Transponder
Ein Transponder war ein Gerät das in Raumschiffen, Gleitern usw. eingebaut war. Dieses sendete in regelmäßigen Abständen ein Signal, so dass der Empfänger feststellen konnte um welches Objekt es sich handelt und konnte über eine Triangulation auch die Position bestimmen.
Allgemein
Transponder bzw. deren Signale dienen zur Identifizierung von Objekten. Alle Fahrzeuge sind dem Transponderzwang unterworfen. Dies betrifft Gleiter, Beiboote, Luftfahrzeuge, Bodenfahrzeuge und auch Wasser-, Unterwasserfahrzeuge und Rettungskapseln und so weiter. Die Signale werden über einen autarken Funkkanal aus der versiegelten Box (Black-Box) abgestrahlt.
Das Transpondersignal oder auch Kennungssignal wird in der Regel lichtschnell gesendet und dient primär zur Identifizierung in Sonnensystemen und auf Raumhäfen.
Das Signal enthält die folgenden Daten:
- MIC
- Optional: (Die Optionalen Werte sind auf freiwilliger Basis)
- Name des Schiffes
- Heimat
- Eigner
- Position aus der eigenen Standortbestimmung
- Funktion des Objektes
MIC-Code
Der MIC-Code (Manufaktor Identifikation Code) besteht aus einer Ansammlung von Zeichen und Zahlen.
1.Block
Dieser Block ist die Hersteller Nummer. Dieser besteht aus 16 Zeichen / Zahlen. Dieser Block wird von der jeweiligen Zertifizierungs-Behörde vergeben. Dieser ist Hardware codiert und kann nicht mehr nach der ersten Programmierung geändert werden.
Beispiel: 0000MABZRT876zT3 ist die Identifizierung für die Freie Zentral Werften.
2.Block
Beispiel: 00560MART876zT11 ist die Identifizierung für den Typ des Objektes.
Die ersten zwei Zeichen/ Zahlen bezeichnen z.B als 00, dass es sich um Ziviles Fahrzeug handelt. Die weiteren Zeichen / Zahlen bezeichnen die Klasse des Fahrzeuges usw. Diese Werte können bedingt, unter Sicherheitsauflagen geändert werden. Wichtig wenn z.B der Status von Zivil nach Militärisch sich ändert. Automatisch wird ein neuer 3.Block erstellt, der an die Behörde gemeldet werden muss.
3.Block
Dieser Block ist eine Art Plausibilität (im 20. Jahrhundert auch als HASH-Code bekannt) Prüfung um Manipulationen zu erschweren bzw. fast unmöglich zu machen.
Die Hersteller sind verpflichtet für jedes fertig gestellte Objekt den MIC an die Zulassungsstelle zu melden. Bei der Endabnahme wird dieser auch überprüft und dann an die jeweilige Behörde übermittelt.
Diese Übermittelung beinhaltet weitere Information, wie zusätzlich Name und Eigner des Objektes.
Bei Veräußerung oder Namensänderung muss dies der Behörde mitgeteilt werden. Die jeweilige Raumhafenbehörde kann über die sich daraus ergebende Datenbank direkt am Raumhafen dies überprüfen. Zuwiderhandlungen werden bestraft und können zum Einzug des Objektes führen.
Raumschiffe
Raumschiffe verfügten über einen lichtschnellen Transponder… auf einer global definierten Frequenz.
Des weiteren gab es eine überlichtschnelle Komponente, die typischerweise nur dann eintrat, wenn das Raumschiff sich über Funk meldete. Die Positronik fügte automatisch bei jedem Funkruf im Nebenband des Senders die Transponderdaten ein, unter Umständen war es möglich die Positronik zu veranlassen, dass die Positionsdaten der Navigationspositronik mit übermittelt wurden, in Form des Galactic Global Position (GGP) Koordinaten.
Ausnahmen: Bei militärischen Objekten, lässt sich das periodische Aussenden des MIC unterdrücken. Es gibt aber Mechanismen, dass z.B. beim Aussenden eines Funkspruches automatisch der MIC in den Funk-Datenstrom eingebettet wird.
Gleiter
Die Kennungen dienen primär zur Identifizierung von Fahrzeugen und deren Kontrolle durch Leitstellen.
Geschichte
Schon zu Zeiten der Lemurer oder Haluter waren Transponder in der Milchstraße bekannt. Diese Transponder waren insofern von Bedeutung, damit vor allem automatische Wachforts nicht aus Versehen die eigenen Schiffe beschossen.
Die Terraner übernahmen das System der Arkoniden, durch die ersten Beute-Raumschiffe. Dieses System wurde erweitert, zumal die verschiedenen Völker eigene Transponder-Kanäle verwendeten. Die vielen verschiedenen Frequenzen zwangen die Völker auch Ihre Datenbanken entsprechend zu erweitern.
Erst zu Zeiten des Galaktikums entstand eine Galaxis weite Datenbank, auf die jedes Volk das Mitglied des Galaktikums kostenlos zugreifen konnte. Üblicherweise wurden die Datenbanken aktualisiert, wenn ein Raumschiff auf einem Raumhafen landete und seine Raumhafengebühr entrichtete.
Bei Militärischen Raumschiffen konnte der Datenaustausch zwischen Raumschiff und Flaggschiff veranlasst werden, da dadurch gewährleistet wurde auch unbekannte Raumschiffe zu identifizieren.
Weblinks
Quelle
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