Das Energie-Riff: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „«“ durch „}}“)
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 8: Zeile 8:
===Pembur-Station===
===Pembur-Station===


Rhodan muss währenddessen im Straf- und Umerziehungslager von Pembur-Station ums Überleben kämpfen. Zu seinem Glück hält man ihn für einen ganz gewöhnlichen Rebellen, seine wahre Identität bleibt verborgen. Er freundet sich mit einer jungen Gefangenen an, die ihm hilft und ihm die Verhältnisse im Tapasand-Isolationslager erklärt. Etwa 3000 Rebellen sind dort in Gezeitensümpfen untergebracht, die sich um eine Insel herum erstrecken. Im Inselinneren gibt es eine gut ausgerüstete Wachstation, die durch ein Schirmfeld – das »Energie-Riff« – von den Sümpfen getrennt ist. Es gibt keine Unterkünfte, noch nicht einmal schattenspendende Vegetation. Die Gefangenen leben praktisch permanent im salzigen Schlamm und in mörderischer Hitze. Medizinische Versorgung ist nicht vorhanden, karge Nahrung und [[Wasser]] erhalten die Delinquenten von ihren sadistischen Wärtern im Austausch für die im Meer wachsenden [[Clezmor-Schwamm|Clezmor-Schwämme]]. Diese Schwämme gelten im [[Empire von Nodro]] als wertvolle Delikatesse, isst man sie aber roh, sind sie tödlich. Die Gefangenen müssen ohne jegliche Hilfsmittel nach den Schwämmen tauchen. Der Lohn für ihre Arbeit besteht lediglich in ein paar Konzentratriegeln und etwas Brackwasser. Wer nicht den Raubfischen und Riesensauriern zum Opfer fällt, von denen das Meer nur so wimmelt, geht früher oder später an Mangelerkrankungen, Infektionen oder aus Entkräftung zugrunde. Von dem ursprünglichen Sinn des Lagers, nodronische Rebellen in linientreue Anhänger des Empire umzuerziehen, ist nichts geblieben. Jetzt ist es nichts anderes als ein Vernichtungslager. Der »Nachschub« an neuen Gefangenen reißt allerdings nie ab.
Rhodan muss währenddessen im Straf- und Umerziehungslager von Pembur-Station ums Überleben kämpfen. Zu seinem Glück hält man ihn für einen ganz gewöhnlichen Rebellen, seine wahre Identität bleibt verborgen. Er freundet sich mit einer jungen Gefangenen an, die ihm hilft und ihm die Verhältnisse im Tapasand-Isolationslager erklärt. Etwa 3000 Rebellen sind dort in Gezeitensümpfen untergebracht, die sich um eine Insel herum erstrecken. Im Inselinneren gibt es eine gut ausgerüstete Wachstation, die durch ein Schirmfeld – das {{Quote|Energie-Riff}} – von den Sümpfen getrennt ist. Es gibt keine Unterkünfte, noch nicht einmal schattenspendende Vegetation. Die Gefangenen leben praktisch permanent im salzigen Schlamm und in mörderischer Hitze. Medizinische Versorgung ist nicht vorhanden, karge Nahrung und [[Wasser]] erhalten die Delinquenten von ihren sadistischen Wärtern im Austausch für die im Meer wachsenden [[Clezmor-Schwamm|Clezmor-Schwämme]]. Diese Schwämme gelten im [[Empire von Nodro]] als wertvolle Delikatesse, isst man sie aber roh, sind sie tödlich. Die Gefangenen müssen ohne jegliche Hilfsmittel nach den Schwämmen tauchen. Der Lohn für ihre Arbeit besteht lediglich in ein paar Konzentratriegeln und etwas Brackwasser. Wer nicht den Raubfischen und Riesensauriern zum Opfer fällt, von denen das Meer nur so wimmelt, geht früher oder später an Mangelerkrankungen, Infektionen oder aus Entkräftung zugrunde. Von dem ursprünglichen Sinn des Lagers, nodronische Rebellen in linientreue Anhänger des Empire umzuerziehen, ist nichts geblieben. Jetzt ist es nichts anderes als ein Vernichtungslager. Der {{Quote|Nachschub}} an neuen Gefangenen reißt allerdings nie ab.


===Die Nodronen===
===Die Nodronen===


Rhodan und [[Feori, Tasha|Tasha Feori]], seine junge Helferin, kommen sich schnell näher und verbringen eine Liebesnacht miteinander. Tasha, die wegen Schmuggelei ins Lager gebracht worden ist, glaubt Rhodan dessen Geschichte von der Zeitreise zwar nicht, der charismatische Terraner vermittelt ihr aber ein Gefühl der Hoffnung in ihrer bisher aussichtslosen Situation. Rhodan erfährt einiges über die Kultur der Nodronen. Früher waren alle Nodronen (Weltraum-)Nomaden, unter der Fremdherrschaft der [[Zwillingsgötzen]] wurde das Volk aber in zwei große Gruppen gespalten: Jene, deren sesshaft gewordene [[Clan (Nodronen)|Clans]] sich dem Herrschaftsanspruch der Götzen beugen und begünstigt werden, und jene, die sich ihre nomadisierende Unabhängigkeit bewahren wollen und deshalb unterdrückt werden. Kriegerisch und rabiat sind allerdings ''alle'' Nodronen. Heldenkult und alte Traditionen bedeuten ihnen viel, der Inbegriff des Glücks besteht etwa darin, nach einem guten Kampf um ein echtes Lagerfeuer herumzusitzen und bombastische Heldenlieder zu singen.
Rhodan und [[Feori, Tasha|Tasha Feori]], seine junge Helferin, kommen sich schnell näher und verbringen eine Liebesnacht miteinander. Tasha, die wegen Schmuggelei ins Lager gebracht worden ist, glaubt Rhodan dessen Geschichte von der Zeitreise zwar nicht, der charismatische Terraner vermittelt ihr aber ein Gefühl der Hoffnung in ihrer bisher aussichtslosen Situation. Rhodan erfährt einiges über die Kultur der Nodronen. Früher waren alle Nodronen (Weltraum-)Nomaden, unter der Fremdherrschaft der [[Zwillingsgötzen]] wurde das Volk aber in zwei große Gruppen gespalten: Jene, deren sesshaft gewordene [[Clan (Nodronen)|Clans]] sich dem Herrschaftsanspruch der Götzen beugen und begünstigt werden und jene, die sich ihre nomadisierende Unabhängigkeit bewahren wollen und deshalb unterdrückt werden. Kriegerisch und rabiat sind allerdings ''alle'' Nodronen. Heldenkult und alte Traditionen bedeuten ihnen viel, der Inbegriff des Glücks besteht etwa darin, nach einem guten Kampf um ein echtes Lagerfeuer herumzusitzen und bombastische Heldenlieder zu singen.


===Die Magnoraunden===
===Die Magnoraunden===


Am nächsten Tag fällt Rhodan scheinbar einem Riesensaurier (einem [[Magnoraunden]]) zum Opfer. Das Monstrum frisst den Terraner aber nicht, sondern bringt ihn in seinem riesigen Kehlsack sicher und wohlbehalten nach [[Hedrumeth]]. Auf dieser kleinen Insel leben circa 2000 weitere Rebellen, und zwar in relativer Freiheit und unter erträglichen Bedingungen. Jeder einzelne von ihnen wurde wie Rhodan von Magnoraunden befreit. Der Anführer der Flüchtlinge ist ein beeindruckender Kämpfer namens [[Darracq Mogmorgh]]. Die Wachen von Pembur-Station ahnen nichts von der Existenz dieser Gruppe. Die Magnoraunden sind in Wirklichkeit intelligente Wesen, deren Eiablageplätze sich einst auf Tapasand befunden haben. Es gelingt Rhodan, Kontakt zu den friedlichen Magnoraunden aufzunehmen. Die Giganten sind bereit, den Rebellen im Kampf gegen die nodronischen Unterdrücker zu helfen, denn diese veranstalten öfters aus purer Langeweile Hetzjagden auf den Nachwuchs der »Großen Wellenzerteiler« und gefährden damit die Existenz der gesamten Population.
Am nächsten Tag fällt Rhodan scheinbar einem Riesensaurier (einem [[Magnoraunden]]) zum Opfer. Das Monstrum frisst den Terraner aber nicht, sondern bringt ihn in seinem riesigen Kehlsack sicher und wohlbehalten nach [[Hedrumeth]]. Auf dieser kleinen Insel leben circa 2000 weitere Rebellen und zwar in relativer Freiheit und unter erträglichen Bedingungen. Jeder einzelne von ihnen wurde wie Rhodan von Magnoraunden befreit. Der Anführer der Flüchtlinge ist ein beeindruckender Kämpfer namens [[Darracq Mogmorgh]]. Die Wachen von Pembur-Station ahnen nichts von der Existenz dieser Gruppe. Die Magnoraunden sind in Wirklichkeit intelligente Wesen, deren Eiablageplätze sich einst auf Tapasand befunden haben. Es gelingt Rhodan, Kontakt zu den friedlichen Magnoraunden aufzunehmen. Die Giganten sind bereit, den Rebellen im Kampf gegen die nodronischen Unterdrücker zu helfen, denn diese veranstalten öfters aus purer Langeweile Hetzjagden auf den Nachwuchs der {{Quote|Großen Wellenzerteiler}} und gefährden damit die Existenz der gesamten Population.


===Befreiung===
===Befreiung===


Mit vereinten Kräften bringen Magnoraunden und Rebellen bei einer dieser Hetzjagden einige Bootsgleiter der Nodronen in ihre Gewalt und können damit das Energieriff unerkannt überwinden. Die Stationsbesatzung ist ohnehin abgelenkt, denn es findet gerade ein Arenakampf zwischen einem Wächter, der den Gefangenen zu wohlgesinnt ist, und einer Rebellin statt – letztere ist ausgerechnet Tasha Feori. 200 weitere Rebellen werden von Magnoraunden über das Energieriff gehoben, die Kontrollgebäude werden gestürmt. Als der Schutzschirm abgeschaltet wird, stürzen sich sämtliche Gefangenen auf ihre überraschten Bewacher und machen kurzen Prozess mit ihnen. Es gelingt sogar, ein gerade eintreffendes Frachtschiff zu erobern, das neue Gefangene bringt. Aber im Orbit kreisen immer noch die zehn Wachkreuzer. Durch einen Trick werden diese Schiffe in die Nähe bodengebundener Abwehrforts gelockt und durch diese vernichtet. Nur zwei Kreuzer können entkommen.
Mit vereinten Kräften bringen Magnoraunden und Rebellen bei einer dieser Hetzjagden einige Bootsgleiter der Nodronen in ihre Gewalt und können damit das Energieriff unerkannt überwinden. Die Stationsbesatzung ist ohnehin abgelenkt, denn es findet gerade ein Arenakampf zwischen einem Wächter, der den Gefangenen zu wohlgesinnt ist und einer Rebellin statt – letztere ist ausgerechnet Tasha Feori. 200 weitere Rebellen werden von Magnoraunden über das Energieriff gehoben, die Kontrollgebäude werden gestürmt. Als der Schutzschirm abgeschaltet wird, stürzen sich sämtliche Gefangenen auf ihre überraschten Bewacher und machen kurzen Prozess mit ihnen. Es gelingt sogar, ein gerade eintreffendes Frachtschiff zu erobern, das neue Gefangene bringt. Aber im Orbit kreisen immer noch die zehn Wachkreuzer. Durch einen Trick werden diese Schiffe in die Nähe bodengebundener Abwehrforts gelockt und durch diese vernichtet. Nur zwei Kreuzer können entkommen.


Während auf dem Planeten Rhodan und Tasha ein freudiges Wiedersehen feiern und die Rebellen sich an den Vorräten der Wachstation schadlos halten, schalten Bullys Quochtenschiffe die angeschlagenen Nodronenkreuzer aus. Dann müssen schnellstens alle Rebellen evakuiert werden, denn Verstärkung für die Nodronen ist bereits auf dem Weg. Man entkommt praktisch in letzter Minute, nicht ohne das Todeslager dem Erdboden gleich zu machen – damit haben die Magnoraunden ihre alten Brutplätze zurück und sind zufrieden. Darracq, dem klar ist, dass er seine Freiheit allein Rhodan verdankt, bietet den Terranern seine Hilfe an. Er meint, es sei für ihn als Anführer der nodronischen Rebellen kein Problem, eine Verbindung zu den [[Tambu|Wissenschaftlern von Cor'morian]] herzustellen. Rhodan will im Gegenzug den Rebellen bei ihren Autonomiebestrebungen helfen. Nach einer letzten Liebesnacht verlässt Tasha Perry unbemerkt. Sollte er sie suchen wollen – so die Botschaft, die sie ihm hinterlässt – dann soll er zwischen den [[Schwarm]]sternen nach ihr Ausschau halten.
Während auf dem Planeten Rhodan und Tasha ein freudiges Wiedersehen feiern und die Rebellen sich an den Vorräten der Wachstation schadlos halten, schalten Bullys Quochtenschiffe die angeschlagenen Nodronenkreuzer aus. Dann müssen schnellstens alle Rebellen evakuiert werden, denn Verstärkung für die Nodronen ist bereits auf dem Weg. Man entkommt praktisch in letzter Minute, nicht ohne das Todeslager dem Erdboden gleich zu machen – damit haben die Magnoraunden ihre alten Brutplätze zurück und sind zufrieden. Darracq, dem klar ist, dass er seine Freiheit allein Rhodan verdankt, bietet den Terranern seine Hilfe an. Er meint, es sei für ihn als Anführer der nodronischen Rebellen kein Problem, eine Verbindung zu den [[Tambu|Wissenschaftlern von Cor'morian]] herzustellen. Rhodan will im Gegenzug den Rebellen bei ihren Autonomiebestrebungen helfen. Nach einer letzten Liebesnacht verlässt Tasha Perry unbemerkt. Sollte er sie suchen wollen – so die Botschaft, die sie ihm hinterlässt – dann soll er zwischen den [[Schwarm]]sternen nach ihr Ausschau halten.

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 04:53 Uhr

Handlung

Prolog

Reginald Bull und die anderen in der Zukunft gestrandeten Terraner sind mit drei Kampfschiffen der Quochten unterwegs nach Pembur-Station, wohin Perry Rhodan nach dem Raumschlacht-Debakel um DORDO'KYEION von den Nodronen verschleppt worden ist. Als sie dort ankommen, sind sie aber zunächst zur Untätigkeit verurteilt, denn zehn schwer bewaffnete nodronische Sternenkreuzer bewachen das System.

Pembur-Station

Rhodan muss währenddessen im Straf- und Umerziehungslager von Pembur-Station ums Überleben kämpfen. Zu seinem Glück hält man ihn für einen ganz gewöhnlichen Rebellen, seine wahre Identität bleibt verborgen. Er freundet sich mit einer jungen Gefangenen an, die ihm hilft und ihm die Verhältnisse im Tapasand-Isolationslager erklärt. Etwa 3000 Rebellen sind dort in Gezeitensümpfen untergebracht, die sich um eine Insel herum erstrecken. Im Inselinneren gibt es eine gut ausgerüstete Wachstation, die durch ein Schirmfeld – das »Energie-Riff« – von den Sümpfen getrennt ist. Es gibt keine Unterkünfte, noch nicht einmal schattenspendende Vegetation. Die Gefangenen leben praktisch permanent im salzigen Schlamm und in mörderischer Hitze. Medizinische Versorgung ist nicht vorhanden, karge Nahrung und Wasser erhalten die Delinquenten von ihren sadistischen Wärtern im Austausch für die im Meer wachsenden Clezmor-Schwämme. Diese Schwämme gelten im Empire von Nodro als wertvolle Delikatesse, isst man sie aber roh, sind sie tödlich. Die Gefangenen müssen ohne jegliche Hilfsmittel nach den Schwämmen tauchen. Der Lohn für ihre Arbeit besteht lediglich in ein paar Konzentratriegeln und etwas Brackwasser. Wer nicht den Raubfischen und Riesensauriern zum Opfer fällt, von denen das Meer nur so wimmelt, geht früher oder später an Mangelerkrankungen, Infektionen oder aus Entkräftung zugrunde. Von dem ursprünglichen Sinn des Lagers, nodronische Rebellen in linientreue Anhänger des Empire umzuerziehen, ist nichts geblieben. Jetzt ist es nichts anderes als ein Vernichtungslager. Der »Nachschub« an neuen Gefangenen reißt allerdings nie ab.

Die Nodronen

Rhodan und Tasha Feori, seine junge Helferin, kommen sich schnell näher und verbringen eine Liebesnacht miteinander. Tasha, die wegen Schmuggelei ins Lager gebracht worden ist, glaubt Rhodan dessen Geschichte von der Zeitreise zwar nicht, der charismatische Terraner vermittelt ihr aber ein Gefühl der Hoffnung in ihrer bisher aussichtslosen Situation. Rhodan erfährt einiges über die Kultur der Nodronen. Früher waren alle Nodronen (Weltraum-)Nomaden, unter der Fremdherrschaft der Zwillingsgötzen wurde das Volk aber in zwei große Gruppen gespalten: Jene, deren sesshaft gewordene Clans sich dem Herrschaftsanspruch der Götzen beugen und begünstigt werden und jene, die sich ihre nomadisierende Unabhängigkeit bewahren wollen und deshalb unterdrückt werden. Kriegerisch und rabiat sind allerdings alle Nodronen. Heldenkult und alte Traditionen bedeuten ihnen viel, der Inbegriff des Glücks besteht etwa darin, nach einem guten Kampf um ein echtes Lagerfeuer herumzusitzen und bombastische Heldenlieder zu singen.

Die Magnoraunden

Am nächsten Tag fällt Rhodan scheinbar einem Riesensaurier (einem Magnoraunden) zum Opfer. Das Monstrum frisst den Terraner aber nicht, sondern bringt ihn in seinem riesigen Kehlsack sicher und wohlbehalten nach Hedrumeth. Auf dieser kleinen Insel leben circa 2000 weitere Rebellen und zwar in relativer Freiheit und unter erträglichen Bedingungen. Jeder einzelne von ihnen wurde wie Rhodan von Magnoraunden befreit. Der Anführer der Flüchtlinge ist ein beeindruckender Kämpfer namens Darracq Mogmorgh. Die Wachen von Pembur-Station ahnen nichts von der Existenz dieser Gruppe. Die Magnoraunden sind in Wirklichkeit intelligente Wesen, deren Eiablageplätze sich einst auf Tapasand befunden haben. Es gelingt Rhodan, Kontakt zu den friedlichen Magnoraunden aufzunehmen. Die Giganten sind bereit, den Rebellen im Kampf gegen die nodronischen Unterdrücker zu helfen, denn diese veranstalten öfters aus purer Langeweile Hetzjagden auf den Nachwuchs der »Großen Wellenzerteiler« und gefährden damit die Existenz der gesamten Population.

Befreiung

Mit vereinten Kräften bringen Magnoraunden und Rebellen bei einer dieser Hetzjagden einige Bootsgleiter der Nodronen in ihre Gewalt und können damit das Energieriff unerkannt überwinden. Die Stationsbesatzung ist ohnehin abgelenkt, denn es findet gerade ein Arenakampf zwischen einem Wächter, der den Gefangenen zu wohlgesinnt ist und einer Rebellin statt – letztere ist ausgerechnet Tasha Feori. 200 weitere Rebellen werden von Magnoraunden über das Energieriff gehoben, die Kontrollgebäude werden gestürmt. Als der Schutzschirm abgeschaltet wird, stürzen sich sämtliche Gefangenen auf ihre überraschten Bewacher und machen kurzen Prozess mit ihnen. Es gelingt sogar, ein gerade eintreffendes Frachtschiff zu erobern, das neue Gefangene bringt. Aber im Orbit kreisen immer noch die zehn Wachkreuzer. Durch einen Trick werden diese Schiffe in die Nähe bodengebundener Abwehrforts gelockt und durch diese vernichtet. Nur zwei Kreuzer können entkommen.

Während auf dem Planeten Rhodan und Tasha ein freudiges Wiedersehen feiern und die Rebellen sich an den Vorräten der Wachstation schadlos halten, schalten Bullys Quochtenschiffe die angeschlagenen Nodronenkreuzer aus. Dann müssen schnellstens alle Rebellen evakuiert werden, denn Verstärkung für die Nodronen ist bereits auf dem Weg. Man entkommt praktisch in letzter Minute, nicht ohne das Todeslager dem Erdboden gleich zu machen – damit haben die Magnoraunden ihre alten Brutplätze zurück und sind zufrieden. Darracq, dem klar ist, dass er seine Freiheit allein Rhodan verdankt, bietet den Terranern seine Hilfe an. Er meint, es sei für ihn als Anführer der nodronischen Rebellen kein Problem, eine Verbindung zu den Wissenschaftlern von Cor'morian herzustellen. Rhodan will im Gegenzug den Rebellen bei ihren Autonomiebestrebungen helfen. Nach einer letzten Liebesnacht verlässt Tasha Perry unbemerkt. Sollte er sie suchen wollen – so die Botschaft, die sie ihm hinterlässt – dann soll er zwischen den Schwarmsternen nach ihr Ausschau halten.

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Tasha Feori, Darracq Mogmorgh

Handlungszeitraum

1 Milliarde (AD) Jahre in der Zukunft]]

Handlungsort

Pembur-Station

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Taschenbuch Odyssee 3