Sikza-Kult
Unter dem Dach des Sikza-Kultes versammelten sich die Ternillonen, die sich als Verbündete der Springer und Gegner der Freihändler betrachteten.
Anmerkung: Durch einen Druckfehler heißt es an einer Stelle Dikza-Kult. |
Übersicht
Zwei Drittel der Ternillonen zählten sich im Jahre 2425 zu den Sikzas, den Anhängern des Kultes. (PR-TB 96 II, S. 112–113)
Geschichte
Nach der Entdeckung des Planeten Ternillon Anfang des 25. Jahrhunderts fanden die Springer heraus, dass aus den Sikza-Blüten ein Rauschgift hergestellt werden konnte. Sie lehrten die Eingeborenen das Verfahren; daraufhin entstand der Sikza-Kult. (PR-TB 96 II, S. 112–113)
Anmerkung: Die Quelle schweigt sich darüber aus, welche Rolle die Blüten und das Rauschgift im Rahmen des Kultes spielten. |
Es entbrannten heftige Kämpfe zwischen den Sikzas und den anderen Ternillonen, die lieber mit den Freihändlern Handelsbeziehungen aufnehmen wollten. Obwohl vereinbart worden war, dass die Eingeborenen selbst entscheiden sollten, welcher Partei sie den Vorzug geben wollten, besetzten die Springer den Planeten in der zweiten Jahreshälfte 2423. Wenig später wurde auf Ternillon das Goldene Imperium ausgerufen, das mehr oder weniger offen mit den Springern kollaborierte. Der Sikza-Kult unterstützte die neue Herrschaftsordnung. Unter der Leitung des Freihändlers Anfir Cryjonon formierte sich eine im Untergrund arbeitende Widerstandsbewegung. (PR-TB 96 II, S. 113)
Gegen Ende Januar/Anfang Februar 2425 wurde die Flotte der Springer, die das System von Launis Stern beschützte, von einem überlegen Verband der Freihändler geschlagen. Um auf Ternillon wieder geordnete Verhältnisse herzustellen, nahmen die Freihändler Verhandlungen mit dem Sikza-Kult auf. (PR-TB 96 II, S. 134–142, 151)