Psychologie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Mai 2022, 17:43 Uhr

Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Ihr Ziel ist es, menschliches Erleben und Verhalten, deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen oder Bedingungen zu beschreiben und erklären.

Das Wort Psychologie (als psychologia erstmals im 16. Jahrhundert belegt) bedeutet wörtlich Seelenkunde[1] (abgeleitet von griechisch ψυχολογία, psychología, von ψυχή psyché ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ und -logie als Lehre bzw. Wissenschaft[2]).

Einordnung

Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend: Sie lässt sich weder gänzlich den Naturwissenschaften noch den Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften allein zuordnen. Eine Anthropologie im weitesten Sinn und die Methoden der Statistik bilden ihre Grundlage.
Eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Einteilung untergliedert Psychologie im Sinne der Behavioural sciences in Verhaltenswissenschaft, Kognitionswissenschaft und Neurowissenschaft. Da nach Meinung mancher mittels rein naturwissenschaftlich-empirischer Forschung nicht alle psychologischen Phänomene erfasst werden können, ist auch auf die Bedeutung der geisteswissenschaftlichen Psychologie zu verweisen.

Wandel der Zeit

Im Wandel der Zeit und dem vielfältigen Kontakt wird mit fremden Völkern entwickelte sich der Begriff vom Psychologen zum Xenopsychologe bzw. Kosmopsychologe. Wobei der Psychologe sich nur mit der Psyche des Menschen befasst.

Psychologe

Psychologe ist die Berufsbezeichnung von Personen, die das Studium der Psychologie an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) erfolgreich absolviert und als Diplom-Psychologe bzw. Bachelor Master of Arts (M.A. Psychologie) abgeschlossen haben. Damit verbunden ist die Fachkunde zur Beschreibung, Erklärung, Modifikation und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens. Der Doktortitel als Dr. Psychologie setzt eine anerkannte Doktorabeit an Hochschulen voraus.

Bekannte Psychologen

Fußnoten

  1. Begriff Seelenkunde im Duden
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch, München/ Wien 1965

Quellen

PR 1402, PR 1825, PR 1830, PR 1837, PR 1861, PR 2124, PR 2958, PR 2959

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«