Teleporter

Aus Sokradia
(Weitergeleitet von Semiteleportation)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Als einen Teleporter bezeichnet man eine Person mit der Parafähigkeit, kraft seiner konzentrierten Gedanken an einen anderen Ort springen zu können.

Allgemeines

Tele bedeutet »fern«, Portare steht für »transportieren«.

Der Teleporter entmaterialisiert und reist innerhalb seiner Reichweite ohne Zeitverlust - quasi in Nullzeit - durch den Hyperraum an die gewünschte Stelle. Die Wirkung ist hierbei der einer Transition nicht unähnlich. Der Teleporter muss den Zielort kennen oder zumindest grob dessen Richtung und Entfernung einschätzen können. Erst nach jahrelangem Training ist ein Teleporter auch in der Lage, an fremde Orte zu springen.

Sollte dieser Zielpunkt innerhalb eines festen Objektes liegen, wird die Teleportation umgelenkt und der Teleporter materialisiert an einem zufälligen Ort in der Nähe. (PR 4)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Manchmal wird der Teleporter auch zurückgeworfen.

Die Atmosphäre im Materialisationspunkt wird anscheinend problemlos durch den Körper des Teleporters verdrängt. Das Vakuum, das er hinter sich beim Absprung zurücklässt, wird durch die dort hineindrängende Atmosphäre mit einem vernehmlichen Plopp! – immer wieder auch als Knall beschrieben (PR 23) – gefüllt.

Geübte Teleporter sind in der Lage, Personen oder Gegenstände bis zu einer bestimmten Gesamtmasse auf ihren Sprüngen mitzunehmen. Dabei ist allerdings die Herstellung eines Körperkontakts erforderlich. (PR 7)

Teleporter können Teleportationen anderer Teleporter verfolgen und zwar sowohl was die Richtung als auch die Entfernung betrifft. Sie empfangen einfach das Schockwellenmuster der Teleportation des vor ihm springenden Teleporters. So können sie ihm problemlos folgen. (PR 25)

Eine ähnliche Paragabe ist die Niveauteleportation. Hierbei geschieht der Transport aber über ein Paralleluniversum.

Die Qevayaan haben mit dem Teleporter-Triebwerk eine technische Umsetzung dieser Paragabe geschaffen.

Rekorde

Teleportationsvarianten

Zur Teleportation gibt es auch verschiedene Abarten:

Bojen-Teleportation

Tanisha Khabir besaß die Fähigkeit, zu Personen springen zu können, die sie schon einmal berührt hatte. Diese Menschen wurden von ihr als Bojen bezeichnet. (PR-Action 13)

Langsame Teleportation

Die Progress-Wahrer der Terminalen Kolonne TRAITOR besitzen die Fähigkeit der Langsamen Teleportation. Dabei löst sich der Körper allmählich auf und erscheint genauso langsam am Zielort. (PR 2363)

Nahdistanz-Teleportation

Bei dieser Form der Teleportation ist der Nahdistanz-Teleporter lediglich in der Lage, Sprünge von maximal 20-30 Metern durchzuführen. In extremen Situationen sind noch einige wenige Meter mehr möglich, dies ist jedoch körperlich schädigend.

Ein Großteil der Psibegabten unter den Laosoor verfügt über diese angeborene Gabe. Unter den Laosoor gilt allgemein die Gabe der Nahdistanz-Teleportation als im Vergleich zu anderen Paragaben »höherwertig«.

Niveauteleportation

Informationen zur Niveauteleportation bitte dem Artikel Niveauteleportation entnehmen.

Passiver Teleporter

Einen Sonderfall unter den Teleportern stellt Olf Stagge als passiver Teleporter dar. Er kann nur dann springen, wenn gleichzeitig ein anderer Teleporter springt. Körperkontakt zum anderen Teleporter ist dabei nicht nötig.

Schwarze Teleportation

Das Volk der Gresken entwickelte als Emanationen die Fähigkeit, über kurze Strecken zu teleportieren. Die Gresken verwandeln sich dabei kurz vor der Entmaterialisation in einen schwarzen Rauch. Die »Rauchpartikel« sind jedoch nicht materiell, sondern winzige Zonen mit den gleichen Eigenschaften wie das Element der Finsternis sie besitzt.

Semiteleportation

Im Volk der Soprassiden entstand die Paragabe der Semiteleportation. Ein Semiteleporter konnte halb entstofflichen und dann durch feste Materie gehen. Dabei konnte er auch einen so genannten Weggast mitnehmen. (PR 2910, S. 62)

Kälteteleportation

Der Ferrone Zamunat Pettpér war ein Kälteteleporter, bei dieser Form der Teleportation wird die Teleportationsenergie aus der molekularen Bewegungsenergie am Ziel bezogen, dadurch kühlt der Zielort der Teleportation bei jedem Sprung merklich ab. (PR 3289, S. 10) Er konnte bei der Teleportation maximal zwei weitere Wesen mitnehmen. (PR 3289, S. 59)

Abwehr von Teleportern

Energiefelder mit einem fünfdimensionalen Abwehrverhalten wie Paratron- oder Wabenschirme können von Teleportern nicht durchdrungen werden. Bei einem Versuch werden sie unter großen Schmerzen wieder an ihre Ausgangsposition zurückgeschleudert. (PR 23) Mittels geeigneter technischer Mittel – wie zum Beispiel einer Para-Falle – ist es möglich einen Teleporter an einer Teleportation zu hindern.

Mittels eines arkonidischen Hirnwellen-Ortungsgerätes können Teleporter aufgespürt werden.

Auch Materialien wie Carit verhindern eine Teleportation.

Mitunter gibt es paramentale Abwehrbollwerke, die zu extremen Verletzungen führen können, so etwa der Repulsor-Wall, der Gucky 1512 NGZ ins Koma fallen ließ (PR 2700) und seine Paragaben stark veränderte. (PR 2721)

Die Shoziden-Box erschwerte die Teleportationen von Gucky auf Shoraz. (PR-Olymp 2)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Vereinzelt wird angenommen, dass auch die Zeitgruft auf dem Planeten Ferrol mit einem Paratronschirm gesichert war. Die Technik war aber wahrscheinlich eine höherdimensionale Entwicklung des Unsterblichen.


Bekannte Teleporter

Siehe:→ Liste mit 70 Bekannten Teleporter

Bekannte Völker mit Teleporter-Fähigkeit

Bekannte Tiere und Pflanzen mit Teleporter-Fähigkeiten

Geschichte

Die Teleportation war eine der ersten übersinnlichen Fähigkeiten, mit der die Dritte Macht um Perry Rhodan ab 1971 zu tun hatte. Die meisten erhielten ihre Fähigkeit aufgrund von genetischen Änderungen durch die Strahlungsnachwirkungen der beiden gezündeten Atombomben über Japan gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Andere, wie Ras Tschubai, waren genetische »Glücksfälle«. (PR 4) Die Träger dieser und anderer Fähigkeiten wurden Mutanten genannt und zur Bekämpfung außerirdischer Gefahren im Mutantenkorps vereinigt und ausgebildet.

Anfang 1972 erlebte Tako Kakuta die Teleportation aus Beobachter-Sicht, als er den Individual-Verformern durch den materielosen Raum folgte. Er konnte den Sprung fühlen, allerdings nichts sehen oder hören. Im Rückschluss bedeutet dies, dass Teleporter den Sprung unbewusst erleben. (PR 7)

1981 erfuhr Tako Kakuta erstmals, wie schmerzhaft es war, an einem Energieschirm abzuprallen. (PR 23) Wenig später verfolgte er einen Teleporter des Overhead nur anhand dessen Schockwellenmusters bei der Teleportation. (PR 25)

Über viele Jahrhunderte dienten die Teleporter dem Solaren Imperium zudem als lebende Transmitter, als Geheimwaffe, die (meist übermächtigen) Gegnern Atombomben unterschmuggelten und dadurch Stützpunkte, Raumstationen oder ganze Raumschiffsflotten vernichteten. Der Teleporter Gucky gilt dadurch bei den Maahks immer noch als Überall-zugleich-Töter.

Mittels eines arkonidischen Hirnwellen-Ortungsgerätes konnten Teleporter aufgespürt werden.

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«