Potential-Verdichter

Aus Sokradia
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Der Potential-Verdichter war eine Anlage zur Verkleinerung von Materie, die als Waffe eingesetzt wurde. Sie wurde auf dem Planeten Horror während des Krieges zwischen den Oberen und den so genannten Denkern der Gelb-Etage erschaffen. Erbauer waren die Denker.

Aufbau

Über den Aufbau der auf den Polen Horrors befindlichen Anlagen ist wenig bekannt. Die nordpolare Station, bestehend aus vier Kuppeln von zehn Kilometern Höhe und einem Basisdurchmesser von ebenfalls zehn Kilometern, wurde im Dezember 2400 durch die Besatzung der CREST II vernichtet, als die CREST II unter ihren Einfluss geriet. Die südpolare Station wurde durch ein späteres Kommando und die ANDROTEST II beschädigt, jedoch nicht zerstört.

Wirkungsweise

Der Verkleinerungseffekt wird durch die Verdichtung des atomaren und subatomaren Potentials jeglicher Materie erzielt. Der Potential-Verdichter emittiert eine Strahlung, durch die der elektrische Potentialhaushalt zwischen Atomkernen und Elektronen um den Faktor 1000 verringert wird. Alles, was sich im Wirkungsbereich dieses Verdichtungsfeldes befindet, wird deshalb um das Tausendfache verkleinert, behält aber nicht die ursprüngliche Masse und das ursprüngliche Gewicht. Masse und Gewicht verringern sich ebenfalls, da es nicht zu einer Atomverdichtung kommt.

Atomare Prozesse funktionieren nach der Verkleinerung nicht mehr, somit fallen auch Fusions- und Fissionsreaktoren aus.

Geschichte

Die einzigen Potential-Verdichter, mit denen die Terraner in Berührung kamen, waren am Nord- und Südpol des Planeten Horror im Leerraum zwischen der Milchstraße und der Galaxie Andromeda stationiert. Durch die Strahlung des Geräts war die gesamte Oberfläche Horrors um den Faktor 1000 verkleinert worden.

Im Dezember 2400 geriet die CREST II nach ihrem Ausbruch aus dem Inneren des Hohlplaneten Horror ins Wirkungsfeld des Potential-Verdichters und wurde ebenfalls um den Faktor 1000 verkleinert. Die nordpolare Station wurde noch während des Verkleinerungsprozesses durch die Impulsgeschütze und eine Transformbombe der CREST II vernichtet. Zu diesem Zeitpunkt konnte die Potential-Verdichtung aber schon nicht mehr gestoppt werden.

In der verzweifelten Hoffnung, den Prozess umkehren zu können, wurde die Südpol-Station, baugleich mit der am Nordpol, von einem Einsatzkommando der CREST II angegriffen. Das Einsatzkommando konnte jedoch nur ein Loch in die Kuppelwand sprengen. Auch ein späterer Angriff durch die ANDROTEST II konnte der Station nichts anhaben.

Quellen

PR 211, PR 212, PR 213, PR 215, PR 216

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