Staubflieger: Unterschied zwischen den Versionen
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Als [[Nockemann, Hage|Hage Nockemann]] diese Lebewesen erstmals sah, verglich er sie spontan mit [[Wikipedia:Kaulquappe|Kaulquappen]]. Sie haben einen durchschnittlich 25 Meter durchmessenden ballonförmigen Grundkörper mit einem Schwanz. Insgesamt sind sie bis zu 30 Meter lang. Extremitäten und Sinnesorgane sind nicht erkennbar. Die graubraune, zerfurchte Körperoberfläche ist mit winzigen Kratern übersät, die vom Einschlag von [[Wikipedia:Mikrometeoriten|Mikrometeoriten]] herrühren | Als [[Nockemann, Hage|Hage Nockemann]] diese Lebewesen erstmals sah, verglich er sie spontan mit [[Wikipedia:Kaulquappe|Kaulquappen]]. Sie haben einen durchschnittlich 25 Meter durchmessenden ballonförmigen Grundkörper mit einem Schwanz. Insgesamt sind sie bis zu 30 Meter lang. Extremitäten und Sinnesorgane sind nicht erkennbar. Die graubraune, zerfurchte Körperoberfläche ist mit winzigen Kratern übersät, die vom Einschlag von [[Wikipedia:Mikrometeoriten|Mikrometeoriten]] herrühren und gleicht einem [[Asteroid]]en. <small>([[Quelle:A604|Atlan 604]])</small> | ||
Der Lebensraum der Staubflieger ist der freie Weltraum. Sie benötigen keine Atmosphäre und ertragen die Weltraumkälte problemlos. Sie können sich mindestens mit der Geschwindigkeit eines [[Raumschiff]]es mit [[Impulsantrieb]] im All fortbewegen. Es ist nicht bekannt, wie sie dies bewerkstelligen. <small>([[ | Der Lebensraum der Staubflieger ist der freie Weltraum. Sie benötigen keine Atmosphäre und ertragen die Weltraumkälte problemlos. Sie können sich mindestens mit der Geschwindigkeit eines [[Raumschiff]]es mit [[Impulsantrieb]] im All fortbewegen. Es ist nicht bekannt, wie sie dies bewerkstelligen. <small>([[Quelle:A604|Atlan 604]])</small> | ||
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Die solide äußere Körperhülle ist 12 Zentimeter dick. Darunter befindet sich eine 60 Zentimeter dicke Isolationsschicht aus elastischem, reich durchblutetem Gewebe. Die inneren Organe sind im Vergleich zur Gesamtgröße dieser Wesen relativ zierlich. Die Staubflieger haben einen an zwei Stellen eingeschnürten [[Konvertermagen]], mit dem sie praktisch jegliche Materie in Nährstoffe umwandeln können. Der Darm ist kurz und zieht sich annähernd gerade durch den Körper. Eine knapp zwei Meter lange Abzweigung des Darms endet in einer Leibeshöhle, die als Saugstelle für junge Staubflieger dient. Der Nachwuchs nimmt dort aufbereitete Nahrung zu sich. Der Hohlraum kann durch einen Schließmuskel wie mit einer Luftschleuse abgeschottet werden. Die Öffnung, durch die die jungen Staubflieger in die Höhlung gelangen können, befindet sich an der Vorderseite des Körpers. <small>([[ | Die solide äußere Körperhülle ist 12 Zentimeter dick. Darunter befindet sich eine 60 Zentimeter dicke Isolationsschicht aus elastischem, reich durchblutetem Gewebe. Die inneren Organe sind im Vergleich zur Gesamtgröße dieser Wesen relativ zierlich. Die Staubflieger haben einen an zwei Stellen eingeschnürten [[Konvertermagen]], mit dem sie praktisch jegliche Materie in Nährstoffe umwandeln können. Der Darm ist kurz und zieht sich annähernd gerade durch den Körper. Eine knapp zwei Meter lange Abzweigung des Darms endet in einer Leibeshöhle, die als Saugstelle für junge Staubflieger dient. Der Nachwuchs nimmt dort aufbereitete Nahrung zu sich. Der Hohlraum kann durch einen Schließmuskel wie mit einer Luftschleuse abgeschottet werden. Die Öffnung, durch die die jungen Staubflieger in die Höhlung gelangen können, befindet sich an der Vorderseite des Körpers. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Obwohl sie im Weltraum legen, sind die Staubflieger Sauerstoffatmer. Sie haben besonders geschützte Lungen. Jedes einzelne Lungenbläschen kann durch einen Ringmuskel verschlossen werden. Den für die Atmung benötigten Sauerstoff produzieren die Staubflieger im Körperinneren selbst. Sie können die Leibeshöhle mit der Saugstelle auf 36,7 Grad Celsius erwärmen und mit einer Atmosphäre fluten, die zu 80 Prozent aus Sauerstoff besteht. <small>([[ | Obwohl sie im Weltraum legen, sind die Staubflieger Sauerstoffatmer. Sie haben besonders geschützte Lungen. Jedes einzelne Lungenbläschen kann durch einen Ringmuskel verschlossen werden. Den für die Atmung benötigten Sauerstoff produzieren die Staubflieger im Körperinneren selbst. Sie können die Leibeshöhle mit der Saugstelle auf 36,7 Grad Celsius erwärmen und mit einer Atmosphäre fluten, die zu 80 Prozent aus Sauerstoff besteht. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Die Staubflieger sind zweigeschlechtlich. Sie kommunizieren untereinander auf mentalem Wege. <small>([[ | Die Staubflieger sind zweigeschlechtlich. Sie kommunizieren untereinander auf mentalem Wege. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
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Die Staubflieger sind friedlich. Wer sich ihnen nähert, verspürt eine Aura der Freundlichkeit. <small>([[ | Die Staubflieger sind friedlich. Wer sich ihnen nähert, verspürt eine Aura der Freundlichkeit. <small>([[Quelle:A604|Atlan 604]])</small> | ||
Sie haben keine Anführer; jeder Staubflieger kann tun und lassen, was er will. Es gibt aber einzelne Staubflieger, die als Koordinatoren auftreten und für alle sprechen. <small>([[ | Sie haben keine Anführer; jeder Staubflieger kann tun und lassen, was er will. Es gibt aber einzelne Staubflieger, die als Koordinatoren auftreten und für alle sprechen. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Obwohl sie im All leben können, halten sie sich regelmäßig im Inneren von [[Löcherplanet]]en auf. Sie leben in Gemeinschaften zu je circa 200 Individuen. Manchmal geht die gesamte Gemeinschaft auf Reisen, manchmal nur einige oder einzelne Staubflieger. <small>([[ | Obwohl sie im All leben können, halten sie sich regelmäßig im Inneren von [[Löcherplanet]]en auf. Sie leben in Gemeinschaften zu je circa 200 Individuen. Manchmal geht die gesamte Gemeinschaft auf Reisen, manchmal nur einige oder einzelne Staubflieger. <small>([[Quelle:A611|Atlan 611]])</small> | ||
Die Bewohner eines Löcherplaneten bleiben meist unter sich. Begegnungen mit den Bewohnern anderer Löcherplaneten kommen nur sehr selten vor. <small>([[ | Die Bewohner eines Löcherplaneten bleiben meist unter sich. Begegnungen mit den Bewohnern anderer Löcherplaneten kommen nur sehr selten vor. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Im Kollektiv können die Staubflieger kosmisch bedeutsame Strömungen und Informationen aufnehmen (ähnlich wie ein [[Kosmospürer]]). Daraus formen sie Skulpturen auf ihren Löcherplaneten. Diese Skulpturen weisen auf vergangene und zukünftige Ereignisse hin. Die Staubflieger kennen ihre Bedeutung jedoch nicht. Sie wissen nicht einmal, warum immer nur genau fünf Skulpturen entstehen. <small>([[ | Im Kollektiv können die Staubflieger kosmisch bedeutsame Strömungen und Informationen aufnehmen (ähnlich wie ein [[Kosmospürer]]). Daraus formen sie Skulpturen auf ihren Löcherplaneten. Diese Skulpturen weisen auf vergangene und zukünftige Ereignisse hin. Die Staubflieger kennen ihre Bedeutung jedoch nicht. Sie wissen nicht einmal, warum immer nur genau fünf Skulpturen entstehen. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
[[Atlan]] sah Ähnlichkeiten zwischen den Staubfliegern und den in der [[Namenlose Zone|Namenlosen Zone]] beheimateten [[Zepp-Zounter]]n. <small>([[ | [[Atlan]] sah Ähnlichkeiten zwischen den Staubfliegern und den in der [[Namenlose Zone|Namenlosen Zone]] beheimateten [[Zepp-Zounter]]n. <small>([[Quelle:A613|Atlan 613]])</small> | ||
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Die Ahnen der Staubflieger überlebten die Erschaffung des Staubmantels nicht. Nur jene Wissenschaftler, die die extreme [[Umweltanpassung]] der nachfolgenden Generationen in die Wege geleitet hatten, konnten ihre eigenen Körper so modifizieren, dass sie im Weltraum existieren konnten. Auch sie starben aber bald, da sie den Verlust ihrer ursprünglichen Gestalt geistig nicht verkrafteten. | Die Ahnen der Staubflieger überlebten die Erschaffung des Staubmantels nicht. Nur jene Wissenschaftler, die die extreme [[Umweltanpassung]] der nachfolgenden Generationen in die Wege geleitet hatten, konnten ihre eigenen Körper so modifizieren, dass sie im Weltraum existieren konnten. Auch sie starben aber bald, da sie den Verlust ihrer ursprünglichen Gestalt geistig nicht verkrafteten. | ||
Einige Jahre später verbündete sich eine unbekannte Anzahl von Staubfliegern mit der fremden Macht, die für die Erschaffung des Staubmantels verantwortlich war. Aus ihnen entstanden negative [[Kollektivwesen]] wie [[Yuz]]. <small>([[ | Einige Jahre später verbündete sich eine unbekannte Anzahl von Staubfliegern mit der fremden Macht, die für die Erschaffung des Staubmantels verantwortlich war. Aus ihnen entstanden negative [[Kollektivwesen]] wie [[Yuz]]. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Als Hage Nockemann, [[Blödel]], [[Argan U]], [[Wuschel]] und [[Glogg]] Ende Oktober 3807 mit der [[ZACK]] vor der [[TEPPEW]] in die Dunkelzone flohen, wurden sie von fünfzig Staubfliegern in Empfang genommen. Die Wesen geleiteten die ZACK zu ihrem Löcherplaneten. Dort zeigten sie ihren Gästen die fünf Statuen. Plötzlich erschien [[Janvrin]]. Er zerriss alle anwesenden Staubflieger, die sich nicht rechtzeitig in die Stollen retten konnten. | Als Hage Nockemann, [[Blödel]], [[Argan U]], [[Wuschel]] und [[Glogg]] Ende Oktober 3807 mit der [[ZACK]] vor der [[TEPPEW]] in die Dunkelzone flohen, wurden sie von fünfzig Staubfliegern in Empfang genommen. Die Wesen geleiteten die ZACK zu ihrem Löcherplaneten. Dort zeigten sie ihren Gästen die fünf Statuen. Plötzlich erschien [[Janvrin]]. Er zerriss alle anwesenden Staubflieger, die sich nicht rechtzeitig in die Stollen retten konnten. | ||
Nachdem die [[Solaner]] Janvrin vernichtet hatten, wurden sie von den Staubfliegern nochmals zu den Statuen geführt. Diese wiesen jetzt ihr endgültiges Erscheinungsbild auf. Die Solaner waren sehr erstaunt, Darstellungen Atlans und [[Wöbbeking]]s zu sehen. Was die schwarze Scheibe und der Balken darstellen sollten, war ihnen unklar. Bei der anschließenden Suche nach der [[SOL]] begegneten die Gefährten im All einer um das zehnfache vergrößerten Version des Balkens. <small>([[ | Nachdem die [[Solaner]] Janvrin vernichtet hatten, wurden sie von den Staubfliegern nochmals zu den Statuen geführt. Diese wiesen jetzt ihr endgültiges Erscheinungsbild auf. Die Solaner waren sehr erstaunt, Darstellungen Atlans und [[Wöbbeking]]s zu sehen. Was die schwarze Scheibe und der Balken darstellen sollten, war ihnen unklar. Bei der anschließenden Suche nach der [[SOL]] begegneten die Gefährten im All einer um das zehnfache vergrößerten Version des Balkens. <small>([[Quelle:A604|Atlan 604]])</small> | ||
Am 17. November verließ [[Cpt'Carch]] die SOL nach seiner [[Vergeistigung]] und durchquerte den Staubmantel, um [[Cpt]] zu erreichen. Er wurde jedoch durch ein im Staubmantel wirksames Hemmfeld aufgehalten und gleichzeitig durch die mentale Verschmelzung mit [[Ceemer]] geschwächt. Er stieß einen Hilferuf aus, auf den der Staubflieger Daal aufmerksam wurde, der mit einigen Artgenossen auf einem Erkundungsflug war. Die Staubflieger halfen dem [[Cpt'Cpt]] und schufen einen freien Korridor, in dem der hemmende Einfluss neutralisiert war. So konnte Cpt'Carch den Staubmantel passieren. Danach kehrten Daal und die anderen Staubflieger nach Hause zurück. <small>([[ | Am 17. November verließ [[Cpt'Carch]] die SOL nach seiner [[Vergeistigung]] und durchquerte den Staubmantel, um [[Cpt]] zu erreichen. Er wurde jedoch durch ein im Staubmantel wirksames Hemmfeld aufgehalten und gleichzeitig durch die mentale Verschmelzung mit [[Ceemer]] geschwächt. Er stieß einen Hilferuf aus, auf den der Staubflieger Daal aufmerksam wurde, der mit einigen Artgenossen auf einem Erkundungsflug war. Die Staubflieger halfen dem [[Cpt'Cpt]] und schufen einen freien Korridor, in dem der hemmende Einfluss neutralisiert war. So konnte Cpt'Carch den Staubmantel passieren. Danach kehrten Daal und die anderen Staubflieger nach Hause zurück. <small>([[Quelle:A611|Atlan 611]])</small> | ||
Am 23. November kam es zu einer weiteren Begegnung der Solaner mit den Staubfliegern. Fünf von ihnen näherten sich der [[TOCHTER]], mit der das [[Scientologen]]-Team im Staubmantel unterwegs war. Mit Hilfe des [[Mentaltranslator]]s gelang es Hage Nockemann und Blödel, eine echte Verständigung mit den Staubfliegern zu erzielen. So erfuhren sie die Geschichte dieses Volkes. Sie wurden von Geef und Tuk zu deren Löcherplaneten geführt. Dort hatten sich Stäbchenbakterien eingenistet, die irgendwann ins Innere der Staubflieger gelangt waren. Die Bakterien griffen die schützende Außenhülle der Staubflieger an, so dass es zur [[Wikipedia:Explosive Dekompression|explosiven Dekompression]] und zum Tod der erkrankten Staubflieger kam. Vier von ihnen starben innerhalb kurzer Zeit. Den Tod Barrs konnten die Scientologen selbst beobachten. Die Scientologen untersuchten Geef und stellten ein Antibiotikum her, mit dem die Erkrankung besiegt werden konnte. | Am 23. November kam es zu einer weiteren Begegnung der Solaner mit den Staubfliegern. Fünf von ihnen näherten sich der [[TOCHTER]], mit der das [[Scientologen]]-Team im Staubmantel unterwegs war. Mit Hilfe des [[Mentaltranslator]]s gelang es Hage Nockemann und Blödel, eine echte Verständigung mit den Staubfliegern zu erzielen. So erfuhren sie die Geschichte dieses Volkes. Sie wurden von Geef und Tuk zu deren Löcherplaneten geführt. Dort hatten sich Stäbchenbakterien eingenistet, die irgendwann ins Innere der Staubflieger gelangt waren. Die Bakterien griffen die schützende Außenhülle der Staubflieger an, so dass es zur [[Wikipedia:Explosive Dekompression|explosiven Dekompression]] und zum Tod der erkrankten Staubflieger kam. Vier von ihnen starben innerhalb kurzer Zeit. Den Tod Barrs konnten die Scientologen selbst beobachten. Die Scientologen untersuchten Geef und stellten ein Antibiotikum her, mit dem die Erkrankung besiegt werden konnte. | ||
Die Staubflieger wollten sich erkenntlich zeigen. 50 von ihnen begleiteten die TOCHTER zur [[TAUPRIN]], die von Yuz angegriffen wurde. Die Staubflieger drangen ins Innere des Kollektivwesens ein und rangen mit ihm. Yuz unterlag und zerfiel in unzählige junge Staubflieger. Die älteren kümmerten sich um diese positiven Wesen, die keine Gefahr mehr darstellten. <small>([[ | Die Staubflieger wollten sich erkenntlich zeigen. 50 von ihnen begleiteten die TOCHTER zur [[TAUPRIN]], die von Yuz angegriffen wurde. Die Staubflieger drangen ins Innere des Kollektivwesens ein und rangen mit ihm. Yuz unterlag und zerfiel in unzählige junge Staubflieger. Die älteren kümmerten sich um diese positiven Wesen, die keine Gefahr mehr darstellten. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 18:05 Uhr
Die Staubflieger sind intelligente Lebewesen, die im Staubmantel der Galaxie Xiinx-Markant heimisch sind. Der Name ist eine Erfindung der Scientologen. Ihr wahrer Name – falls sie einen haben – ist nicht bekannt.
Erscheinungsbild
Als Hage Nockemann diese Lebewesen erstmals sah, verglich er sie spontan mit Kaulquappen. Sie haben einen durchschnittlich 25 Meter durchmessenden ballonförmigen Grundkörper mit einem Schwanz. Insgesamt sind sie bis zu 30 Meter lang. Extremitäten und Sinnesorgane sind nicht erkennbar. Die graubraune, zerfurchte Körperoberfläche ist mit winzigen Kratern übersät, die vom Einschlag von Mikrometeoriten herrühren und gleicht einem Asteroiden. (Atlan 604)
Der Lebensraum der Staubflieger ist der freie Weltraum. Sie benötigen keine Atmosphäre und ertragen die Weltraumkälte problemlos. Sie können sich mindestens mit der Geschwindigkeit eines Raumschiffes mit Impulsantrieb im All fortbewegen. Es ist nicht bekannt, wie sie dies bewerkstelligen. (Atlan 604)
Anmerkung: In Atlan 614 heißt es, der »Antrieb« erfolge wahrscheinlich durch den Ausstoß des Verdauungsprodukts Kohlendioxid. |
Die solide äußere Körperhülle ist 12 Zentimeter dick. Darunter befindet sich eine 60 Zentimeter dicke Isolationsschicht aus elastischem, reich durchblutetem Gewebe. Die inneren Organe sind im Vergleich zur Gesamtgröße dieser Wesen relativ zierlich. Die Staubflieger haben einen an zwei Stellen eingeschnürten Konvertermagen, mit dem sie praktisch jegliche Materie in Nährstoffe umwandeln können. Der Darm ist kurz und zieht sich annähernd gerade durch den Körper. Eine knapp zwei Meter lange Abzweigung des Darms endet in einer Leibeshöhle, die als Saugstelle für junge Staubflieger dient. Der Nachwuchs nimmt dort aufbereitete Nahrung zu sich. Der Hohlraum kann durch einen Schließmuskel wie mit einer Luftschleuse abgeschottet werden. Die Öffnung, durch die die jungen Staubflieger in die Höhlung gelangen können, befindet sich an der Vorderseite des Körpers. (Atlan 614)
Obwohl sie im Weltraum legen, sind die Staubflieger Sauerstoffatmer. Sie haben besonders geschützte Lungen. Jedes einzelne Lungenbläschen kann durch einen Ringmuskel verschlossen werden. Den für die Atmung benötigten Sauerstoff produzieren die Staubflieger im Körperinneren selbst. Sie können die Leibeshöhle mit der Saugstelle auf 36,7 Grad Celsius erwärmen und mit einer Atmosphäre fluten, die zu 80 Prozent aus Sauerstoff besteht. (Atlan 614)
Die Staubflieger sind zweigeschlechtlich. Sie kommunizieren untereinander auf mentalem Wege. (Atlan 614)
Charakterisierung
Die Staubflieger sind friedlich. Wer sich ihnen nähert, verspürt eine Aura der Freundlichkeit. (Atlan 604)
Sie haben keine Anführer; jeder Staubflieger kann tun und lassen, was er will. Es gibt aber einzelne Staubflieger, die als Koordinatoren auftreten und für alle sprechen. (Atlan 614)
Obwohl sie im All leben können, halten sie sich regelmäßig im Inneren von Löcherplaneten auf. Sie leben in Gemeinschaften zu je circa 200 Individuen. Manchmal geht die gesamte Gemeinschaft auf Reisen, manchmal nur einige oder einzelne Staubflieger. (Atlan 611)
Die Bewohner eines Löcherplaneten bleiben meist unter sich. Begegnungen mit den Bewohnern anderer Löcherplaneten kommen nur sehr selten vor. (Atlan 614)
Im Kollektiv können die Staubflieger kosmisch bedeutsame Strömungen und Informationen aufnehmen (ähnlich wie ein Kosmospürer). Daraus formen sie Skulpturen auf ihren Löcherplaneten. Diese Skulpturen weisen auf vergangene und zukünftige Ereignisse hin. Die Staubflieger kennen ihre Bedeutung jedoch nicht. Sie wissen nicht einmal, warum immer nur genau fünf Skulpturen entstehen. (Atlan 614)
Atlan sah Ähnlichkeiten zwischen den Staubfliegern und den in der Namenlosen Zone beheimateten Zepp-Zountern. (Atlan 613)
Bekannte Staubflieger
Geschichte
Die Urform der Staubflieger waren circa 15 Meter große Wasserbewohner, die auf einem oder mehreren Planeten in Xiinx-Markant lebten. Sie waren hochintelligent und besaßen besondere mentale Kräfte. Sie unterhielten friedliche Kontakte mit anderen Völkern in ihrer Heimatgalaxie.
50 bis 100 Jahre vor 3807 begann der Struktor mit der Vernichtung unzähliger Sonnensysteme rund um die Zentrumsregion von Xiinx-Markant. Auch die Heimatwelt der Ahnen der Staubflieger war von den Veränderungen betroffen, zu denen es durch die Störung des Gravitationsgefüges kam. Den Ahnen der Staubflieger war klar, dass es bald zur Vernichtung allen Lebens in dieser Region kommen würde. Da eine Evakuierung unmöglich war, strebten sie eine radikale Veränderung der Erbanlagen ihres Volkes an, um eine Existenzform zu finden, die ihnen das Überleben im freien All ermöglichen sollte. So entstanden die Staubflieger. Diese Wesen büßten aber einen Teil der Fähigkeit ihrer Ahnen ein.
Die Ahnen der Staubflieger überlebten die Erschaffung des Staubmantels nicht. Nur jene Wissenschaftler, die die extreme Umweltanpassung der nachfolgenden Generationen in die Wege geleitet hatten, konnten ihre eigenen Körper so modifizieren, dass sie im Weltraum existieren konnten. Auch sie starben aber bald, da sie den Verlust ihrer ursprünglichen Gestalt geistig nicht verkrafteten.
Einige Jahre später verbündete sich eine unbekannte Anzahl von Staubfliegern mit der fremden Macht, die für die Erschaffung des Staubmantels verantwortlich war. Aus ihnen entstanden negative Kollektivwesen wie Yuz. (Atlan 614)
Als Hage Nockemann, Blödel, Argan U, Wuschel und Glogg Ende Oktober 3807 mit der ZACK vor der TEPPEW in die Dunkelzone flohen, wurden sie von fünfzig Staubfliegern in Empfang genommen. Die Wesen geleiteten die ZACK zu ihrem Löcherplaneten. Dort zeigten sie ihren Gästen die fünf Statuen. Plötzlich erschien Janvrin. Er zerriss alle anwesenden Staubflieger, die sich nicht rechtzeitig in die Stollen retten konnten.
Nachdem die Solaner Janvrin vernichtet hatten, wurden sie von den Staubfliegern nochmals zu den Statuen geführt. Diese wiesen jetzt ihr endgültiges Erscheinungsbild auf. Die Solaner waren sehr erstaunt, Darstellungen Atlans und Wöbbekings zu sehen. Was die schwarze Scheibe und der Balken darstellen sollten, war ihnen unklar. Bei der anschließenden Suche nach der SOL begegneten die Gefährten im All einer um das zehnfache vergrößerten Version des Balkens. (Atlan 604)
Am 17. November verließ Cpt'Carch die SOL nach seiner Vergeistigung und durchquerte den Staubmantel, um Cpt zu erreichen. Er wurde jedoch durch ein im Staubmantel wirksames Hemmfeld aufgehalten und gleichzeitig durch die mentale Verschmelzung mit Ceemer geschwächt. Er stieß einen Hilferuf aus, auf den der Staubflieger Daal aufmerksam wurde, der mit einigen Artgenossen auf einem Erkundungsflug war. Die Staubflieger halfen dem Cpt'Cpt und schufen einen freien Korridor, in dem der hemmende Einfluss neutralisiert war. So konnte Cpt'Carch den Staubmantel passieren. Danach kehrten Daal und die anderen Staubflieger nach Hause zurück. (Atlan 611)
Am 23. November kam es zu einer weiteren Begegnung der Solaner mit den Staubfliegern. Fünf von ihnen näherten sich der TOCHTER, mit der das Scientologen-Team im Staubmantel unterwegs war. Mit Hilfe des Mentaltranslators gelang es Hage Nockemann und Blödel, eine echte Verständigung mit den Staubfliegern zu erzielen. So erfuhren sie die Geschichte dieses Volkes. Sie wurden von Geef und Tuk zu deren Löcherplaneten geführt. Dort hatten sich Stäbchenbakterien eingenistet, die irgendwann ins Innere der Staubflieger gelangt waren. Die Bakterien griffen die schützende Außenhülle der Staubflieger an, so dass es zur explosiven Dekompression und zum Tod der erkrankten Staubflieger kam. Vier von ihnen starben innerhalb kurzer Zeit. Den Tod Barrs konnten die Scientologen selbst beobachten. Die Scientologen untersuchten Geef und stellten ein Antibiotikum her, mit dem die Erkrankung besiegt werden konnte.
Die Staubflieger wollten sich erkenntlich zeigen. 50 von ihnen begleiteten die TOCHTER zur TAUPRIN, die von Yuz angegriffen wurde. Die Staubflieger drangen ins Innere des Kollektivwesens ein und rangen mit ihm. Yuz unterlag und zerfiel in unzählige junge Staubflieger. Die älteren kümmerten sich um diese positiven Wesen, die keine Gefahr mehr darstellten. (Atlan 614)
Quellen
Atlan 604, Atlan 611, Atlan 613, Atlan 614
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |