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Die Ofosuapia haben ein einzelnes, purpurrotes Stirnauge. Daraus entspringt ein dünner Tentakel mit einem Greiflappen an der Spitze, der zu einem so genannten | Die Ofosuapia haben ein einzelnes, purpurrotes Stirnauge. Daraus entspringt ein dünner Tentakel mit einem Greiflappen an der Spitze, der zu einem so genannten {{Quote|Kurierauge}} umgewandelt und vom Körper abgetrennt werden kann. Das Kurierauge kann wie ein Schmetterling fliegen. Ein Ofosuapia kann aber nur eine begrenzte Anzahl von Kurieraugen in einem bestimmten Zeitraum entstehen lassen. Unter dem Auge befindet sich ein rundes, engmaschiges Netz, das als Sprechorgan dient. Aus dem Mund kann ein langer, ledriger und klebriger Zungententakel herausgestreckt werden. Arme oder andere Extremitäten sind nicht vorhanden. | ||
Am Vorderteil des flachen Fußes sitzen acht oder neun daumendicke, sehr bewegliche Zehen. Diese dienen der Fortbewegung. Wenn ein Ofosuapia geht, dann wirkt es so, als würde er den Boden kraulen. Ausrüstungsgegenstände tragen sie in Beuteln, die an Gürteln befestigt sind, oder in Rückenschlaufen. | Am Vorderteil des flachen Fußes sitzen acht oder neun daumendicke, sehr bewegliche Zehen. Diese dienen der Fortbewegung. Wenn ein Ofosuapia geht, dann wirkt es so, als würde er den Boden kraulen. Ausrüstungsgegenstände tragen sie in Beuteln, die an Gürteln befestigt sind, oder in Rückenschlaufen. | ||
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Obwohl die Ofosuapia einen etwas exzentrischen Eindruck machen und viel Zeit darauf verwenden, sich gegenseitig zu beschimpfen oder Dinge lang und breit auszudiskutieren, sind sie hoch intelligent. Sie haben ein enormes technisches Detailwissen. Sie können die Anwesenheit anderer Lebewesen im Ozean erspüren. | Obwohl die Ofosuapia einen etwas exzentrischen Eindruck machen und viel Zeit darauf verwenden, sich gegenseitig zu beschimpfen oder Dinge lang und breit auszudiskutieren, sind sie hoch intelligent. Sie haben ein enormes technisches Detailwissen. Sie können die Anwesenheit anderer Lebewesen im Ozean erspüren. | ||
Die Ofosuapia leben in Familienverbänden in ihren Forts. Ein Fort dient jeweils nur einer Familie als Heimstatt. Die Ofosuapia bezeichnen ihre Familien als | Die Ofosuapia leben in Familienverbänden in ihren Forts. Ein Fort dient jeweils nur einer Familie als Heimstatt. Die Ofosuapia bezeichnen ihre Familien als {{Quote|Legionen}}. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 14:47 Uhr
Die Ofosuapia sind intelligente Lebewesen aus dem Roten Universum.
Allgemeines
Die einzigen bekannten Ofosuapia leben auf Utgard und betrachten sich als immerwährende Gäste dieses Planeten. Sie sprechen akzentfreies Interkosmo, hierbei handelt es sich aber nicht um ihre eigene Sprache.
Die ursprüngliche Heimatwelt der Ofosuapia ist Kolou. Von dort aus haben sie sich mit ihren Forts über mehrere Planeten ausgebreitet. Um was genau es sich bei den Forts eigentlich handelt, ist nicht genau bekannt. Möglicherweise sind es biomechanische Habitate, Generationenraumschiffe - oder auch etwas völlig anderes.
Bekannte Forts:
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Zur Fortbewegung im Ozean benutzen die Ofosuapia ein biomechanisches Transportmittel, das als Oberflächler bezeichnet wird und mindestens vier Personen Platz bietet.
Erscheinungsbild
Die nichthumanoiden Wesen gleichen einem einzelnen Bein mit brauner, rissiger Borkenhaut, einem Plattfuß und einem auf einem schmalen Hals sitzenden stumpfen Schlangenkopf. Die Körpergröße der Ofosuapia variiert. Von den drei einzigen bekannten Vertretern dieser Art war einer ungefähr so groß wie ein durchschnittlicher Terraner, einer etwa einen Meter größer und einer etwas kleiner. Der Körper kann O-förmig gekrümmt werden, bis der Kopf den Fuß berührt.
Die Ofosuapia haben ein einzelnes, purpurrotes Stirnauge. Daraus entspringt ein dünner Tentakel mit einem Greiflappen an der Spitze, der zu einem so genannten »Kurierauge« umgewandelt und vom Körper abgetrennt werden kann. Das Kurierauge kann wie ein Schmetterling fliegen. Ein Ofosuapia kann aber nur eine begrenzte Anzahl von Kurieraugen in einem bestimmten Zeitraum entstehen lassen. Unter dem Auge befindet sich ein rundes, engmaschiges Netz, das als Sprechorgan dient. Aus dem Mund kann ein langer, ledriger und klebriger Zungententakel herausgestreckt werden. Arme oder andere Extremitäten sind nicht vorhanden.
Am Vorderteil des flachen Fußes sitzen acht oder neun daumendicke, sehr bewegliche Zehen. Diese dienen der Fortbewegung. Wenn ein Ofosuapia geht, dann wirkt es so, als würde er den Boden kraulen. Ausrüstungsgegenstände tragen sie in Beuteln, die an Gürteln befestigt sind, oder in Rückenschlaufen.
Mehrfachgeburten
Ofosuapia werden in der Regel nicht nur einmal geboren, sondern können mehrere Lebenszyklen durchleben. Nach dem Tod eines Ofosuapia kann seinem Körper ein handtellergroßes Organ in Form eines bleichen, vierstrahligen Seesterns entnommen werden. Dieses Organ (möglicherweise handelt es sich um das Zentralnervensystem) kann in eine perlmuttfarbene Körperhöhle eines Mutterwesens eingepfropft werden und dort zu einem neuen Ofosuapia heranwachsen, der dann neu geboren wird, aber Reste der Erinnerungen aller Vor-Leben in sich trägt. Ofosuapia können somit mehrmals von verschiedenen Müttern geboren werden.
Charakterisierung
Obwohl die Ofosuapia einen etwas exzentrischen Eindruck machen und viel Zeit darauf verwenden, sich gegenseitig zu beschimpfen oder Dinge lang und breit auszudiskutieren, sind sie hoch intelligent. Sie haben ein enormes technisches Detailwissen. Sie können die Anwesenheit anderer Lebewesen im Ozean erspüren.
Die Ofosuapia leben in Familienverbänden in ihren Forts. Ein Fort dient jeweils nur einer Familie als Heimstatt. Die Ofosuapia bezeichnen ihre Familien als »Legionen«.
Bekannte Ofosuapia
- Cuderuu
- Prouu Eyhgee – Mutter der Legionen aller Legionen
- Couu Laduum
- Oodsha – Mutter von Couu Laduum und Cuderuu
Geschichte
Die aus Mutter Oodsha, Couu Laduum und Cuderuu bestehende Letzte Legion der Ofosuapia lebte seit unbekannter Zeit in Fort Vou auf Utgard. Nachdem Bavo Velines sich dort seine Jötunheim-Bunkeranlage eingerichtet hatte, wurden sie gejagt. Hierzu setzte Bavo Velines vermutlich Roboter ein.
Als Perry Rhodan sich nach Utgard begab, um Bavo Velines zu töten, wurde er auf Veranlassung der Anjumisten und Druuf von der Letzten Legion unterstützt. Couu Laduum opferte sich, um Rhodan das Passieren eines Energieschutzschirms zu ermöglichen, durch den der Eingang der Jötunheim-Bunkeranlage gesichert wurde. Mutter Oodsha entnahm dem toten Körper jenes Organ, das für seine Wiedergeburt benötigt wurde und setzte es sich ein.
So verfuhr sie später auch mit Cuderuu, der Rhodan bis ins Zentrum der Jötunheim-Bunkeranlage begleitet hatte und im Kampf gegen Bavo Velines getötet worden war.