Nathan:PRL-149: Unterschied zwischen den Versionen
Heinz (Diskussion | Beiträge) |
K (Textersetzung - „daß“ durch „dass“) |
||
(13 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{InArbeit}} | |||
<center><big>'''Perry Rhodan Lexikon 149'''</big></center> | |||
{{DISPLAYTITLE:Perry Rhodan Lexikon 149}} | |||
{{Spalten automatisch Anfang|columns=2}} | {{Spalten automatisch Anfang|columns=2}} | ||
== Geothermische Tiefenstufe (g.T.)== | == Geothermische Tiefenstufe (g.T.)== | ||
Zeile 8: | Zeile 11: | ||
== Geschwindigkeit == | == Geschwindigkeit == | ||
''Physik:'' Bei gleichförmiger Bewegung der je Zeiteinheit zurückgelegte Weg; Maßeinheit: m · s<sup>-1</sup>, technisch auch km · h<sup>-1</sup> und m · <sup>min-1</sup>. Bei ungleichförmiger Bewegung ist die Momentangeschwindigkeit v = ds / dt, die erste Ableitung des Weges s | ''Physik:'' Bei gleichförmiger Bewegung der je Zeiteinheit zurückgelegte Weg; Maßeinheit: m · s<sup>-1</sup>, technisch auch km · h<sup>-1</sup> und m · <sup>min-1</sup>. Bei ungleichförmiger Bewegung ist die Momentangeschwindigkeit v = ds / dt, die erste Ableitung des Weges s nach der Zeit t (Differentialrechnung). | ||
Die mittlere G. ist der Gesamtweg dividiert durch die gesamte dafür verwendete | Die mittlere G. ist der Gesamtweg dividiert durch die gesamte dafür verwendete | ||
Zeit. Die G. ist ein Vektor, daher addieren | Zeit. Die G. ist ein Vektor, daher addieren sich | ||
die G.en in der | die G.en in der klassischen Mechanik vektoriell. | ||
Bewegt sich z. B. ein Punkt auf einem Körper, | Bewegt sich z.B. ein Punkt auf einem Körper, | ||
der selbst eine (Führungs·) G. V1.· besitzt, mit | der selbst eine (Führungs·) G. V1.· besitzt, mit | ||
der (Relativ-) G. Vr, so fst seine wahre oder „Absolut"- | der (Relativ-) G. Vr, so fst seine wahre oder „Absolut"- | ||
G. aus den Komponenten VF und Vr nach | G. aus den Komponenten VF und Vr nach | ||
dem Parallelogrammsatz zu | dem Parallelogrammsatz zu ermitteln. Beispiele: | ||
Kran und | Kran und Laufkatze, Schwimmer beim Durchqueren eines Flusses usw. Sind die Geschwindigkeiten | ||
eines Flusses usw. Sind die | von der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit, so lassen sich die Gesetze der klassischen | ||
von der Größenordnung der | |||
Mechanik nicht mehr anwenden. Die spezielle Relativitätstheorie stellt das Prinzip von der | Mechanik nicht mehr anwenden. Die spezielle Relativitätstheorie stellt das Prinzip von der | ||
Konstanz der | Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum auf und zeigt ferner, dass sich weder Masse noch | ||
Energie mit einer G., die größer als die | Energie mit einer G., die größer als die Lichtgeschwindigkeit | ||
(bezogen auf das jeweilige Kontinuum | (bezogen auf das jeweilige Kontinuum | ||
; im Li11 cnnn11m• ist die LG z.B. = unendlich) | ; im Li11 cnnn11m• ist die LG z.B. = unendlich) | ||
ist, bewegen können; denn | ist, bewegen können; denn relativistische | ||
Geschwindigkeiten, d. h. solche, die mit der Lichtgeschwindigkeit | |||
vergleichbar sind, addieren | vergleichbar sind, addieren sich | ||
weder algebraisch | weder algebraisch noch vektoriell, sondern gemäß | ||
dem Additionstheorem der G. Die | dem Additionstheorem der G. Die Geschwindigkeits111ess1111g | ||
erfolgt am einfachsten | erfolgt am einfachsten durch Messung des Weges und der zum Durchlaufen dieses Weges benötigten Zeit. Der Quotient beider Messwerte ergibt die mittlere Geschwindigkeit während der Messung. | ||
durch Messung des Weges und der zum Durchlaufen | #Das Umformen der Bewegung in Kreisbewegung ergibt die Möglichkeit zum Messen der Momentangeschwindigkeit | ||
dieses Weges benötigten Zeit. Der Quotient | (Tad10111 eter), ;1. ß. über die Zentrifugalkraft. | ||
beider | Bei Bewegung in gasförmigen oder flüssigen Medien erfolgt die Messung der Geschwindigkeit über den Staudruck. In der Astronomie wird zur Geschwindigkeitsmessung der Doppler-Effekt benutzt. | ||
während der Messung. Das Umformen der | |||
(Tad10111 eter), ;1. ß. über die | |||
Bewegung in gasförmigen oder | |||
erfolgt die Messung der | |||
In der Astronomie | |||
der Doppler- | |||
== Geschwindigkeits-Entfernungs-Beziehung == | == Geschwindigkeits-Entfernungs-Beziehung == | ||
''Astronomie:'' | ''Astronomie:'' | ||
1) die | 1) die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit | ||
v eines Körpers im Schwerkraftfeld | v eines Körpers im Schwerkraftfeld | ||
einer Zentralmasse M und seiner Entfernung | einer Zentralmasse M und seiner Entfernung | ||
r, wie sie sich aus der Fonnel 112 = ~=~ err | r, wie sie sich aus der Fonnel 112 = ~=~ err | ||
a | a | ||
gibt; G = Gravitationskonstante, a = | gibt; G = Gravitationskonstante, a = große | ||
Halbachse der Bahn. 2) Deutet man die Linienverschiebung | |||
( | (Rotverschiebung*) im Spektrum | ||
der | der extragalaktiscenn Nebel als Doppler-Effekt~. | ||
dann zeigen diese Nebel eine von uns weg gerichtete | dann zeigen diese Nebel eine von uns weg gerichtete | ||
Radialgeschwindigkeit. Zwischen dieser | Radialgeschwindigkeit. Zwischen dieser Radialgesrnwindigkeit Vr und der Entfernung r | ||
Radialgesrnwindigkeit Vr und der Entfernung r | |||
besteht die Beziehung v, ~ H · r; H = HubbleKonstantc. | besteht die Beziehung v, ~ H · r; H = HubbleKonstantc. | ||
Gibt man die | Gibt man die Geschwindigkeit in km/sec und die Entfernung in Megaparsec an, so hat | ||
sec und die Entfernung in Megaparsec an, so hat | |||
die Hubble-Konstante den Wert H = 260 | die Hubble-Konstante den Wert H = 260 | ||
( Hubble-Effekt• ). | ( Hubble-Effekt• ). | ||
Zeile 65: | Zeile 57: | ||
{{Spalten Ende}} | {{Spalten Ende}} | ||
---- | ---- | ||
Diese | Diese Funktion gibt es erst ab 1.38 : <math>E=mc^2</math> wird dann E=mc² ergeben |
Aktuelle Version vom 8. Juni 2024, 14:51 Uhr
Geothermische Tiefenstufe (g.T.)
Die Tiefe in Metern, innerhalb der beim Eindringen in die Erde eine Temperaturzunahme von 1°C erfolgt:
Der meist angegebene Durchschnittswert von 1°C je 33m ist nur als Richtwert anzusehen. Die g.T. ist von der Gesteinsart (vor allem der Wärmeleitfähigkeit des Gesteins), der Gesteinslagerung, den allgemeinen tektonischen Verhältnissen usw. abhängig.
Besonders gering ist die g. T. in vulkanischen Gebieten. Durch Messungen in Schächten und Bohrlöchern wurden bisher Werte von etwa 5m bis 172,7m (Transvaal) festgestellt.
Geschwindigkeit
Physik: Bei gleichförmiger Bewegung der je Zeiteinheit zurückgelegte Weg; Maßeinheit: m · s-1, technisch auch km · h-1 und m · min-1. Bei ungleichförmiger Bewegung ist die Momentangeschwindigkeit v = ds / dt, die erste Ableitung des Weges s nach der Zeit t (Differentialrechnung). Die mittlere G. ist der Gesamtweg dividiert durch die gesamte dafür verwendete Zeit. Die G. ist ein Vektor, daher addieren sich die G.en in der klassischen Mechanik vektoriell. Bewegt sich z.B. ein Punkt auf einem Körper, der selbst eine (Führungs·) G. V1.· besitzt, mit der (Relativ-) G. Vr, so fst seine wahre oder „Absolut"- G. aus den Komponenten VF und Vr nach dem Parallelogrammsatz zu ermitteln. Beispiele: Kran und Laufkatze, Schwimmer beim Durchqueren eines Flusses usw. Sind die Geschwindigkeiten von der Größenordnung der Lichtgeschwindigkeit, so lassen sich die Gesetze der klassischen Mechanik nicht mehr anwenden. Die spezielle Relativitätstheorie stellt das Prinzip von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum auf und zeigt ferner, dass sich weder Masse noch Energie mit einer G., die größer als die Lichtgeschwindigkeit (bezogen auf das jeweilige Kontinuum
- im Li11 cnnn11m• ist die LG z.B. = unendlich)
ist, bewegen können; denn relativistische Geschwindigkeiten, d. h. solche, die mit der Lichtgeschwindigkeit vergleichbar sind, addieren sich weder algebraisch noch vektoriell, sondern gemäß dem Additionstheorem der G. Die Geschwindigkeits111ess1111g erfolgt am einfachsten durch Messung des Weges und der zum Durchlaufen dieses Weges benötigten Zeit. Der Quotient beider Messwerte ergibt die mittlere Geschwindigkeit während der Messung.
- Das Umformen der Bewegung in Kreisbewegung ergibt die Möglichkeit zum Messen der Momentangeschwindigkeit
(Tad10111 eter), ;1. ß. über die Zentrifugalkraft. Bei Bewegung in gasförmigen oder flüssigen Medien erfolgt die Messung der Geschwindigkeit über den Staudruck. In der Astronomie wird zur Geschwindigkeitsmessung der Doppler-Effekt benutzt.
Geschwindigkeits-Entfernungs-Beziehung
Astronomie: 1) die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit v eines Körpers im Schwerkraftfeld einer Zentralmasse M und seiner Entfernung r, wie sie sich aus der Fonnel 112 = ~=~ err a gibt; G = Gravitationskonstante, a = große Halbachse der Bahn. 2) Deutet man die Linienverschiebung (Rotverschiebung*) im Spektrum der extragalaktiscenn Nebel als Doppler-Effekt~. dann zeigen diese Nebel eine von uns weg gerichtete Radialgeschwindigkeit. Zwischen dieser Radialgesrnwindigkeit Vr und der Entfernung r besteht die Beziehung v, ~ H · r; H = HubbleKonstantc. Gibt man die Geschwindigkeit in km/sec und die Entfernung in Megaparsec an, so hat die Hubble-Konstante den Wert H = 260 ( Hubble-Effekt• ).
Diese Funktion gibt es erst ab 1.38 : wird dann E=mc² ergeben