Zeitgruft von Schrottsammler

Aus Sokradia
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Die Zeitgruft auf dem Planeten Schrottsammler war eine Anlage der Zeitchirurgen.

Übersicht

Die Gruft befand sich auf einem Felsplateau auf einer großen Insel, die einem Kontinent vorgelagert war. Eine beinahe kreisförmige, mattsilbern schimmernde Fläche mit einem Durchmesser von 200 Metern wies ein Lamellenschott auf, das den Eingang in die Zeitgruft darstellte. (Atlan 793)

Geschichte

Im Juli 3820 drangen Goman-Largo, Neithadl-Off und Errenos mit der STERNENSEGLER in die Gruft ein. Die STERNENSEGLER wurde in die Mitte des Vorraumes bugsiert. Der Metallboden löste sich auf und das Schiff befand sich nun in dem darunterliegenden Raum, in dessen Decke keine Öffnung erkennbar war. Goman-Largo, Errenos und Neithadl-Off drangen zu Fuß weiter vor. Unbemerkt von Goman-Largos Gefährten begann das Dreieckssymbol auf der Kombination des Modulmannes in allen Farben zu pulsieren. (Atlan 793)

Die Luft in dem Raum war von silbern schimmernden winzigen Partikeln durchsetzt, die die Sicht trübten. Es herrschte völlige Stille. Die Gefährten durchschritten eine Wand aus Formenergie und fanden sich in einer Zone ohne Licht wieder. Es wurde allmählich heller. Das Licht begann zu flackern. Mit jedem Intervall überbrückten die Gefährten mehrere Jahrzehnte in Richtung Vergangenheit. Nach 1000 Jahren schalteten Goman-Largos Module die Schaltstelle ab. Eine blaue Formenergiewand schützte die Kontrollen, die sich zudem auf einer parallelen Zeitebene befanden. Speicherbänke und fremdartige Computer füllten den Raum aus, in dessen Zentrum sich ein frei stehendes Schaltpult erhob. Ein grün schimmernder Energieschirm aus Sextadim-Feldern hüllte die Kontrollanlage ein. (Atlan 793)

In der Decke aus Formenergie bildeten sich Löcher, aus denen sieben Usylls hervorkamen. Goman-Largo, Neithadl-Off und Errenos traten die sofortige Flucht an. Sie schafften es im letzten Moment durch die blaue Wand. Die Usylls blieben in ihrer Parazeit-Ebene zurück. Ausgeschickte Module meldeten dem Tigganoi, dass der Sextadim-Schirm auf allen benachbarten Zeitebenen existierte und das über Jahrhunderte hinweg. Auch waren überall Usylls zu finden. Das bedeutete, dass die Gefährten noch tiefer in die Vergangenheit reisen mussten. Nach 400 Jahren war der 6-D-Schirm verschwunden. Die Module fanden schnell heraus, wie das Projektionsgitter abgeschaltet werden konnte. Allerdings würde als Folge der ganze Planet Schrottsammler zerstört werden. Plötzlich dröhnten laute Hammerschläge auf und rote Lichtfäden hingen von der zu grauen Nebelschwaden veränderten Decke. Grellweiße Kegel glitten an den Fäden nach unten – Usylls. Goman-Largo löste auf dem Kontrollpult eine Schaltung aus. Das Licht erlosch. Eine dunkle Zone, ähnlich einem Schwarzen Loch, nahm Goman-Largo und seine beiden Begleiter auf und transportierte sie an Bord der STERNENSEGLER, die sich weit im Raum um den Planeten Schrottsammler befand. (Atlan 793)

Als der Planet zerbrach, wurde an seiner Position für einige Sekunden eine tiefrote grell leuchtende Energiespirale sichtbar. Neithadl-Off vertrat die Ansicht, dass es sich bei der Spirale um die Zeitgruft handelte, die sich einen neuen Standort suchte. (Atlan 793)

Quelle

Atlan 793

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