Urplasma
Das Urplasma war die einzige Lebensform auf Rando I, dem einzigen Planeten der Sonne Rando in Andromeda.
Ursprung
Sonnensystem Rando
Rando ist eine gelbe Sonne vom Soltyp, die in der Randzone von Andro-Beta liegt. Rando ist circa 4700 Lichtjahre von Gleam entfernt.
Planet Rando I
Rando I, war der einzige Planet der Sonne Rando und durchmaß 13.000 Kilometer. Der Felskern des Planeten hatte aber nur einen Durchmesser von knapp 5000 Kilometer und zeigte noch schwache vulkanische Aktivitäten. Darüber lag die 4000 Kilometer dicke Schale des Urplasmas. Die Schwerkraft lag mit 0,87 Gravos nur gering unter der Erdnorm. Der Planet besaß eine erdähnliche Sauerstoffatmosphäre, die stark mit Wasserdampf angereichert war. Rando I zeigte sich als braunschwarzer Wüstenplanet ohne jegliche Vegetation, der von wenigen, mehrere Hundert Meter hohen Hügelketten bedeckt und ansonsten völlig eben war.
Geschichte
Es ist unklar, ob das Urplasma auf Rando I entstanden ist. Ein Teil des Urplasma wurde in die Milchstraße gebracht und bildete dort das Zentralplasma, der Rest verblieb auf Rando I.
Das Wachstum des Urplasma wurde gezielt durch eine Robotstation der Meister der Insel (MdI) beeinflusst, die sich im Felsenkern des Planeten befand. Regelmäßig erschienen Beauftragte der MdI, um Plasma zu »ernten«. Die Ausbeute wurde teilweise nach Modul transportiert, wo es zum Bau von Sphärenschiffen und synthetischen Monstren verwendet wurde. Ein anderer Anteil wurde mit unbekanntem Ziel verbracht.
Entstehung der Posbis
Die Laurins zwangen das Urplasma auf dem Planeten Rando I dazu, biologisches Plasma aus seiner Substanz zu liefern und die Robotiker des Planeten Mechanica im Halo der Milchstraße, damit hochwertige positronisch-biologische Roboter herzustellen. Daraus entstand durch immerwährende Teilung das Zentralplasma der Hundertsonnenwelt und die Plasmazusätze der Posbis.
Anmerkung: Nach manchen Quellen erfolgte das vor etwa 30.000 Jahren. In Heft 144 wurde berichtet, dass die Laurins vor 40.000 Jahren – also etwa 38.000 v. Chr. – Kontakt mit den Robotikern aufnahmen. Nach manchen Berichten wurden die Laurins ihrerseits von den MdI beauftragt. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass die Originalquelle PR 239 keinen Hinweis auf eine Beauftragung durch die MdI enthält. Erst im Silberband 25 wird die Geschichte der Luxiden weggelassen und stattdessen über eine Beauftragung durch die MdI berichtet. |
Kontakt mit den Terranern und Vernichtung durch die MdI
Immer wenn Robotraumschiffe der Meister der Insel einen Teil des Plasmas als Grundstoff zur Produktion der Androidenmonster auf Modul gewaltsam ernteten, sendete das Urplasma Schmerzensschreie und Hilferufe auf telepathischer Basis aus.
Als die Terraner 2402 nach Andro-Beta vorstießen, entdeckten sie aufgrund dieser telepathischen Hilferufe das Rando-System im Leerraum zwischen Andro-Beta und Andromeda. Die Terraner gerieten dabei mitten in eine »Ernteaktion«. Als diese vorbei war, generierte die telepathisch begabte Urzelle als Falle eine Pseudolandschaft mit Tieren, Wäldern, Flüssen und auch Menschen. Schließlich gelang es Rhodans Mutanten, sich mit der telepathisch begabten und hochintelligenten Urzelle zu verständigen. Als Gucky und Icho Tolot die Kontrollstation der Meister der Insel im Felsenkern von Rando I zerstörten, lösten sie eine Sicherheitsschaltung aus. Am 18. Oktober 2402 wurde Rando I von ferngelenkten Kernbomben zerstört.
Rekonstruktion im 427 NGZ
Im Jahre 427 NGZ griff der Dekalog der Elemente die Hundertsonnenwelt an. Kazzenkatt reiste mit dem Element der Zeit in das Jahr 2402 und erpresste das vor der Vernichtung stehende Urplasma auf Rando I zur Produktion von Hassplasma.
Mit dem Element der Technik wurde im Jahre 427 NGZ der Planet Rando I aus seinen Bruchstücken rekonstruiert und mit Hassplasma als Ersatz für das Urplasma versehen, um aus Rando I eine Chronodegeneration zu machen. Gleichzeitig tauschte der Dekalog das Zentralplasma auf der Hundertsonnenwelt gegen Hassplasma aus. Das ursprüngliche Zentralplasma wurde auf BRÜTER eingelagert.
Durch den Transfer des Zentralplasmas von BRÜTER nach Rando I gelang es jedoch dem Oxtorner Stalion Dove, das dortige Hassplasma zu heilen.
Quellen
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