NAUTILUS: Unterschied zwischen den Versionen
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:{{Anmerkung|Nach Durchsicht der Tabellen in verschiedenen Nachschlagewerken zum deutschen U-Bootbau im Zweiten Weltkrieg kann man feststellen, dass der längste Entwurf eines U-Bootes der des Typs XXI-C mit einer Länge von 83 Metern gewesen ist und dass die Oberste Seekriegsleitung bereits den normalen {{WP|U-Boot-Klasse_XXI|Typ XXI}} (Länge 76 Meter), der in Großserie gebaut wurde, als zu groß erachtete und alle angedachten Nachfolgeprojekte kleinere Abmessungen besaßen. | :{{Anmerkung|Nach Durchsicht der Tabellen in verschiedenen Nachschlagewerken zum deutschen U-Bootbau im Zweiten Weltkrieg kann man feststellen, dass der längste Entwurf eines U-Bootes der des Typs XXI-C mit einer Länge von 83 Metern gewesen ist und dass die Oberste Seekriegsleitung bereits den normalen {{WP|U-Boot-Klasse_XXI|Typ XXI}}(Länge 76 Meter), der in Großserie gebaut wurde, als zu groß erachtete und alle angedachten Nachfolgeprojekte kleinere Abmessungen besaßen. | ||
Das Boot war aus [[Terkonit]]stahl des frühen 24. Jahrhunderts gebaut. Zur Vermeidung der [[Ortung]]sgefahr verzichtete die NAUTILUS auf atomare Kraftstationen und hochenergetische [[Laderbank|Laderbänke]]. Zum Antrieb bei der Überwasserfahrt wurden {{WP|Dieselmotor}}en verwendet. Bei der Unterwasserfahrt wurde ein von konventionellen Batterien betriebener Elektromotor eingesetzt. Für kurze Sprints stand eine {{WP|Walter-Antrieb|Walter-Turbine}} zur Verfügung. In dieser wurde im so genannten ''heißen Verfahren'' hochkonzentriertes {{WP|Wasserstoffperoxid|Wasserstoffsuperoxid}} über einem Katalysator zersetzt und der entstehende Sauerstoff mit einem chemischen Brennstoff unter zusätzlicher Wassereinspritzung verbrannt. Das Verbrennungsgas-Dampf-Gemisch trieb eine Turbine, die Abgase werden ins Meer geleitet, wo sie halfen, die akustische Signatur des Schiffes gering zu halten. | Das Boot war aus [[Terkonit]]stahl des frühen 24. Jahrhunderts gebaut. Zur Vermeidung der [[Ortung]]sgefahr verzichtete die NAUTILUS auf atomare Kraftstationen und hochenergetische [[Laderbank|Laderbänke]]. Zum Antrieb bei der Überwasserfahrt wurden {{WP|Dieselmotor}}en verwendet. Bei der Unterwasserfahrt wurde ein von konventionellen Batterien betriebener Elektromotor eingesetzt. Für kurze Sprints stand eine {{WP|Walter-Antrieb|Walter-Turbine}}zur Verfügung. In dieser wurde im so genannten ''heißen Verfahren'' hochkonzentriertes {{WP|Wasserstoffperoxid|Wasserstoffsuperoxid}} über einem Katalysator zersetzt und der entstehende Sauerstoff mit einem chemischen Brennstoff unter zusätzlicher Wassereinspritzung verbrannt. Das Verbrennungsgas-Dampf-Gemisch trieb eine Turbine, die Abgase werden ins Meer geleitet, wo sie halfen, die akustische Signatur des Schiffes gering zu halten. | ||
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Version vom 22. Juli 2020, 13:05 Uhr
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Dieser Artikel befasst sich mit dem U-Boot. Für weitere Bedeutungen, siehe: NAUTILUS. |
Die NAUTILUS war ein terranisches Unterseeboot, das im Jahre 2327 bei dem Unternehmen Nautilus auf dem Planeten Gatas eingesetzt wurde.
Technische Details
Das 130 Meter lange und 16 Meter durchmessende U-Boot war der vergrößerte Nachbau eines deutschen U-Boot Entwurfes (vermutlich eines Walter-Uboots Typ XXVI) aus der Spätphase des Zweiten Weltkrieges und stand unter dem Kommando von Captain Komo Isata. Es enthielt ein vollwertiges wissenschaftliches Labor und eine leistungsstarke Bordpositronik mit Namen Euras.
- {{Anmerkung|Nach Durchsicht der Tabellen in verschiedenen Nachschlagewerken zum deutschen U-Bootbau im Zweiten Weltkrieg kann man feststellen, dass der längste Entwurf eines U-Bootes der des Typs XXI-C mit einer Länge von 83 Metern gewesen ist und dass die Oberste Seekriegsleitung bereits den normalen
Typ XXI(Länge 76 Meter), der in Großserie gebaut wurde, als zu groß erachtete und alle angedachten Nachfolgeprojekte kleinere Abmessungen besaßen.
Das Boot war aus Terkonitstahl des frühen 24. Jahrhunderts gebaut. Zur Vermeidung der Ortungsgefahr verzichtete die NAUTILUS auf atomare Kraftstationen und hochenergetische Laderbänke. Zum Antrieb bei der Überwasserfahrt wurden Dieselmotoren verwendet. Bei der Unterwasserfahrt wurde ein von konventionellen Batterien betriebener Elektromotor eingesetzt. Für kurze Sprints stand eine
Walter-Turbinezur Verfügung. In dieser wurde im so genannten heißen Verfahren hochkonzentriertes
Wasserstoffsuperoxid über einem Katalysator zersetzt und der entstehende Sauerstoff mit einem chemischen Brennstoff unter zusätzlicher Wassereinspritzung verbrannt. Das Verbrennungsgas-Dampf-Gemisch trieb eine Turbine, die Abgase werden ins Meer geleitet, wo sie halfen, die akustische Signatur des Schiffes gering zu halten.
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Anmerkung: Als der Roman geschrieben wurde, wurde Wasserstoffperoxid (H2O2) im Deutschen noch Wasserstoffsuperoxid genannt. |
Die Nautilus hatte eine 51 Mann starke Besatzung. (PR 173, S. 18)
Bekannte Besatzungsmitglieder der NAUTILUS
- Captain Komo Isata – Kommandant
- Professor Ohntorf – Hyperphysiker und Leiter des wissenschaftlichen Teams (PR 173, S. 18)
- Dr. Thorsen Arando – Chemiker (PR 173, S. 20)
- Dr. Kole Atrav – Koch und Biomediziner (PR 173, S. 39)
- Professor Jery Redgers – Biophysiker (PR 173, S. 20)
- Dr. Balbo Shinat – Kybernetiker (PR 173, S. 41)
Geschichte
Die NAUTILUS wurde speziell für das Unternehmen Nautilus gebaut. Mit Hilfe des ausgemusterten arkonidischen Robotraumers RG-087-653 (mit einem Durchmesser von 300 m) wurde das Schiff nach Gatas gebracht. Dort wurde die RG-087-653 wie erwartet abgeschossen, beim Eintauchen in den Ozean nahe dem siganesischen Stützpunkt wurde die NAUTILUS ausgeschleust.
An Bord der NAUTILUS konnte die geheimnisvolle Substanz erforscht werden, mit der die Gataser ihre Molkexvorräte behandeln und die von Lemy Danger und Melbar Kasom beschafft werden konnte.
Die NAUTILUS wurde am Ende dieses Einsatzes aufgegeben und von den Gatasern vernichtet.
Darstellung
- Datenblatt: PR IV 444 LKS: »NAUTILUS« von Michael Kolb
Quelle
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