Traum der wahren Gedanken
Handlung
Tormanac da Hozarius ist der Berater des arkonidischen Imperators, ein Mann mit weitreichenden Befugnissen und großer Macht, dessen eigentliche Funktion aber kaum jemand kennt. Er ist Bostichs rechte Hand und erledigt die unterschiedlichsten Aufgaben für ihn – oft ohne Wissen des Imperators. So auch auf dem Planeten Travnor, einer wichtigen Hyperkristallfundstätte im Besitz von Shekur Mapoc da Akkat, den Tormanac für ein Mitglied der berüchtigten Interessengruppe Ark'Tussan hält. Um entsprechende Recherchen anzustellen, reist Tormanac mit seinem Freund und Leibwächter, dem Naat Ghlesduul, persönlich nach Travnor. Zwei Mordanschläge und ein Abendessen in Mapocs Anwesen später steht für Tormanac fest, dass sein Gastgeber tatsächlich zur Ark'Tussan gehört, aber nicht er, sondern sein Neffe Anelag hinter den Anschlägen steckt. Ghlesduul macht den Attentäter ausfindig, einen einfachen Angestellten Anelags namens Herm Porlt. Der Mann faselt etwas von Geneseplasma, einem Becken der wahren Gedanken in einer unterirdischen Anlage und den Badakk.
In der Zwischenzeit organisieren sich die unterdrückten unithischen Arbeiter in einer Art Gewerkschaft und entsenden ihren Sprecher Kormph zu Anelag. Der Arkonide lässt Kormph gar nicht zu Wort kommen, sondern kündigt die Verlegung aller Fabriken zur Weiterverarbeitung von Hyperkristallen auf Travnors Mond Travsheyn an. Die Unither sollen dorthin umgesiedelt werden. Auf dem Rückweg wird Kormph von Robotern entführt und in ein Becken mit einer Flüssigkeit gelegt, die in seinen Körper eindringt. Danach hat er kaum noch eigenen Willen und versucht seine Artgenossen davon zu überzeugen, dass es gut für sie wäre, ihre Heimat aufzugeben und künftig auf Travsheyn zu leben. Es geht Kormph immer schlechter. Er glaubt, dass er erneut in das Becken steigen muss, sonst wäre es sein Ende. Seine Freunde Vlck, Knfl, Robff, Stozi, Uwtn, Rcst und Brcl wollen ihm helfen.
Auch Tormanac ist unterwegs zu der unterirdischen Anlage, in der sich das Becken befindet und zwar allein. Er fällt merkwürdigen zylinderförmigen Wesen in die Hände und wird paralysiert. Man legt ihn in ein Becken, das mit einer öligen, gallertartigen Flüssigkeit gefüllt ist. Während die Substanz in ihn hinein diffundiert, spürt er fremde Gedanken. Diese legen Erinnerungen bloß, die Tormanac vor langer Zeit verdrängt hat.
Anmerkungen
- Unter den Namen der auftretenden Unither sind wenigstens fünf verkürzte Autorennamen: Knfl (Hans Kneifel), Rcst (Rainer Castor), Robff (Robert Feldhoff), Uwtn (Uwe Anton), Vlck (Ernst Vlcek). Einige gleichnamige Unither kommen in PR 189 vor. Zudem handeln einige Unither als Gewerkschafter.
- Auf S. 30 wird ein im ganzen arkonidischen Imperium berühmter Kellermeister namens Hennas Lefeink erwähnt – ein weiteres Anagramm zu Hans Kneifel.
- Der erste Perry Rhodan-Roman der Autorin war PR 1652, genau 1000 Bände zuvor.
- Ein Easteregg existiert in der Innenillustration. Michael Wittmann hat eine monoalphabetische Substitution im Plakat versteckt. Die Symbole ergeben dechiffriert »Alle Räder stehen still, wenn dein Rüssel es so will!« Dies ist auch der Titel von Kap. 5. Mit der Lösung kann man beim Gewinnspiel zu PR 2652 mitmachen und den Roman mit persönlicher Widmung von Uschi Zietsch gewinnen. Der Text lässt sich auch mit dem Zeichensatz »Interkosmo« lösen.
- Auf S. 14 bestellt sich ein Unither ein Getränk namens Pangalaktischer Donnergurgler – eine Reminiszenz an Douglas Adams und sein Werk Per Anhalter durch die Galaxis.
- In Kap. 15 erinnert sich Tormanac an die »Karte des Herumtreibers«, eine Anspielung auf Harry Potter.
Hauptpersonen
Tormanac da Hozarius, Ghlesduul, Mapoc da Akkat, Vlck, Knfl, Robff, Uwtn, Rcst, Brcl, Stozi, Kormph
Handlungszeitraum
26.–28. November 1469 NGZ
Handlungsort
Kommentar
Glossar
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