Nachdem Atlan vor seinen Augen oszillierte, also unvermittelt aus Endreddes Bezirk verschwand, deponierte Schiller seine Ausrüstung an einem sicheren Ort in der Nähe. Dort fand sie Atlan bei seiner Rückkehr. (PR 1775)
Als Atlan Schiller am 22. Oktober ein weiteres Mal begegnete, waren die Farben von dessen Haut bereits matter. Er wirkte langsamer und schwächer. Schiller konnte Atlan mitteilen, dass Homer G. Adams eine Strukturlücke im Schutzschirm zu den unzugänglichen Bereichen der unterirdischen Anlagen geschaffen hatte. (PR 1775)
Ein weiteres Mal tauchte Schiller am 1. Dezember 1220 NGZ auf, als Alaska Saedelaere auf Zimbag landete. Er erklärte sich bereit, bei der Suche nach besonders hilfsbedürftigen Galaktikern zu helfen, bekam jedoch vorher für ihn passende Nahrung. (PR 1788)
Quellen
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