Vießpahn, Gunter
Gunter Vießpahn wurde auf der Venus geboren, war also ein echter Venusier. Er war der Halbbruder von Marlis Gentner.
Aussehen
Er war ein untersetzter, dunkelhaariger Mann mit wallendem Vollbart. In seiner derben Siedlerkleidung und mit seinem gefährlich aussehenden Energiestrahler machte er einen urwüchsigen Eindruck.
Charakterisierung
Er legte eher schlechte Manieren an den Tag, wie es für Bewohner junger Kolonialplaneten wohl typisch ist. So pflegte er ein derbes Auftreten und einen fürchterlich rauen Umgangston. Auch steigerte er sich gerne in Verwünschungskaskaden hinein.
Geschichte
Im Jahre 2040 betrieb Gunter Vießpahn eine moderne Dschungel-Farm auf der Venus. Diese lag am Hondo-River, acht Meilen stromaufwärts von den Marshall-Fällen und 114 Meilen nördlich von Port Venus. Mit Hilfe ferngesteuerter Robottraktoren bewirtschaftete er das Land. Um sich gegen die gefährlichen Sprinterechsen und andere Raubtiere zu schützen, besaß er mit Sonderlizenz der Regierung ein Energiegeschütz mit Infrarot-Ortungssystem auf dem Dach.
Seine Halbschwester Marlis vermittelte den Kontakt zu Atlan, als dieser im Juli 2040 auf die Venus flüchtete. Atlan gab bei der Einreise an, einen alten Schulfreund, der aus Friesland stamme und schon 2038 hier gelandet sei, besuchen zu wollen. Atlan sollte Hilfe und Unterschlupf bei ihm finden. Doch die Solare Abwehr kam ihnen auf die Schliche, Vießpahns schlecht gewählte Tarnidentität flog auf. Um die Flucht zu unterbinden, wurde sein auffällig angestrichener Flugschrauber zerschossen. Deshalb erhielt er eine neue Maschine von Perry Rhodan, die Gucky ihm überbrachte. Damit begab er sich sofort nach Hause und, wie er meinte, aus der Schusslinie des Geheimdienstes. Ohne sein Wissen verbarg sich Atlan auf seiner Farm, wurde jedoch auch dort aufgespürt. Nach kurzem telepathischen Verhör ging die Episode für ihn unspektakulär zu Ende.
Quelle
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