Tiermenschen

Aus Sokradia
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Die Tiermenschen sind ein im Hordenpferch des Weltenfragments Dorkh in Primitivität lebendes Volk von nur geringer Intelligenz. Sie sind die genetisch veränderten Nachkommen von Lemurern.

Erscheinungsbild

Sie sehen von den Proportionen des Rumpfes und der Gliedmaßen aus wie Menschen, deren Körper durch und durch muskelbepackt sind. Das Haupt ist von langen dunklen Haaren bedeckt und von niedriger Stirn. Eine stark ausgeprägte Nase ragt aus dem Gesicht ebenso hervor wie der von Lefzen umgebene Mund mit seinem scharfen Raubtiergebiss. Die Augen scheinen rot zu glühen beziehungsweise ständig entzündet zu sein und verleihen dem Tiermenschen den Anblick absoluter Wildheit, bei gleichzeitig stupidem Gesichtsausdruck. (Atlan 453, Atlan 458)

Der Körper ist stark behaart und besteht an einigen Stellen sogar aus verfilztem Fell. (Atlan 453, Atlan 458)

Charakterisierung

Die Tiermenschen sind auf die unterste Stufe der Zivilisation zurückgefallen und werden von bestialischer Wildheit geprägt. Die Befriedigung der niederen animalischen Bedürfnisse zählt mehr als das eigene Überleben. Sie leben in kleineren Gruppen zusammen, die Männer gehen auf die Jagd. Ist ihnen das Jagdglück hold (und haben sie sich selbst am rohen Fleisch der Beute gesättigt), bringen sie die Beute in ihre Dörfer. Dadurch sind ihnen Ansehen sowie einige Paarungen sicher. (Atlan 453, Atlan 458)

Bereits ab dem Alter von sechs oder sieben Jahren gelingt es den Tiermenschen, für ihre eigenen Bedürfnisse zu sorgen. (Atlan 453)

Sie können Dorkha mit nur begrenztem Vokabular und sehr einfacher Grammatik sprechen. Wenn sie sprechen, hört sich das etwas bellend an. Zivilisatorisch sind sie gerade erst auf Steinzeitniveau angekommen und beherrschen weder die Erzeugung von Feuer noch dessen Verwendung zur Nahrungszubereitung. Dafür sind sie ausgezeichnete Spurenleser und haben einen sehr scharfen Blick. (Atlan 453, Atlan 458)

Bekannte Tiermenschen

Siehe:→ Liste mit 10 Bekannten Tiermenschen

Geschichte

Zum Ende des Haluterkriegs flüchtete sich die Besatzung der Jaas-Thor und eines weiteren lemurischen Kampfschiffes (beide hatten viele Flüchtlinge an Bord) unter den Wölbmantel einer überraschend aufgetauchten Landmasse auf einem unbekannten Planeten. Dabei verloren sie alle Kleidungs- und Ausrüstungsgegenstände sowie ihre gesamten Erinnerungen. Fünf Uleb verfolgten sie und erlitten dabei das gleiche Schicksal. Dennoch erkannten sie unbewusst, dass die Lemurer ihre Todfeinde waren und vernichteten fast alle von ihnen. (Atlan 464)

Jahrhunderte später hatten sich die Uleb zu den SCHLOSSHERREN aufgeschwungen und die Existenz der Lemurer für beendet betrachtet. Daher kam der Angriff tausender ihrer Todfeinde überraschend und hätte beinahe ihren Tod bedeutet. Nur weil die Lemurerabkömmlinge nicht mehr wussten, dass Uleb tagelang ohne Sauerstoff überleben konnten, siegten letztere doch noch. Erneut wurden wieder fast alle Lemurer getötet, aber einige ließ man am Leben. In den folgenden Jahrhunderten griffen die Uleb immer wieder genetisch in deren Entwicklung ein, bis am Ende dieser Entwicklung die Tiermenschen standen. (Atlan 464)

Seither leben diese ganz im Süden des Dimensionsfahrstuhls Dorkh, im Hordenpferch, wo sie zu den Horden von Dorkh gehören. Jedes Mal wenn Dorkh einen Planeten heimsucht, werden sie ausgeschickt, um dort Chaos und Zerstörung zu verbreiten. (Atlan 453)

Im Jahre 2650 hatten es vor allem die Turganer darauf abgezielt, davon zu profitieren. Daher machten sie immer wieder Jagd auf die Tiermenschen, um sie dann in den Höhlen unterhalb der Ruinenstadt Shurhan darauf abzurichten, von den fremden Planeten mit reicher Beute zurückzukehren. Dass Dorkh seit langer Zeit festsaß und keine Welten mehr verwüsten konnte, ignorierten diese. (Atlan 453)

Quellen

Atlan 453, Atlan 458, Atlan 464

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«