Zakara, Aichatou: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „[[Perrypedia:Quelle:PR2936|“ durch „[[Quelle:PR2936|“)
K (Textersetzung - „Kategorie:♀“ durch „Kategorie:♀“)
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
==Erscheinungsbild==
==Erscheinungsbild==


Die Nachfahrin [[Terraner|terranischer]] Siedler aus einem [[Wikipedia:Tuareg|Tuaregstamm]] hatte pechschwarz schimmernde Haut, volle Lippen und schwarzes Haar. Sie färbte Stirn, Nase und Wangen in dunklem Rot, die Lippen in einem hellen Blau. Drei dunkle strichförmige Ziersteine waren in die Haut am Kinn eingelassen. Gerne trug sie eine schwarze Bluse mit Kapuze. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]], [[Perrypedia:Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838,&nbsp;S.&nbsp;18]])</small>
Die Nachfahrin [[Terraner|terranischer]] Siedler aus einem [[Wikipedia:Tuareg|Tuaregstamm]] hatte pechschwarz schimmernde Haut, volle Lippen und schwarzes Haar. Sie färbte Stirn, Nase und Wangen in dunklem Rot, die Lippen in einem hellen Blau. Drei dunkle strichförmige Ziersteine waren in die Haut am Kinn eingelassen. Gerne trug sie eine schwarze Bluse mit Kapuze. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]], [[Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838,&nbsp;S.&nbsp;18]])</small>
:{{Anmerkung| Die Darstellung auf dem Titelbild von [[Perrypedia:Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]] weist mehrere Abweichungen von der Beschreibung im Roman auf.}}
:{{Anmerkung| Die Darstellung auf dem Titelbild von [[Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]] weist mehrere Abweichungen von der Beschreibung im Roman auf.}}


==Charakterisierung==
==Charakterisierung==


Ihr Doktorvater war [[Horawyz, Mircea|Mircea Horawyz]]. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Ihr Doktorvater war [[Horawyz, Mircea|Mircea Horawyz]]. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Sie hatte drei Kinder von drei verschiedenen Männern, wie es schon seit uralter Zeit bei den Tuareg nicht als unüblich oder verwerflich gilt. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Sie hatte drei Kinder von drei verschiedenen Männern, wie es schon seit uralter Zeit bei den Tuareg nicht als unüblich oder verwerflich gilt. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Zakara gab sich wortkarg. Sie wirkte in sich gekehrt, selbstbeherrscht und kontrolliert. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Zakara gab sich wortkarg. Sie wirkte in sich gekehrt, selbstbeherrscht und kontrolliert. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Sie genoss es, frischen Minzetee nach der Art, wie ihn ihre Vorfahren tranken, zuzubereiten. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;32]])</small>
Sie genoss es, frischen Minzetee nach der Art, wie ihn ihre Vorfahren tranken, zuzubereiten. <small>([[Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;32]])</small>


==Geschichte==
==Geschichte==


Im 16.&nbsp;Jahrhundert&nbsp;NGZ galt sie als beste Kapazität [[Olymp]]s auf dem Gebiet der [[Chronodynamik]] und hatte einen Lehrauftrag als [[Chronotheoretiker]]in in [[Trade City]]. Sie untersuchte mögliche Auswirkungen von [[Zeitreise]]n und beschäftigte sich deshalb unter anderem mit den [[Akonen|akonischen]] [[Epotron]]en. Einer von ihr entwickelten Theorie zufolge waren die Epotrone nicht von einem Akonen erfunden, sondern aus der Zukunft in die Vergangenheit zurückgeschickt worden. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Im 16.&nbsp;Jahrhundert&nbsp;NGZ galt sie als beste Kapazität [[Olymp]]s auf dem Gebiet der [[Chronodynamik]] und hatte einen Lehrauftrag als [[Chronotheoretiker]]in in [[Trade City]]. Sie untersuchte mögliche Auswirkungen von [[Zeitreise]]n und beschäftigte sich deshalb unter anderem mit den [[Akonen|akonischen]] [[Epotron]]en. Einer von ihr entwickelten Theorie zufolge waren die Epotrone nicht von einem Akonen erfunden, sondern aus der Zukunft in die Vergangenheit zurückgeschickt worden. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Im Mai 1518&nbsp;NGZ forderte [[Argyrisa]] [[Capablanca, Indrè|Indrè Capablanca]] die Targia an, als sie im Auftrag der [[Ordische Stele|Ordischen Stele]] von Olymp eine Reise mit der [[ONTIOCH ANAHEIM (Raumschiff)|ONTIOCH ANAHEIM]] ins [[Ardin]]system vorbereitete, um dort nach Anzeichen für die [[dys-chrone Drift]] zu suchen. Zakara begleitete die Kaiserin bei der Erkundung der [[Raumstation]] [[Tonne]]. Sie war eine der Personen, die den Leichnam [[Gaimor, Nos|Nos Gaimor]]s entdeckten und beobachteten, wie sich dieser im Moment der Entdeckung auflöste. Zakara zeichnete die Angaben des Bordrechners der Tonne zu diesem Vorfall mit den Instrumenten ihres [[SERUN]]s auf. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Im Mai 1518&nbsp;NGZ forderte [[Argyrisa]] [[Capablanca, Indrè|Indrè Capablanca]] die Targia an, als sie im Auftrag der [[Ordische Stele|Ordischen Stele]] von Olymp eine Reise mit der [[ONTIOCH ANAHEIM (Raumschiff)|ONTIOCH ANAHEIM]] ins [[Ardin]]system vorbereitete, um dort nach Anzeichen für die [[dys-chrone Drift]] zu suchen. Zakara begleitete die Kaiserin bei der Erkundung der [[Raumstation]] [[Tonne]]. Sie war eine der Personen, die den Leichnam [[Gaimor, Nos|Nos Gaimor]]s entdeckten und beobachteten, wie sich dieser im Moment der Entdeckung auflöste. Zakara zeichnete die Angaben des Bordrechners der Tonne zu diesem Vorfall mit den Instrumenten ihres [[SERUN]]s auf. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Später besprachen Zakara und die Kaiserin den Vorfall unter vier Augen. Dabei brachte die Targia das [[Horawyzsches Theorem|Horawyzsche Theorem]] zur Sprache. Sie vermutete, Gaimors Leiche sei eine [[kontra-kausale Raumzeitplastik]] gewesen und die dokumentierten geschichtlichen Umstände, die zu Gaimors Tod geführt hatten, seien durch die [[Chronomanipulation]] eines Zeitreisenden verändert worden. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>
Später besprachen Zakara und die Kaiserin den Vorfall unter vier Augen. Dabei brachte die Targia das [[Horawyzsches Theorem|Horawyzsche Theorem]] zur Sprache. Sie vermutete, Gaimors Leiche sei eine [[kontra-kausale Raumzeitplastik]] gewesen und die dokumentierten geschichtlichen Umstände, die zu Gaimors Tod geführt hatten, seien durch die [[Chronomanipulation]] eines Zeitreisenden verändert worden. <small>([[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]])</small>


Die Reise der ONTIOCH ANAHEIM ging weiter zum [[Planet]]en [[Kaldik]], einer Archivwelt der [[Galkiden]]. Unterwegs machte Sicherheitschef [[Buurnam, Telo|Telo Buurnam]] einige Annäherungsversuche, auf die Zakara aber nicht einging. Stattdessen wich sie dem Mann aus. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]])</small>
Die Reise der ONTIOCH ANAHEIM ging weiter zum [[Planet]]en [[Kaldik]], einer Archivwelt der [[Galkiden]]. Unterwegs machte Sicherheitschef [[Buurnam, Telo|Telo Buurnam]] einige Annäherungsversuche, auf die Zakara aber nicht einging. Stattdessen wich sie dem Mann aus. <small>([[Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]])</small>


Auf Kaldik versuchten sich die Expeditionsteilnehmer den [[Rufer der AllEinsamen|Rufern der AllEinsamen]] zu nähern. Sie alle, auch Zakara, hatten keinen Erfolg. Zakara verirrte sich und wurde von Capablanca aufgelesen. In ihrem Fremdenzimmer hatte Zakara ein Erlebnis, durch das ihre Vermutung bezüglich der dys-chronen Drift untermauert wurde. Sie knickte den Blütenstängel eines in ihrem Zimmer aufgestellten Blumenarrangements ab. Anschließend stellte sie fest, dass in den anderen Zimmern identische Vasen standen, alle mit genau demselben abgeknickten Stängel. Zakara teilte dies der Argyrisa mit. Ihrer Meinung nach war Kaldik ein Brennpunkt der dys-chronen Drift, auf die auch die Spukerscheinungen in [[Perry Rhodan]]s Wohnung in [[Terrania]] (der ehemaligen galkidischen Botschaft) zurückzuführen waren. Zakara war davon überzeugt, dass die bekannte Realität schleichend und schon seit längerer Zeit durch eine andere ersetzt wurde. Von dieser Erkenntnis war sie zutiefst betroffen. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]])</small>
Auf Kaldik versuchten sich die Expeditionsteilnehmer den [[Rufer der AllEinsamen|Rufern der AllEinsamen]] zu nähern. Sie alle, auch Zakara, hatten keinen Erfolg. Zakara verirrte sich und wurde von Capablanca aufgelesen. In ihrem Fremdenzimmer hatte Zakara ein Erlebnis, durch das ihre Vermutung bezüglich der dys-chronen Drift untermauert wurde. Sie knickte den Blütenstängel eines in ihrem Zimmer aufgestellten Blumenarrangements ab. Anschließend stellte sie fest, dass in den anderen Zimmern identische Vasen standen, alle mit genau demselben abgeknickten Stängel. Zakara teilte dies der Argyrisa mit. Ihrer Meinung nach war Kaldik ein Brennpunkt der dys-chronen Drift, auf die auch die Spukerscheinungen in [[Perry Rhodan]]s Wohnung in [[Terrania]] (der ehemaligen galkidischen Botschaft) zurückzuführen waren. Zakara war davon überzeugt, dass die bekannte Realität schleichend und schon seit längerer Zeit durch eine andere ersetzt wurde. Von dieser Erkenntnis war sie zutiefst betroffen. <small>([[Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]])</small>


{{Todo|[[Perrypedia:Quelle:PR2878|PR&nbsp;2878]] <!--laut Portal Sternengruft-->}}
{{Todo|[[Quelle:PR2878|PR&nbsp;2878]] <!--laut Portal Sternengruft-->}}


=== Genesis ===
=== Genesis ===


Zakara wurde hinzugezogen, als im [[Ellert-Mausoleum]] Aktivität angemessen wurde und der Körper des [[Mutant]]en dort auftauchte. So begrüßte sie am '''9.&nbsp;Juli 1551&nbsp;NGZ''' den gerade aufgewachten [[Ernst Ellert]] mit einem frisch gebrühten Minzetee. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;38]])</small> Die Wissenschaftlerin stellte die Hypothese auf, wonach Ellert eine [[Kontra-kausale Raumzeitplastik|kontra-kausale Raumzeitplastik]] wäre, die mit Hilfe einer [[Biophore]] im [[Standarduniversum]] manifestierte. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;48]])</small> Sie begleitete Ellert auf der Expedition ins [[Wega]]-System, wo der Zugang zum wiederaufgetauchten [[Wanderer]] gesucht wurde. Während des Aufenthaltes auf der [[Scheibenwelt]] stand sie [[Quint, Opiter|Opiter Quint]] beratend zur Seite. Im Gespräch mit [[Homunk]] erhielt sie dort wichtige Informationen über die [[Dys-chrone Scherung|dys-chrone Scherung]]. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2919|PR&nbsp;2919]])</small>
Zakara wurde hinzugezogen, als im [[Ellert-Mausoleum]] Aktivität angemessen wurde und der Körper des [[Mutant]]en dort auftauchte. So begrüßte sie am '''9.&nbsp;Juli 1551&nbsp;NGZ''' den gerade aufgewachten [[Ernst Ellert]] mit einem frisch gebrühten Minzetee. <small>([[Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;38]])</small> Die Wissenschaftlerin stellte die Hypothese auf, wonach Ellert eine [[Kontra-kausale Raumzeitplastik|kontra-kausale Raumzeitplastik]] wäre, die mit Hilfe einer [[Biophore]] im [[Standarduniversum]] manifestierte. <small>([[Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909,&nbsp;S.&nbsp;48]])</small> Sie begleitete Ellert auf der Expedition ins [[Wega]]-System, wo der Zugang zum wiederaufgetauchten [[Wanderer]] gesucht wurde. Während des Aufenthaltes auf der [[Scheibenwelt]] stand sie [[Quint, Opiter|Opiter Quint]] beratend zur Seite. Im Gespräch mit [[Homunk]] erhielt sie dort wichtige Informationen über die [[Dys-chrone Scherung|dys-chrone Scherung]]. <small>([[Quelle:PR2919|PR&nbsp;2919]])</small>


Nach der Rückkehr von Wanderer, während der Reise nach [[Canis-Major]], verbrachte Zakara viel Zeit mit Ellert und freundete sich mit ihm an. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925,&nbsp;S.&nbsp;42]])</small> Während der Suche nach den Artefakten von [[ES]] auf dem [[Planet]]en [[Thoo]] hielt sie sich im Hintergrund. <small>([[Quelle:PR2936|PR&nbsp;2936]])</small> Sie machte die Reise ins [[Sokar]]system mit und wurde dadurch Zeugin der Entdeckung der [[VRITRA MADIA]]. <small>([[Perrypedia:Quelle:PR2958|PR&nbsp;2958]])</small>
Nach der Rückkehr von Wanderer, während der Reise nach [[Canis-Major]], verbrachte Zakara viel Zeit mit Ellert und freundete sich mit ihm an. <small>([[Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925,&nbsp;S.&nbsp;42]])</small> Während der Suche nach den Artefakten von [[ES]] auf dem [[Planet]]en [[Thoo]] hielt sie sich im Hintergrund. <small>([[Quelle:PR2936|PR&nbsp;2936]])</small> Sie machte die Reise ins [[Sokar]]system mit und wurde dadurch Zeugin der Entdeckung der [[VRITRA MADIA]]. <small>([[Quelle:PR2958|PR&nbsp;2958]])</small>


=== Mythos ===
=== Mythos ===


Als am '''23.&nbsp;März 1554&nbsp;NGZ''' eine [[DREYER-Sonde]] unweit von [[Tiscareno]] materialisierte, war dies nichts außergewöhnliches. Allerdings stammte diese Sonde aus dem Jahr 1556&nbsp;NGZ, zwei Jahre aus der Zukunft. Aus diesem Grund schaltete [[Reginald Bull]] Aichatou Zakara in die Untersuchungen mit ein. Vorerst konnte auch die Chronodynamikerin nichts herausfinden. Am '''20.&nbsp;Mai 1556&nbsp;NGZ''' erschienen sogenannte [[Singularitätsstreifen]] im [[Sol]]-System, und am '''21.&nbsp;September 1556&nbsp;NGZ''' bildeten sich aus diesen Streifen [[Hyperlokationswürfel]]. Aichatou Zakara fand heraus, dass die Zeit in diesen Phänomenen gegenläufig verstrich. Sie unternahm Versuche mit Sonden, einige materialisierten wenige [[Lichtsekunde]]n entfernt. Andere hingegen wurden in einer Distanz von einigen Hundert [[Lichtjahr]]en wiedergefunden. Aichatou Zakara beschloss am '''1.&nbsp;Oktober 1556&nbsp;NGZ''' mit dem [[Dolan]] [[JASON]], mit [[Quint, Opiter|Opiter Quint]] als Piloten, in einen dieser  Hyperlokationswürfel zu fliegen. Sie tauchten erst im Jahr 2002&nbsp;NGZ wieder auf. <small>([[Quelle:PR3015|PR&nbsp;3015,&nbsp;S.&nbsp;26, 27]])</small>
Als am '''23.&nbsp;März 1554&nbsp;NGZ''' eine [[DREYER-Sonde]] unweit von [[Tiscareno]] materialisierte, war dies nichts außergewöhnliches. Allerdings stammte diese Sonde aus dem Jahr 1556&nbsp;NGZ, zwei Jahre aus der Zukunft. Aus diesem Grund schaltete [[Reginald Bull]] Aichatou Zakara in die Untersuchungen mit ein. Vorerst konnte auch die Chronodynamikerin nichts herausfinden. Am '''20.&nbsp;Mai 1556&nbsp;NGZ''' erschienen sogenannte [[Singularitätsstreifen]] im [[Sol]]-System und am '''21.&nbsp;September 1556&nbsp;NGZ''' bildeten sich aus diesen Streifen [[Hyperlokationswürfel]]. Aichatou Zakara fand heraus, dass die Zeit in diesen Phänomenen gegenläufig verstrich. Sie unternahm Versuche mit Sonden, einige materialisierten wenige [[Lichtsekunde]]n entfernt. Andere hingegen wurden in einer Distanz von einigen Hundert [[Lichtjahr]]en wiedergefunden. Aichatou Zakara beschloss am '''1.&nbsp;Oktober 1556&nbsp;NGZ''' mit dem [[Dolan]] [[JASON]], mit [[Quint, Opiter|Opiter Quint]] als Piloten, in einen dieser  Hyperlokationswürfel zu fliegen. Sie tauchten erst im Jahr 2002&nbsp;NGZ wieder auf. <small>([[Quelle:PR3015|PR&nbsp;3015,&nbsp;S.&nbsp;26, 27]])</small>


==Quellen==
==Quellen==


[[Perrypedia:Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]], [[Perrypedia:Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]], [[Perrypedia:Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909]], [[Perrypedia:Quelle:PR2919|PR&nbsp;2919]], [[Perrypedia:Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925]], [[Quelle:PR2936|PR&nbsp;2936]], [[Perrypedia:Quelle:PR2958|PR&nbsp;2958]], [[Quelle:PR3015|PR&nbsp;3015]]
[[Quelle:PR2837|PR&nbsp;2837]], [[Quelle:PR2838|PR&nbsp;2838]], [[Quelle:PR2909|PR&nbsp;2909]], [[Quelle:PR2919|PR&nbsp;2919]], [[Quelle:PR2925|PR&nbsp;2925]], [[Quelle:PR2936|PR&nbsp;2936]], [[Quelle:PR2958|PR&nbsp;2958]], [[Quelle:PR3015|PR&nbsp;3015]]


[[Kategorie:Personen]][[Kategorie:]][[Kategorie:Terraner]]
[[Kategorie:Personen]][[Kategorie:&female;]][[Kategorie:Terraner]]
{{PPDefaultsort}}
{{PPDefaultsort}}
[[Kategorie:Die Jenzeitigen Lande]] [[Kategorie:Sternengruft]] [[Kategorie:Genesis]] [[Kategorie:Mythos]]
[[Kategorie:Die Jenzeitigen Lande]] [[Kategorie:Sternengruft]] [[Kategorie:Genesis]] [[Kategorie:Mythos]]

Aktuelle Version vom 15. Juli 2024, 11:18 Uhr

Die Targia Aichatou Zakara stammte vom Planeten Gewas und war Wissenschaftlerin mit dem Spezialgebiet Chronodynamik. Ihre zwei Söhne hießen Rhissa und Mano, die Tochter Tin.

Erscheinungsbild

Die Nachfahrin terranischer Siedler aus einem Tuaregstamm hatte pechschwarz schimmernde Haut, volle Lippen und schwarzes Haar. Sie färbte Stirn, Nase und Wangen in dunklem Rot, die Lippen in einem hellen Blau. Drei dunkle strichförmige Ziersteine waren in die Haut am Kinn eingelassen. Gerne trug sie eine schwarze Bluse mit Kapuze. (PR 2837, PR 2838, S. 18)

Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Die Darstellung auf dem Titelbild von PR 2838 weist mehrere Abweichungen von der Beschreibung im Roman auf.


Charakterisierung

Ihr Doktorvater war Mircea Horawyz. (PR 2837)

Sie hatte drei Kinder von drei verschiedenen Männern, wie es schon seit uralter Zeit bei den Tuareg nicht als unüblich oder verwerflich gilt. (PR 2837)

Zakara gab sich wortkarg. Sie wirkte in sich gekehrt, selbstbeherrscht und kontrolliert. (PR 2837)

Sie genoss es, frischen Minzetee nach der Art, wie ihn ihre Vorfahren tranken, zuzubereiten. (PR 2909, S. 32)

Geschichte

Im 16. Jahrhundert NGZ galt sie als beste Kapazität Olymps auf dem Gebiet der Chronodynamik und hatte einen Lehrauftrag als Chronotheoretikerin in Trade City. Sie untersuchte mögliche Auswirkungen von Zeitreisen und beschäftigte sich deshalb unter anderem mit den akonischen Epotronen. Einer von ihr entwickelten Theorie zufolge waren die Epotrone nicht von einem Akonen erfunden, sondern aus der Zukunft in die Vergangenheit zurückgeschickt worden. (PR 2837)

Im Mai 1518 NGZ forderte Argyrisa Indrè Capablanca die Targia an, als sie im Auftrag der Ordischen Stele von Olymp eine Reise mit der ONTIOCH ANAHEIM ins Ardinsystem vorbereitete, um dort nach Anzeichen für die dys-chrone Drift zu suchen. Zakara begleitete die Kaiserin bei der Erkundung der Raumstation Tonne. Sie war eine der Personen, die den Leichnam Nos Gaimors entdeckten und beobachteten, wie sich dieser im Moment der Entdeckung auflöste. Zakara zeichnete die Angaben des Bordrechners der Tonne zu diesem Vorfall mit den Instrumenten ihres SERUNs auf. (PR 2837)

Später besprachen Zakara und die Kaiserin den Vorfall unter vier Augen. Dabei brachte die Targia das Horawyzsche Theorem zur Sprache. Sie vermutete, Gaimors Leiche sei eine kontra-kausale Raumzeitplastik gewesen und die dokumentierten geschichtlichen Umstände, die zu Gaimors Tod geführt hatten, seien durch die Chronomanipulation eines Zeitreisenden verändert worden. (PR 2837)

Die Reise der ONTIOCH ANAHEIM ging weiter zum Planeten Kaldik, einer Archivwelt der Galkiden. Unterwegs machte Sicherheitschef Telo Buurnam einige Annäherungsversuche, auf die Zakara aber nicht einging. Stattdessen wich sie dem Mann aus. (PR 2838)

Auf Kaldik versuchten sich die Expeditionsteilnehmer den Rufern der AllEinsamen zu nähern. Sie alle, auch Zakara, hatten keinen Erfolg. Zakara verirrte sich und wurde von Capablanca aufgelesen. In ihrem Fremdenzimmer hatte Zakara ein Erlebnis, durch das ihre Vermutung bezüglich der dys-chronen Drift untermauert wurde. Sie knickte den Blütenstängel eines in ihrem Zimmer aufgestellten Blumenarrangements ab. Anschließend stellte sie fest, dass in den anderen Zimmern identische Vasen standen, alle mit genau demselben abgeknickten Stängel. Zakara teilte dies der Argyrisa mit. Ihrer Meinung nach war Kaldik ein Brennpunkt der dys-chronen Drift, auf die auch die Spukerscheinungen in Perry Rhodans Wohnung in Terrania (der ehemaligen galkidischen Botschaft) zurückzuführen waren. Zakara war davon überzeugt, dass die bekannte Realität schleichend und schon seit längerer Zeit durch eine andere ersetzt wurde. Von dieser Erkenntnis war sie zutiefst betroffen. (PR 2838)

Genesis

Zakara wurde hinzugezogen, als im Ellert-Mausoleum Aktivität angemessen wurde und der Körper des Mutanten dort auftauchte. So begrüßte sie am 9. Juli 1551 NGZ den gerade aufgewachten Ernst Ellert mit einem frisch gebrühten Minzetee. (PR 2909, S. 38) Die Wissenschaftlerin stellte die Hypothese auf, wonach Ellert eine kontra-kausale Raumzeitplastik wäre, die mit Hilfe einer Biophore im Standarduniversum manifestierte. (PR 2909, S. 48) Sie begleitete Ellert auf der Expedition ins Wega-System, wo der Zugang zum wiederaufgetauchten Wanderer gesucht wurde. Während des Aufenthaltes auf der Scheibenwelt stand sie Opiter Quint beratend zur Seite. Im Gespräch mit Homunk erhielt sie dort wichtige Informationen über die dys-chrone Scherung. (PR 2919)

Nach der Rückkehr von Wanderer, während der Reise nach Canis-Major, verbrachte Zakara viel Zeit mit Ellert und freundete sich mit ihm an. (PR 2925, S. 42) Während der Suche nach den Artefakten von ES auf dem Planeten Thoo hielt sie sich im Hintergrund. (PR 2936) Sie machte die Reise ins Sokarsystem mit und wurde dadurch Zeugin der Entdeckung der VRITRA MADIA. (PR 2958)

Mythos

Als am 23. März 1554 NGZ eine DREYER-Sonde unweit von Tiscareno materialisierte, war dies nichts außergewöhnliches. Allerdings stammte diese Sonde aus dem Jahr 1556 NGZ, zwei Jahre aus der Zukunft. Aus diesem Grund schaltete Reginald Bull Aichatou Zakara in die Untersuchungen mit ein. Vorerst konnte auch die Chronodynamikerin nichts herausfinden. Am 20. Mai 1556 NGZ erschienen sogenannte Singularitätsstreifen im Sol-System und am 21. September 1556 NGZ bildeten sich aus diesen Streifen Hyperlokationswürfel. Aichatou Zakara fand heraus, dass die Zeit in diesen Phänomenen gegenläufig verstrich. Sie unternahm Versuche mit Sonden, einige materialisierten wenige Lichtsekunden entfernt. Andere hingegen wurden in einer Distanz von einigen Hundert Lichtjahren wiedergefunden. Aichatou Zakara beschloss am 1. Oktober 1556 NGZ mit dem Dolan JASON, mit Opiter Quint als Piloten, in einen dieser Hyperlokationswürfel zu fliegen. Sie tauchten erst im Jahr 2002 NGZ wieder auf. (PR 3015, S. 26, 27)

Quellen

PR 2837, PR 2838, PR 2909, PR 2919, PR 2925, PR 2936, PR 2958, PR 3015

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«