Arkonidische Sagen

Aus Sokradia
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Die Arkoniden besitzen in ihrem Kulturkreis eine Vielzahl von Sagen, Legenden und Mythen, die sie beflügeln und inspirieren. Auch wenn eine Vielzahl dieser Mythen keinen direkten Einfluss auf die moderne arkonidische Gesellschaft hat, bereichern sie diese ungemein.

Dies ist nur eine kleine Auswahl. Sie zeigt nicht nur, dass das in der übrigen Milchstraße bekannte Klischee des ausgesprochen nüchtern und pragmatischen Arkoniden zu kurz greift, sondern dass auch ein ebensolch starker romantischer Kern vorhanden ist.

Bekannte Legenden und Sagengestalten

Arbaraith

Arbaraith ist die mythische Ursprungswelt der Arkoniden. Es heißt, diese wurde von Bestien bedroht, weswegen die arkonidischen Vorväter ihre Heimat verlassen mussten.

Alte Theorien deuteten die Legende um Arbaraith als eine kollektive Erinnerung an den Lemurisch-halutischen Krieg und/oder die lemurische Urheimat.

Im ersten Fall wurden die Bestien als Ur-Haluter/Bestien gedeutet, im zweiten Fall sogar noch weiter zurückliegend als Konos. (Blauband 16, S. 202)

Neuere Forschungen erkennen Arbaraith als eine der wenigen überlebenden Kolonien des Großen Tamaniums, die später dem akonischen Reich eingegliedert wurde. Im Verlauf des Großen Befreiungskrieges wurde Arbaraith von Klinsanthor (die Bestie?) verwüstet und unbewohnbar. (PR 2089, Blauband 34, S. 5, 7, 57, 178f, 202)

Sternengötter

Als She'Huhan (auch Sternengötter) bezeichnet man die arkonidischen Götter. Insgesamt sind es zwölf weibliche und zwölf männliche Götter, halb im Unterreich angesiedelt, verkörpert durch das Große Schwarze Zentralloch und halb im Oberreich, symbolisiert durch die Kugelsternhaufen des Halos. (Blauband 14, S. 216) Statuen dieser Götterfiguren findet man auf Arkon I in der She'Huhan-Grotte. (Blauband 14, S. 301)

Die Götter des Oberreichs:

Die Götter des Unterreichs:

Die Göttinnen des Oberreichs:

Die Göttinnen des Unterreichs:

*) Laut den Castor Dossiers ist der Name des Gottes des Sturmes und der Stärke auch – und eigentlich – Khal.

Welt des ewigen Lebens

Die Geschichten um die Welt des ewigen Lebens (arkonid.: Ranton Votanthar'Fama) (Blauband 34, S. 56) ist eine der bedeutendsten Legenden im arkonidischen Kreis. Sie beruht auf den ersten Kontakten der Arkoniden mit ES im Nebeldom auf Zhygor und der 20.000-jährigen Chance, die sie von der Superintelligenz erhalten haben. (Atlan-Extra 1, Blauband 14, S. 20)

Diese Legende motivierte viele Arkoniden, sich auf die Suche zu machen und unzählige Expeditionen auszusenden. Unter anderem befand sich auch Kerlon auf der Suche nach der sagenhaften Welt. (PR 15) Die letzte bekannte Expedition war der Flug der AETRON unter dem Kommando von Thora da Zoltral und dem Ka'Marentis Crest da Zoltral. (PR 1)

Die Zwölf Heroen

Der Sagenkreis der Zwölf Heroen geht bis in die Zeit der lemurischen Vorgeschichte zurück und erzählt von elf Helden, die auf der Suche nach der Heilandsgestalt (Vhrato) unzählige Gefahren bestehenn. Diese Mythen wurden im Lauf der Jahrtausende durch zahlreiche Geschehnisse erweitert, belebt und vertieft. (PR-TB 402, PR-TB 411)

Atlan ist nach einem dieser Heroen, dem Kriegerbarden Tran-Atlan, benannt worden. (Atlan 100) Als er bei seinem Einsatz in der Temur-Dunkelwolke zugunsten der Lemurer eingriff und die Lemurische Sternengarde bändigte, wurde er mit dem lemurischen Heroen Dar Tran-Atlan gleichgesetzt und begründete somit womöglich den Mythos des Helden, dessen Namen er trägt. (PR-TB 402, S. 132, PR-TB 411, S. 120-150)

Klinsanthor, der Magnortöter

Auch die Legenden um Klinsanthor, den Magnortöter sind zu erwähnen. Sie wurden um 2100 da Ark auf Hiaroon aufgeschrieben. (Blauband 34, S. 7) Es handelt sich hierbei um einen großen, unbezwingbaren Krieger, den nur der Imperator wecken kann. Er wird als unfassbar mächtiges und grausames Wesen beschrieben.

Er wird in Verbindung gebracht mit der Verwüstung von Arbaraith (siehe oben). (Blauband 34, S. 5,7,57,178f.,202) Angeblich wurde er zuletzt von Orbanaschol III. geweckt, der mit ihm Atlan zur Strecke bringen wollte. (Atlan 225, Atlan 230, Atlan 236, Blauband 34)

Caycon und Raimanja

Die Legende von Caycon und Raimanja ist eine Geschichte, die Terraner an Romeo und Julia erinnert. Sie handelt von den Liebenden aus zwei verfeindeten Khasurn, die trotz allem zueinander finden. Ihr historischer Kern liegt in den Jahren kurz nach der Ankunft in Thantur-Lok und kurz nach dem Sieg über die Akonen im Großen Befreiungskrieg, noch weit vor den Archaischen Perioden. (Atlan 242, Atlan 243, Blauband 35, S.24)

Chariklis

Die Sage um die geheimnisvolle Frau ist uralt. Ihr Mythos stammt von Hiaroon, der ältesten Kolonialwelt der Arkoniden. Die unsterbliche Chariklis versteckt sich in Gebirgshöhlen, die sie nur verlässt, um Armen, Kranken und Unterdrückten zu helfen. (Atlan 257, PR 2039)

Vogel Dirikdak

Die Sage vom Vogel Dirikdak handelt von einem guten Geist, der unverschuldet in Bedrängnis geratenen Menschen hilft.

Ganvallon/Thyreider

Genaue Details der uralten arkonidischen Mythen um Ganvallon oder Thyreider sind nicht bekannt. Es handelt sich hierbei um Sagen über fast unverwundbare Helden, die nur an einer einzigen Körperstelle verletzbar sind (analog den terranischen Sagen um Achilles oder Siegfried). (Dunkelstern 7)

Prinzessin Girte da Ragnaari

Weniger ein Mythos, sind die Legenden um die Prinzessin Girte da Ragnaari dennoch ein interessanter Bestandteil des arkonidischen Kulturgutes. Girte da Ragnaari gilt als eine der exzentrischsten und farbigsten Persönlichkeiten der an solchen nicht armen Geschichte Arkons. Sie lebte im 11. Jahrtausend BC (circa 2000 Jahre vor Atlans Geburt). Die Zahl ihrer Liebhaber - und der Anekdoten, die sich darum drehen – ging in die Hunderte. Aber als sie ihren Gemahl, den Kristallprinzen, bei der ersten ehelichen Untreue ertappte, schoss sie ihn kurzerhand über den Haufen.

Schwarzplaneten

Diese Welten existieren in der Mythologie außerhalb des bekannten Raum-Zeit-Kontinuums. Sie werden von den verschiedenartigsten Fabelwesen bevölkert. Diese Wesen richten Fallen für Raumschiffe im Normalraum ein. Wenn die Schiffe damit in Berührung kommen, verschwinden sie. Die Opfer sind diversen unangenehmen Einflüssen unterworfen, die zu körperlichen und geistigen Veränderungen führen.

Im Jahre 10.500 da Ark wurden Atlan und Fartuloon von einem energetischen Schlauch, der sich an den Pol eines arkonidischen Schiffswracks gesetzt hatte, auf einen der sagenumwobenen Schwarzplaneten gesogen. (Atlan 287)

Quellen

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«