Thuinn-Sternbergen
Thuinn-Sternbergen ist die einzige Siedlung der Rokinger auf dem Planeten Katarakt im Stardust-System. Die Rokinger haben das Dorf nach ihrer Heimatgalaxie (Thuinn) benannt.
Übersicht
Das Dorf ist im Triffork-Massiv der Hochgebirgsregion von Oramon, dem südwestlichen Kontinent von Katarakt versteckt. Es liegt in einem von schroffen Graten und Gipfelzinnen umgebenen Hochgebirgstal in circa 2500 Metern Höhe an einem See. Ein Gebirgsbach ergießt sich über einen Wasserfall in diesen See. Die Siedlung besteht hauptsächlich aus vergleichsweise kleinen Steinhütten, die wie Vogelnester an den Bergwänden kleben. Steile Pfade werden ebenso als Verbindungswege zwischen den Hütten benutzt wie Transportkörbe, die an Seilen hochgehievt werden. Einige Hütten, die sich ebenfalls an die Felswände schmiegen, stehen auch im Talkessel. Dort betreiben die Rokinger etwas Ackerbau.
Im Talkessel befindet sich auch die Steinkatrille: Ein größeres Gebäude, das als zentraler Versammlungsraum genutzt wird und halb in eine natürliche Felshöhle hineingebaut ist. In der Steinkatrille steht die Stardust-Maschine. Man konnte das Summen der Maschine bis zu deren Vernichtung im ganzen Tal hören.
Wenige Kilometer von Thuinn-Sternbergen entfernt befindet sich der provisorische Handelsposten Velai'n Thuinn. (PR 2509)
Geschichte
Nach ihrer Zeitreise, die in die falsche Zielzeit geführt hatte, zogen sich die Rokinger in die Hochgebirgsregion Katarakts zurück, vernichteten ihr Raumschiff und setzten alles daran, künftig in absoluter Isolation zu leben, um nicht auf schädliche Weise in den Zeitablauf einzugreifen. Um jegliche Gefahr eines Zeitparadoxons auszuschließen, installierten sie in Thuinn-Sternbergen darüber hinaus die Stardust-Maschine. Die mehrere Generationen später erfolgte Besiedlung des Stardust-Systems durch Terraner blieb den Rokingern nicht verborgen. Sie hielten sich weiter in Thuinn-Sternbergen versteckt. Trotz aller Vorsicht zeichnete eine automatische Beobachtungskamera zufällig einen Rokinger auf. Timber F. Whistler sah diese Aufzeichnung Ende Dezember 1346 NGZ und begab sich auf die Suche nach diesem Wesen.
Er begegnete am 20. Januar 1347 NGZ einer kleinen Rokingergruppe, die ihn zwar nicht unfreundlich begrüßte, dann jedoch als Gefangenen nach Thuinn-Sternbergen brachte. Whistler durfte das Dorf nach einer Entscheidung des Rok nicht mehr verlassen. Er lebte mehrere Wochen bei den Rokingern und wurde am 26. Februar 1347 NGZ von Hank Astrin und Marouché aufgespürt. Die beiden von Sigurd Echnatom mit der Suche nach Whistler beauftragten Privatdetektive wurden ebenfalls gefangen genommen und nach Thuinn-Sternbergen gebracht. Dort aktivierte Marouché versehentlich die Selbstzerstörungsanlage der Stardust-Maschine. Es kam zu einem Aufruhr, aber die Terraner konnten fliehen, da ihre Flugaggregate - die man ihnen nicht abgenommen hatte - jetzt wieder funktionierten.
Zwei Wochen später landete die NEW GOOD HOPE bei Thuinn-Sternbergen. An Bord waren Whistler und Echnatom. Der Interims-Administrator sicherte den Rokingern die Unabhängigkeit zu.
Quelle
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