Iquama
Iquama ist der dritte von insgesamt dreizehn Planeten der Sonne Sydor und die Heimatwelt der Sydorrier. (PR 1796)
Astrophysikalische Daten: Iquama | |
---|---|
Sonne: | Sydor |
Andere Namen: | Sydor III |
Galaxie : | Hirdobaan |
Entfernung zum Solsystem : | ≈118 Mio. Lichtjahre |
Typ: | Wasserwelt |
Atmosphäre: | erdidentisch, atembar: Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase, Wasserdampf, Kohlendioxid |
Bekannte Völker | |
Sydorrier in verschiedenen Entwicklungsstufen |
Übersicht
Iquama ist eine etwa erdgroße Wasserwelt. Sie sieht aus dem All aus wie ein blau funkelndes Juwel. Die Wasseroberfläche wird von kleinen bis kleinsten Inseln durchbrochen. Inseln mit einer Größe von 10.000 Quadratkilometern gelten bereits als Kontinente. Iquama liegt innerhalb von Endreddes Bezirk. Es ist verwunderlich, dass Iquama weitgehend unberührt ist, wenn man den Zustand der Level-Planeten oder der MINE-Planeten betrachtet. (PR 1796)
Iquama hat eine warme, milde an Sauerstoff reiche Atmosphäre, die nach Kräutern und Blumen duftet. Die Luft ist zwar feucht, aber nicht dampfig. (PR 1796)
Auf den Inseln wechseln sich immer Wald und freie, nieder bewachsene Flächen ab, die noch von Flussläufen und von mit Schilf überwucherten Tümpeln unterbrochen werden. (PR 1796)
Iquama besitzt eine rege Vulkantätigkeit, hauptsächlich unter Wasser, sodass es häufig zu Seebeben mit einhergehenden Tsunamis kommt. Ständig verschwinden kleinere Inseln und andere werden wieder aufgetürmt. (PR 1796)
Auf dem größten Kontinent Iquamas, der eine Größe von etwa einer Million Quadratkilometern hat, befinden sich metropolenähnliche größere Siedlungen und Städte, die verlassen und verfallen sind. Sie zeugen von einem hohen Lebensstandard ihrer Bewohner, mit kulturellen Einrichtungen, Schulen und Universitäten. Diese ehemaligen Einwohner, Sydorrier, haben sich in die Natur zurückgezogen. Neben den Städten sind in größerem Abstand auch zeltförmige Gebäude vorhanden, die ebenfalls verfallen sind und deren technische Anlagen energetisch tot sind. Dabei handelt es sich um die Anlagen des Intelligenzerweckungsprogramms Gomasch Endreddes. (PR 1796)
Auf einer der größeren Inseln befindet sich ein Fernkarussell mit einem Durchmesser von 80 Metern. (PR 1788, PR 1796)
Flora
Die Inseln sind zum Teil von einer Art Urwald bewachsen, deren Pflanzen Gewächsen aus der frühzeitlichen Geschichte Terras ähnlich sind: Schachtelhalme und Farne in erheblichen Größen, Moose und Bodendecker. Giftige Pflanzen sind nicht zu finden. Die Früchte sind gesund und wohlschmeckend für Menschen. Die Steinzeit-Sydorrier nehmen die Früchte kaum in Anspruch. (PR 1796)
Fauna
Fluginsekten, Käfer und Spinnen sind häufig. Zwischen den Farnen fliegen kleine bepelzte Lebewesen mit kahlen Köpfen und Flughäuten. Bemerkenswert sind mehrere Arten von Vögeln, die sich durch Huptöne bemerkbar machen. (PR 1796)
An Raubtieren findet man an Land nur zwei Arten, die beide katzenähnlich und nicht größer als einen Meter sind. Im Gegensatz dazu ist der weltumspannende Ozean voller Raubfische, die teilweise gigantische Größen erreichen und sich hauptsächlich in größeren Tiefen aufhalten. Das größte entdeckte Ungeheuer lebt in etwa 1000 Metern Tiefe, ist schlangenförmig, ungefähr fünfzig Meter lang und augenlos. Der mit Tentakeln besetzte Kopf weist vier Reihen an messerscharfen Dolchzähnen auf. (PR 1796)
Geschichte
Nachdem sich Aachthor vor 200.000 Jahren zur Ruhe gelegt hatte, wandte Gomasch Endredde in der folgenden Zeit das ihm auferlegte Intelligenzerweckungsprogramm an, bei dem auf dem Planeten Iquama die im Wasser lebenden Sydorrier entdeckt wurden. Sie besaßen erfolgversprechende Anlagen, um eine hohe Intelligenz auszubilden. (PR 1793)
Als sich Gomasch Endredde vor 2000 Jahren abschaltete, hatten sich Sydorrier entwickelt, die eine hohe Intelligenz aufwiesen und dabei scharfsinnig, redegewandt, ehrlich und treu waren. (PR 1754, PR 1790)
Mit dem Abschalten Gomasch Endreddes wurde aber auch das Intelligenzerweckungsprogramm gekappt und die Versorgung der Sydorrier mit Siegeltechnik gestoppt. (PR 1796)
Im Jahre 20 NGZ veranlasste RobRepair, dass einige hundert der am weitesten entwickelten Sydorrier von Iquama abgeholt und aus Endreddes Bezirk hinausgeschickt wurden, um Frieden in einem Bruderkrieg der Hamamesch zu stiften. (PR 1793)
Die restlichen auf Iquama verbliebenen Sydorrier waren nicht mehr in der Lage, die Technik zu bewältigen. Durch den Ausfall von immer mehr technischen Anlagen und Systemen fielen sie in die Primitivität zurück und verließen ihre Städte, die dann verfielen. (PR 1796)
Am 2. Dezember 1220 NGZ trat Homer G. Adams aus dem Karussell auf Iquama, vom Testcenter IQ auf Zonder-Myry kommend. Er traf auf eine Kolonie der Steinzeit-Sydorrier, von denen er herzlich empfangen wurde. (PR 1788)
Am 18. Dezember 1220 NGZ erreichte die MONTEGO BAY Iquama. Die Sydorrierin Kamhele nahm Kontakt zu den Steinzeit-Sydorriern auf und entdeckte die im Wasser lebenden Vorfahren ihrer Art. In ausgedehnten Regenwäldern fand Kamhele Städte, die von einer hochentwickelten geistigen Kultur zeugten und in denen die Sydorrier lebten, bevor sie von RobRepair fortgebracht wurden. Die wenigen zurückgebliebenen modernen Sydorrier waren mittlerweile degeneriert. Kamhele beschloss, ihr in Hirdobaan verstreutes Volk auf Iquama zu sammeln und mit den dort lebenden Artgenossen ihre Kultur neu aufzubauen. (PR 1796)
Quellen
PR 1754, PR 1788, PR 1790, PR 1793, PR 1796
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |