Cyberflora: Unterschied zwischen den Versionen
Gerard (Diskussion | Beiträge) K (→Glossar) |
Gerard (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „Kategorie:Perry Rhodan-Heftromanee“ durch „Kategorie:Perry Rhodan-Heftromane“) Markierung: Manuelle Zurücksetzung |
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 11. September 2023, 20:48 Uhr
Handlung
Im System der Sonne Udina Zumy dominiert der Planet Lurru auf dem Noiran, Cunuur, Omomi, Pertsuma, Bagayka, Sman und andere Spezies der Kondor-Galaxie leben. Im Orbit befindet sich der artifizielle Trabant SAGHIK (eine Vai, eine Horchende Welt) der mit 1055 km Durchmesser fast so groß wie ein Sporenschiff ist. Man befindet sich in einer der Pax-Zonen Spaphus. Die Oberfläche des Giganten ist mit Pflanzen bedeckt, die zum Empfang der Daten der Emmzu-Transponder dienen. Im Inneren gibt es dann spezialisierte Pflanzen dieser Cyberflora, welche die erhaltenen Ortungsdaten spezifisch auswerten. Das alles ergeben die Scans der RA, die getarnt durch SI-Technologie in einem Orbit von 200.000 km Lurru und SAGHIK umkreist. Rhodan, Lato und Ghessow erhoffen sich aktuelle Positionsdaten der LEUCHTKRAFT. Da kommt eine Funkwarnung des smanischen Oberkommandanten Wedron herein: ein gerade eben materialisiertes Schiff der Anezianer nähert sich der Vai. Die Anezianer sind Rebellen in Spaphu, die die Bestattungen auf dem Mond Gée abschaffen wollen. Für Rhodan ist das eine gute Gelegenheit zusammen mit seinen beiden Gefährten über eine Hypersenke das Innere von SAGHIK aufzusuchen. Dort gibt es sehr viele hominide Touristen sodaß man keinerlei Maskierung anlegen muss. Ggf. wird man sich als Tellusier vorstellen.
Wedron und seiner Flotte gelingt es recht schnell, das 2000 m lange Walzenschiff der Anezianer in die Flucht zu schlagen aber dieses war womöglich nur die Vorhut einer ganzen Flotte. Deshalb ruft der Sman sicherheitshalber die Khassu Than herbei. Den Anezianern ist offenbar bereits auch die reine Existenz der Horchenden Welten ein Dorn im Auge. Sie verkünden, daß nichts von einem Planeten zum anderen bewegt werden darf. Das ist ihr Dogma. Rhodans Team ist mittlerweile im inneren Raum von SAGHIK angekommen und sieht sich um. Schon bald trifft man auf einen der raupenartigen Bagayka namens Zadela, der sich um eine Emmzu-Pflanze kümmert, die wohl bald sterben wird. Dieser erklärt auf Nachfrage, dass die Anezianer auch die Weltraumfahrt als Frevel ansehen aber sie haben diese als Bürde auf sich genommen um die gesamte Raumfahrt Irgendwann zu beenden. Auf SAGHIK befinden sich Pflanzen und Lebewesen von vielen Welten sodaß dies ein gewaltiges Ärgernis für diese Spezies darstellt. Woher diese Mission der Anezianer herrührt ist bis dato unbekannt. Man hat nur von einer Mahnenden Stimme gehört, welche die Anezianer in ihrer Frühphase der evolutionäten Entwicklung gewarnt haben soll. Zadela ist nicht bereit, die Galaktiker ins Innere der Vai zu führen denn er hat in einer seiner Körpertaschen seine Tochter bei sich und will diesen Ort in der Peripherie des Trabanten erst verlassen wenn seine Emmzu vergangen ist. Kontakt zu anderen Bagayka hat er nicht. Lato kann mit einem auf der RA konstruierten Spürer die Konnektivität der Emmzu scannen. Diese hier hat keinerlei Kontakt zu anderen Artgenossen aber in weiterer Entfernung befindet sich eine Emmzu-Plantage. Antanas Lato verteilt jetzt zwei weitere Spürer an Perry Rhodan und Shema Ghessow. Man muss sich jetzt trennen um per Triangulation den Standort der Plantage zu ermitteln. Falls man, aus welchen Gründen auch immer in dieses Habitat nicht zurückkehren kann gilt als Treffpunkt die Plantage. Findet man diese nicht so ordnet Rhodan den Rückzug in die Sextadimkapsel an.
Antanas Lato verliert den Kontakt zu seinen Gefährten da Wedron die einzelnen Habitate mit Schutzschirmen nach oben isoliert denn Anezianer sind in die Vai eingedrungen. Nur der Weg nach unten ins Innere des Trabanten bleibt frei. Alle an Bord SAGHIKS sollen sich auf den Weg nach unten machen. Lato kann auch die Signale der Plantage nicht mehr orten und so begibt er sich zu einer verwaisten Emmzu bei der nach kurzem Herbeirufen deren Hüter Tromvak auftaucht und den Besucher aus der Milchstraße begrüßt. Man tritt ein in eine Diskussion über die Emmzu. So erfährt der Dimensiologe vom Planaten Xanagara auf dem wilde Emmzu leben. Dort gibt es sogar Zwillings-Emmzu. Diese werden nicht kybernetisiert da dies zu kompliziert und zu gefährlich für diese Pflanzen wäre. Doch der Austausch wird jäh beendet denn eine Explosion zerreißt die Decke des Habitats!
Das Habitat besteht aus einer es ummantelnden Holzkonstruktion, die durch die Explosion beteits erheblich gelitten hat. Lato verriegelt den SERUN, aktiviert den HÜ-Schirm und greift zum Kombistrahler. Ein Anezianer in einem Stahlkäfig nähert sich, der sich mit Parezzas vorstellt. Die Emmzu und Tromvak schützen sich mit einem HÜ-Schirm während überall Holztrümmer herabfallen. Parezzas will die Emmzu vernichten, denn diese hätte Xanagara niemals verlassen dürfen. Antanas vermutet, dass die Anezianer von der Obrigkeit Spaphus in ihrer Freiheit eingeschränkt wurden und, dass diese deshalb so vehement rebellieren, verifizieren kann er das aktuell aber nicht. Tromvak und Lato gehen jetzt in ein Gefecht mit Parezzas. Dabei stellt sich heraus, dass der Anezianer eine biologisch-kybernetische Lebensform ist. Der Stahlkäfig ist Teil seines Körpers. Nach längerem Gefecht gelingt es den Angreifer zu töten denn nur paralysieren hätte nicht funktioniert da der kybernetische Anteil am Körper überwiegt. Tromvak hat sich unter den Schutzschirm seiner Emmzu zurückgezogen da sein eigener Schirm im Kampf kollabiert ist.
Der Bagayka ist lebensgefährlich verletzt aber Lato kann ihn mithilfe des SERUN-Cybermeds in einen stabilen Zustand überführen indem er seine Wunden schließt und ihm Blut-Ersatzflüssigkeit zuführt. Dann kann Tromvak einen 12 m hohen Pflanzroboter herbeirufen, der die Emmzu aus dem Habitat herauslöst und in Richtung der Plantage transportiert denn das hiesige Habitat ist fast restlos zerstört und mit Toxinen verunreinigt. Da aber auf dem Weg dorthin ein Frachttransmitter nach dem anderen von Anezianern zerstört wird empfiehlt der SERUN, dass man die Emmzu zurück lässt um mit noch vorhandenen Personentransmittern zu fliehen. Dies lehnt Lato heldenhaft ab. Tromvak empfiehlt in das Habitat der Chulnu zu fliehen da dies die einzige Möglichkeit darstellt. Dort ist es aber gefährlich da die Chulnu eine wilde Spezies sind und es auch von aggressiven Tentakelpflanzen dort nur so wimmelt. Man schafft es dorthin aber gleich sieben Anezianer entern das Habit nach kurzer Zeit. Lato zieht seinen SERUN aus und schickt diesen ins Gefecht gegen die Rebellen. Mithilfe einiger Chulnu und den Tentakelpflanzen gelingt es die Anezianer zu vernichten. Der SERUN kehrt zu seinem Herrn zurück um wieder angezogen zu werden. Lato kann nun Funkkontakt aufnehmen mit Ghessow und Perry. Diese sind in einem nahebei liegenden Habitat. Man vereinbart, sich im mittlerweile triangulierten Plantagen-Habitat zu zreffen und beendet den Funkkontakt. Dann bricht der Dimensiologe ohnmächtig zusammen da er sich ohne Kampfanzug mit einem Pflanzentoxin vergiftet hat, welches der Cybermed nicht adhoc neutralisieren kann.
Bagayka gibt dem wieder erwachten Terraner im Cockpit des Pflanzroboters den Pflanzensaft der Elavas zu trinken nachdem der Cybermed an die Grenzen seiner Optionen gelangt ist. In etwa einer Stunde würde Latos Herz aufgrund der Vergiftung zu schlagen aufhören. Der Saft belebt Lato tatsächlich und kräftigt ihn stark. Da zeigt sich, dass in der Nähe erneut sehr zahlreich Anzezianer auftauchen. Ein Funkspruch von Wedron kommt herein: Der Tellusier Ato werde von Wedron sehnlichst erwartet. Tromvak solle ihn ziemlich zügig bei diesem abliefern. Der Bagayka solle dann mit seiner Emmzu in die Plantage weiterziehen. Lato erklärt sich einverstanden und verläßt den Pflanzroboter umgehend.
Rhodan hat sich inzwischen mit militärischer Expertise dem Sman Wedron angedient und damit hat sich der Kampf auch gegen eine äußerlich angreifende Anezianer-Flotte gewendet. Die Rebellen sind jetzt nicht mehr der dominierende Faktor aber noch nicht zurückgeschlagen. Die Verteidiger der Vai warten deshalb sehnsüchtig auf die Ankunft der Khassu Than. Lato gelangt so zu Rhodan und Ghessow. Diese schlägt ihm vor, sich in einer naheliegenden Medo-Station behandeln zu lassen aber er lehnt ab und will sich später an Bord der RA auskurieren lassen.
Da die Anezianer nun die im Zentrum SAGHIKS liegende Plantage, den Hort angreifen gelingt es Lato die Schirmprojektoren des Horts so zu modifizieren, dass sie für etwa vier Stunden einen Paros-Schattenschirm erzeugen können. Der Hort ist das Allerheiligste einer Horchenden Welt und muß deshalb unbedingt verteidigt werden. Der Oberbefehlshaber Wedron erklärt sich mit diesem Vorgehen einverstanden und so wird es umgesetzt. Der nächste Plan ist das sich Durchkämpfen zu einer Funkstation. Da die Anezianer den gesamten Funkverkehr stören würde Antanas versuchen, eine exotische Frequenz zu isolieren um den Khassu Than einen erneuten Notruf zu senden. Da die Rebellen aber in Form von sechs Meter großen Giganten angreifen beschließt man, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen.
Man befindet sich aktuell in einem Wüstenhabitat. Lato gelingt es, ein Funkmodul auszugraben und Kontakt mit der RA aufzunehmen. Diese fliegt dann außerhalb des anezianischen Funkstörfelds und setzt einen Funkspruch an die Khassu Than ab. Man dringt nun in ein Dschungelhabitat vor und trifft dort auch auf Anezianer. In einem direkten Gefecht mit einem der Rebellen wird der HÜ-Schirm Latos fast durchbrochen. Im letzten Moment kann Rhodan den Schirm mit seinem eigenen stabilisieren und auch den Sechs-Meter-Giganten zerstören. Rhodan will sich nun durch ein Tor in die von dem Paros-Schattenschirm geschützte Emmzu-Plantage zurückziehen aber dazu kommt es nicht mehr denn ein erlösender Funkspruch verkündet die Ankunft der Khassu Than in der Pax-Zone.
Ein Khassu Than namens Chetthan Hethio Aunthom verkündet, dass die Kampfhandlungen um SAGHIK nun beendet seien. Bereits zuvor hatten sowohl die Angreifer als auch die Verteidiger ihre Schutzschirme deaktiviert. Nur mit der Ankunft ihrer drei recht kleinen, hufeisenförmigen, goldfarbenen (Carit? Anm.d.Vf.) Raumer haben die Khassu Than ihren Zweck erfüllt. Die Anezianer haben nun bereits den Rückzug begonnen. Laut dem hominiden Chetthan Hethio Aunthomsollen die Verteidiger diesen Abzug nicht behindern.
Rhodans Team befindet sich nun im Hort der Vai und befragt einen der dortigen Bagayka. Dieser bezeugt, dass die Kobaltblaue Walze seit zwei Wochen auf einem Suchkurs durch Spaphu war aber seit vier Tagen ist der Kontakt abgebrochen da man dort an Bord wohl die Emmzu-Sporen erfolgteich entfernen konnte. Der ehemalige Großadministrator jubiliert innerlich da das natürlich darauf hindeutet, dass die LEUCHTKRAFT das ES-Fragment noch nicht gefunden hat! Man begibt sich zurück auf die RA. Tromvak hat Lato eine junge Emmzu-Pflanze geschenkt, die dieser auf seiner Heimatwelt einpflanzen will.
Hauptpersonen
Antanas Lato, Tromvak, Wedron, Shema Ghessow, Perry Rhodan
Handlungszeitraum
?
Handlungsort
?
Glossar
Emmzu; Kommunikationssystem / Emmzu-Transponder / Omomi / Noiran / Pertsuma / Woya-Dhum
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |