Korona

Aus Sokradia
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Die Korona ist die äußere Atmosphäre eines Sterns. Der Begriff leitet sich aus dem Griechischen κορώνη (koróne), »Ring, (das) Gekrümmte« bzw. dem Lateinischen corona, »Kranz, Krone« ab, womit jene Leuchterscheinung gemeint ist, die man auf Terra während einer totalen Sonnenfinsternis sieht. Je nach Aktivität reicht die Korona beim irdischen Heimatgestirn Sol ein bis drei Sonnenradien in den Weltraum.

Entstehung und Zusammensetzung

Die Korona wird durch die Aktivität der Sonne gespeist, speziell der Sonnenflecken und durch Magnetfelder. Sie besteht aus leichten Atomen und deren Bruchstücken. Diese sind sehr heiß und können mehrere Millionen Grad Celsius erreichen. Die Strahlungsaktivität innerhalb der Korona ist sehr hoch. Die atomare Dichte vor allem in den äußeren Schichten ist dabei teilweise nur unwesentlich höher als im freien Weltraum.

Ortungsschutz

Aufgrund der natürlichen und Hyperstrahlung eines Sterns und besonders seiner Korona ist diese ein bevorzugtes und sehr beliebtes Versteck für Raumschiffe, wenn diese ihre eigenen Emissionen verbergen wollen. Sie umkreisen die Sonne dann in einem sehr niedrigen Orbit. In der terranischen Raumfahrt ist es eine gängige Praxis, bei Operationen in feindlichem oder regelmäßig kontrolliertem Gebiet den Ortungsschutz einer Sonne aufzusuchen. (PR 395)

Als gute Ortungsverstecke werden meist Sonnen ohne eigene Planeten genutzt. Bevorzugt werden rote Riesensonnen mit einem starken Hyperspektrum und einer niedrigen Oberflächentemperatur. Jedoch werden auch kleine Sonnen als unauffällige Verstecke geschätzt. Blaue oder weiße Überriesen mit stark variierender Hyperstrahlung erlauben eine weniger große Annäherung (nur bis in die Chromosphäre), erschweren jedoch ebenfalls Fremdortung. (PR 258, PR 358, PR 395, PR 472)

Die Belastung für die Energieschutzschirme ist dabei immens – je besser die Schutzschirme und die Energieerzeuger eines Raumschiffes sind, desto näher können sie auf die Sonnenoberfläche herabsinken und desto schwerer sind sie zu orten. Tief in der Korona verborgene Raumschiffe können oft nur durch Ortungsanlagen entdeckt werden, die dem Stern selbst sehr nahe sind oder sich gar in der Korona befinden müssen. Misstrauische oder gründliche Späher überprüfen darum insbesondere Sonnenkoronen auf verdächtige Ortungsreflexe, wobei die Sonne während dem Vorgang des Rekognoszierens mehrfach in geringem Abstand umkreist wird. (PR 604, PR 606)

Beispiele

Die Standardtaktik des Ortungsschutzes ermöglichte zuweilen großangelegte Manöver:

  • Im Ortungsschutz von Gelcher Lambda schleuste die MARCO POLO ein Beiboot aus, das die Takerer täuschen konnte: Die Takerer vernichteten das Beiboot und glaubten die MARCO POLO nun vernichtet, die sich nach wie vor im maximalen, durch den Paratronschirm gerade noch erlaubten Ortungsschutz befand. (PR 465)
  • Die Solare Flotte des Anti-Universums konnte 3456 AD 3000 Raumschiffe im Ortungsschutz von Sonnen in M13 verbergen, um der MARCO POLO eine Falle zu stellen. (PR 604)
  • Die MARCO POLO konnte im Jahre 3456 dank der neuartigen Nug-Schwarzschild-Reaktoren tiefer in den Ortungsschutz von Verko-Voy, als dies normalerweise möglich gewesen wäre. (PR 606)

Weblink

Quellen

PR 268, PR 465, PR 2409 u.v.a.m.

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